Durchführung einer Adaption nach einer Langzeitentwöhnung

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Hallo, ich habe 2010 eine Langzeittherapie (Alkohol) gemacht und mich in der Zeit von meinem Mann getrennt. Danach bin ich 3 Monate (Regelzeit) in die Adaption gegangen. Ich war die einzige Frau dort. Man hat ein Einzelzimmer und kann kommen und gehen wann man will (ich glaube bis 23 Uhr abends). Bei uns war nur einmal die Woche Montags morgens Alkoholkontrolle, Gruppengespräch und Einzelgespräch (mit Psychotherapeut). Dazu Besuch einer Selbsthilfegruppe. Zudem musste man sich um einen Praktikumsplatz kümmern und min. 3 Tage die Woche dann arbeiten. Bei mehr Arbeit konnte man sich auch von den Gruppengesprächen abmelden. Auch hier standen Computer, Internet und einer, (Psychologe, kein PC-Experte :-) ) der sich damit auskennt zur Verfügung. Es war eine nette Zeit, aber nicht wirklich meine Welt... bin in der Zeit auch wieder mit meinem Mann zusammengekommen und danach wieder zu Hause eingezogen. Mittlerweile leben wir alle wieder glücklich zusammen (habe auch 3 Kinder) und bin seit 4 Jahren abstinent. Wenn du noch Fragen hast... gerne...

Hallo! In der Adaption hat man ein Einzelzimmer, da ist Rauchverbot, jeden Morgen sind Morgenrunden, also Anwesenheitspflicht, man muss Praktika absolvieren und kann dort bis zu drei Monate leben. Eine Festanstellung in einem Job beteutet das Adaptionshaus verlassen zu müssen. "gepustet" wir jeden Tag, es gibt dort einen Computer, um sich auf Praktika, bzw. Wohnungssuche machen zu können und Stellenanzeigen durchleuchten zu können.

Das Wohnen ist ganz nett da. Man hat dort Sozialarbeiter und einen Psychologen als Kontakt, bzw. Ansprechpartner. Durch sie bekommt man Unterstützung, um wieder in das geregelte Leben kommen zu können.

Lieben Gruß an das Team des Adaptionshauses in Bremen, am Wall

Für euch alles Gute und viel Erfolg. rosacanina