Eigenkapitalrentabilität bewerten?
Die Aufgabenstellung lautet: Berechnen Sie die Kennzahl der Eigenkapitalrentabilität. Beurteilen Sie sodann die Kennziffer mit Begründung.
Die Kennziffer zu berechnen ist ja nicht schwer, das Eigenkapital beträgt 460.000,00€ und das Gesamtkapital 3.450.000,00€. Das ergibt eine Eigenkapitalrentabilität von 13,33%. Aber wie soll ich das mit Begründung beurteilen?
Sind 13,33% gut oder eher nicht? Und kann man sagen, ab wie viel % die Rentabilität gut/ schlecht ist?
3 Antworten
Die Eigenkapitalrentabilität bzw. Eigenkapitalrendite als eine Form der Kapitalrentabilität bezeichnet die – sich i.d.R. von Jahr zu Jahr verändernde – "Verzinsung" des eingesetzten Eigenkapitals, ausgedrückt in %.
Die Eigenkapitalrentabilität berechnet sich mit der Formel: Gewinn / Eigenkapital. Eine Eigenkapitalrentabilität von 10 % besagt z.B., dass ein Unternehmen auf ein eingesetztes Eigenkapital von 1 Mio. € einen Gewinn von 100.000 € erzielt.
Durch den sogenannten Leverage-Effekt kann die Eigenkapitalrendite erhöht werden.
Die Eigenkapitalrendite entspricht nicht zwingend der Rendite des Eigenkapitalgebers, z.B. des Aktionärs — dessen Rendite ist davon abhängig, was er für seine Anteile bezahlt hat.
Eigenkapitalrendite und EigenkapitalkostenMan geht davon aus, dass Eigentümer (z.B. Aktionäre) eine bestimmte Rendite (z.B. 10 %) fordern und spricht deshalb auch von Eigenkapitalkosten: möchte ein Unternehmen Eigenkapital aufnehmen, muss es den Investoren diese Rendite bieten – das Eigenkapital ist also (ebenso wie ein Kredit) mit Finanzierungskosten verbunden.
Aussage bzw. Interpretation der EigenkapitalrentabilitätDie Eigenkapitalrentabilität ist – neben z.B. der Gesamtkapitalrentabilität und dem Cashflow – eine der Kennzahlen, die die Ertragskraft des Unternehmens messen soll.
Die Aussage einer hoher Eigenkapitalrendite liegt in einem aus Sicht des Eigentümers erfolgreichen Unternehmen.
Die Eigenkapitalrentabilität sollte höher ausfallen als die Rendite anderer langfristiger Anlagen (z.B. Bundesanleihe), da der Eigentümer für die Übernahme des unternehmerischen Risikos eine im Vergleich zu sicheren Anlagen höhere Vergütung (Risikoprämie) erhalten muss.
Quelle: Welt der Bwl
Fazit desto höher die Eigenkapitalrentabilität ist desto besser!
Also 1. Man berechnet die EK Rentabilität nicht mit Gesamtkapital und EK sondern mit Ek und dem Gewinn! Das was du da rechnest ist der EK-Anteil auch genannt Finanzierung und da wären 13,33% sehr schlecht, da die Finanzierung besten falls bei über 50% liegt.
Formel heist
Gewinn/Eigenkapital
und nicht Gesamtkapital/Eigenkapital