Einstieg bei der Debeka. Wer hat Erfahrung?
Ich habe ein Angebot bekommen, bei der Debeka als AD einzusteigen. Wer von euch hat Erfahrungen? Bisher klingt alles recht gut, 2300 €/Brutto monatlich, keine Vorgaben/Zwang von Verträgen, die man abschließen muss, Erstattung der Fahrtkosten, Erstattung von Werbe- und Büromaterial, Ausbildung zum Versicherungskaufmann mit IHK Abschluss, sehr gute Einarbeitung (mind. 1/2 Jahr), aber alles klingt mir irgendwie zu schön um wahr zu sein.
Danke schon mal i.V. für gute Tipps und Entscheidungshilfen
10 Antworten
Die Einarbeitung dauert sogar länger, meistens bis zu einem Jahr und schließt dann mit der Prüfung zum Versicherungs-Fachmann ab. Allerdings wird nach 6 Monaten verglichen, ob die (nicht geforderten Vorgaben) eingehalten wurden. Wenn dann das Vertragsverhältnis beendet wird, brauchst du aber nicht zu befürchten etwas zurück zahlen zu müssen.
Trifft zu, allerdings haben die wenigsten Neumitarbeiter 200 Kunden. Meist handelt es sich um 100 bis 150 Kunden und diese breit verteilt. Darüber hinaus oft um ausgelutschte Bezirke. Der Neumitarbeiter soll ja Neukunden werben.
Danke für die ausführliche Beratung! Ich glaube mein Bauchgefühl hatte wieder einmal recht :o)
Das ist alles schon richtig. Aber lass dir diesen wirklich interessanten Beruf nicht "miesmachen". Wer als Außendienstler die 1.500 € nicht ins Verdienen bringt, sollte sich wirklich etwas anderes suchen. Es ist nun mal so: "Wenn es so einfach wäre, wie Butter verkaufen, dann würde es auch wie Butter verkaufen bezahlt".
Dass man im Außendienst etwas unkonventionelle Arbeitszeiten hat, ist wohl normal. Bei der Klientel hat man aber eigentlich eher "mehr Freizeit"., Da viele von ihnen ihren Versicherungskram während der Arbeitszeit erledigen. (Ich weiß, dass die das offiziell nicht dürfen) aber ihre Vorgesetzten sind eben auch Beamte.
hallo,
habe damals meine ausbildung bei der debeka gemacht. also ich kann nur sagen, die debeka ist schon solide und sicher ein seriöses unternehmen. die klientel (beamte) ist zwar extrem konservativ, aber sicher zuverlässig und auch vom einkommen her nicht so "am boden" wie viele andere "normalos" ^^ ich kenne die aktuellen verträge bei der debeka nicht, habe aber gehört, dass das fixum sehr bescheiden sein soll und die provisionssätze waren noch nie der hit! aber: man ist festangestellt und sozialversichert, hat keine bürokosten usw. ich muss auch sagen, dass noch immer eine menge der ADler von damals dort arbeiten - und das ist jetzt 10 jahre her! also ganz schlecht sind die debekaner nicht, wenn auch die doch sehr "vereins-meierische", man könnte sagen der kundenklientel angepassten atmosphäre, nicht so meins war :-)
Die Debeka ist ein ziemlich konservativer Versicherer mit in der Tat weniger Verkaufsdruck als sonst in der Branche üblich. Die meisten, die da das Handtuch schmeißen, sind von den Kunden genervt - was ich nachvollziehen kann, denn Lehrer, Beamte und dergleichen sind für eine abschlussorientierten Vermittler wirklich eine Katastrophe. Und wenn man gar nichts verkauft, ist man auch bei der Debeka irgendwann draußen.
PS: Vers.kfm. kann m.E. nicht sein.
Danke, Versicherungskaufmann ist natürlich falsch. DerHans hatte mich schon korrigiert.
