Eigenkapitalrentabilität und Arbeitsproduktivität?

2 Antworten

Hallo,

am besten hier ein Beispiel: (Runde Zahlen zur besseren Verdeutlichung)

Nehmen wir also einmal folgen Fall an:

Umsatz: 1.000.000 € - Eigenkapital: 400.000 €. Die Personalkosten betragen 600.000 €, die übrigen Kosten (der Einfachheit halber als fix angenommen) 300.000 €. Der Gewinn ist dann 100.000 €

Dann betragen die Eigenkapitalrentabilität 25%, die Umsatzrentabilität 10%.

Weitere Annahmen: Eingesetzte Arbeitsstunden: 30.000 - Die Produktivität pro Arbeitsstunde liegt dann bei 33,33 €.

Jetzt werden 3.000 Arbeitsstunden zusätzlich bereitgestellt (z.B.in Form zusätzlicher Mitarbeiter). Dadurch steige der Umsatz um 8%, also um 80.000 € Die Produktivität pro Arbeitsstunde liegt jetzt bei 1.080.000: 33.000 = 32,72 €, sie ist also gesunken.

Durch die Erhöhung der eingesetzten Arbeitsstunden sind die Personalkosten um 10 % auf 660.000 € gestiegen. Die anderen Kosten sind fix. Dann betragen jetzt die Gesamtkosten 960.000 €. Der Gewinn stieg auf 120.000€, die Eigenkapitalrentabilität auf 30%.

Ihre Antworten sind also durchaus richtig. Aus dem Charakter der Frage ergibt sich aber auch, dass nicht nach einem Beispiel, in dem auf die Arbeitsproduktivität eingegangen wird, gefragt wurde. Nur das, was konkret gefragt wurde, muss beantwortet werden! Viel Erfolg Peter Collierwww.weConsult-Verlagg (u.a. erscheint dort auch "Intensivtraining Gepr. Wirtschaftsfachwirt"

Vielleicht in Richtung Arbeitnehmer entlassen, Gehälter kürzen oder weniger gute, aber billigere Maschinen einsetzen?