Hallo, also ich kann aus eigener Erfahrung bereichten, der Job ist sicher nicht einfach und definitiv am Anfang kein Zuckerschlecken. Keiner bezahlt Geld fürs nichtstun. Es gibt im ersten Jahr sehr wohl Vorgaben die erfüllt werden müssen. Wer fleißig ist und konsequent arbeitet, kann bei der Debeka gutes Geld verdienen und Karriere machen. Ich habe neue Mitarbeiter eingearbeitet, einige haben sich durchgebissen und wollen nun nichts anderes mehr machen, andere sind gegangen und haben aufgegeben. Du bekommst einen festen Bereich mit bestehenden Kunden (das heisst nicht .)Türklinken putzen und Kaltaquise betreiben) Ausserdem haben wir zu fast allen öffentlichen Diensstellen freien Zugang und können dort mit den Beamten ins Gespräch kommen. Die Produkte sind gut, die Debeka ist die größte private krankenversicherung mit guten Leistungen und auch in der Altersvorsorge laut diverser Ratings top. Auch der Rest der Produkte bei Versicherungen, Bausparverträgen kann sich sehen lassen. Ich bin seit 4 Jahren bei der Debeka und mittlerweile Bezirksleiter mit 5 Mitarbeitern. Ich kann meine Familie gut ernähren und steigere mein Jahresbruttogehalt jährlich nicht unwesentlich. Wir bekommen Weihnachts- und Urlaubsgeld, Vermögenswirksame Leistungen, Krankheits. und Urlaubsausgleich und wenn es mal einen Monat etwas schlechter läuft ist man durch das Grundgehalt abgesichert. Aber entscheiden Sie selbst. Jeder ist seines Glückes Schmied.
Die Debeka hat als Klientel Beamte, EOD, Lehrer und Co., die ich zwar auch als Kunden habe, aber nur ? Dann würde ich mich erschießen ! Kein Vertrauen in den Berater, alles genau nachlesen und bestätigt bekommen... Selbstverständlich haben auch die Vorgaben bei Verträgen und das wurde mir bei einem Gespräch vor Jahren auch so gesagt. Das ist ja keine Volkssolidarität. Erstattung der Fahrkosten, Werbe- und Büromaterial etc. ? Mir hat man gesagt, die Debeka arbeitet mit Angestellten und dafür ist ein Arbeitgeber nun mal zuständig ! Ausbildung zum Versicherungskaufmann mit IHK-Abschluss ist seit 2007 vorgeschrieben, also keine Spezialleistung. Die Produkte der Debeka sind im allgemeinen günstig, im Bereich Kranken sehr gut, Bereich Leben ist eher durchschnittlich und die BU würde ich nicht kaufen, also auch nicht verkaufen...
Ich hatte mal auf dieser Seite ein wenig gestöbert und nun bin ich völlig irritiert, ob ich zusage oder es lieber lasse. Seite: http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?f=28&i=48665&t=4622&v=t&ukatid=14
Hier einige negative Äußerungen aus oben aufgeführter:..... Wenn Du doch bei der Debeka arbeiten willst, kannst Du hier einige Tipps erfahren, wie Du eingestellt wirst.
Emfehlen kann ich die Debeka nur den Menschen, die ständig "einen auf die Mütze bekommen wollen" und "im Jahr 25.000 bis 29.000 Euro verdienen" wollen.
Die Hälfte des Außendienstes hat einen sogenannten "Unterverdienst". Dies bedeutet folgendes ab dem 2. Jahr: - Du erhälst ca. 400 Euro Grundgehalt zuzüglich Provision. - Wenn die Provision über ca. 1500 Euro (Mindesteinkommen) liegt, erhälst Du diese evtl. ausbezahlt. Liegt die Provision darunter, wird der Minusbetrag auf den nächsten Monat übertragen. (Beispiel: Provision in diesem Monat: 1.000 ¤; sog. Vortrag Minus 500 ¤für den nächsten Monat)--> Im nächsten Monat musst Du dann schon 2.000 Euro an Provision verdienen.
Und wenn Du im Minusbereich einige Zeit mal drin bist, dann macht die Arbeit keinen Spass mehr. Zusätzlich musst Du dann auch noch jeden Tag beim Organisationsleiter oder Geschäftsstellenleiter antanzen. 10 Kontakte pro Tag und 10 fest vereinbarte Termine werden dann als Minimum verlangt.
Und nicht nur das: Zusätzlich wird dann: - der Tarifvertrag ausgereizt. 1 Samstag pro Monat ist nur frei. Ein Samstag ist schulung und zwei weitere Samstage musst Du ebenfalls arbeiten. - Telefontraining zum Dauerstress. Du bekommst den Auftrag Deine Kunden (ca. 200 Familien) durchzutelefonieren; und zwar mit einem festgelegten Telefonleitfaden....wehe Du weichst davon ab. - Wenn die Termine nicht ausreichen gibt es Druck!
Ist da was dran?