Drogentest bei der Bundeswehr im Dienst?
Ich weiß dass bei dem Eignungstest für die Bewerbung auch ein Drogenscreening durchgeführt wird und bin mir bewusst dass ich einen Zeitraum davor nichts konsumieren darf.
Allerdings trinke ich keinen Alkohol und immer vollkommen nüchtern zu bleiben ist auch nicht mein Plan.
Weiß jemand ob die Bundeswehr wenn man dann schon im Dienst ist weitere Drogentests durchführen wird?Und ob man diese zwangsweise auch machen muss?
4 Antworten
Selbstverständlich musst du den zwangsweise machen, wenn er dienstlich angeordnet wird. Das ist der Unterschied zu einem Job am Fließband bei VW. Je nach Verwendung wirst du sogar regelmäßig überprüft.
Das letzte, was ich gewollt hätte, wäre ein bekiffter Partner in einem kniffligen Einsatz.
Ich hab natürlich nicht geplant während des Dienstes an sich zu kiffen sondern so wie andere in der Dienstpause (Schluss bis nächsten morgen) eben in der Bar 1-2 Bierchen trinken gehen würde ich halt gerne 1-2 Tage in der Woche Abends einen buffen. Ich weiß die Formulierung im Dienst ist da vllt etw falsch ich meinte es halt so wie Grad beschrieben.
Ein bekiffter Partner zwischen den restlichen 177.000 Soldaten, welche nichts besseres zu tun haben als Geld zu kosten und teilweise in den Kasernen zu verschimmeln wäre aber nicht so tragisch.
Im Cockpit schon. Du musst dich lösen von der Froschperspektive.
Ist halt nicht jeder Pilot. In der freien Wirtschaft ja auch nicht.
Oder würdest du bei der Frage "Vor der Arbeit kiffen" auch antworten: Als Pilot nicht?
Ja, genau das würde ich.
Wer nicht auf Drogen verzichten kann ist bei der Bundeswehr nicht richtig. Drogentests können in unregelmäßigen Abständen durchgeführt werden, bspw im Rahmen ärztlicher Untersuchungen bei Einstellung, Verlängerungen oder Statuswechsel. Verweigern Sie diese Tests ist die Einstellung, Verlängerung und/oder ein Statuswechsel nicht möglich. Bei einem positiven Drogentest droht nicht nur die Entlassung sondern auch ein Disziplinarverfahren mit ggf. erheblicher Disziplinarbuße.
In ihrem Fall rate ich dringend davon ab sich bei den Streitkräften zu bewerben, Ihre Einstellung passt nicht zum Soldatenberuf.
Ich würde nicht sagen dass meine Einstellung für diesen Beruf falsch ist!
Konzentrierte Arbeit mit geregeltem Tagesplan und ab und zu Abends etw Cannabis schließen sich keineswegs aus.
Ich kenne viele die täglich kiffen und trotzdem ganz normal arbeiten oder in die Schule gehen. Ob das funktioniert ist hier nicht die Frage.
Tatsächlich ist Cannabis-Konsum nach dem Dienst für Körper und Gehirn wesentlich besser als zb Alkohol-Konsum und dass ich dadurch mehr auf meine Gesundheit achte als 90% aller anderen Soldaten spricht eigentlich dafür dass ich mit meiner Einstellung sogar besser für den Job geeignet bin als die meisten.
Ich finde das etw paradox dass es Okay ist dass jeder 2. Soldat im zug eines Freundes Abends in die Karserneneigene Bar gehen kann und sich alkohol reinkippen kann welcher die schädlichste Droge ist. Aber wenn man vor hat 1-2 Mal die Woche Abends nach Dienstschluss einen zu buffen ist es verwerflich.
Zu dem muss man Bedenken dass Alkohol den zb durch das dortige Training gewollten Muskelaufbau verhindert, Cannabis dagegen hat keinerlei negative Auswirkungen auf den Körper!
"In ihrem Fall rate ich dringend davon ab sich bei den Streitkräften zu bewerben, Ihre Einstellung passt nicht zum Soldatenberuf."
177.000 Soldaten dösen in Deutschland vor sich hin. Jeder Beruf in der freien Wirtschaft erfordert mehr Disziplin.
Allerdings trinke ich keinen Alkohol und immer vollkommen nüchtern zu bleiben ist auch nicht mein Plan.
???
Such dir lieber nen anderen Job...
Konzentrierte Arbeit mit geregeltem Tagesplan und ab und zu Abends etw Cannabis schließen sich keineswegs aus.
Ich kenne viele die täglich kiffen und trotzdem ganz normal arbeiten oder in die Schule gehen. Ob das funktioniert ist hier nicht die Frage.
Meine Frage ist lediglich ob beim Bund auch nach dem Einstellungstest noch Drogen-Screenings durchgeführt werden welche durch die (noch) Illegalität nunmal problematisch wären.
Ich verstehe die Aufregung hierbei Grade nicht.
Ich möchte Dir natürlich nichts unterstellen aber da du in der gleichen Gesellschaft lebst wie ich geh ich davon aus dass du gelegentlich Alkohol trinken wirst.
Alkohol halt die schädlichste Droge und da ich kein Interesse daran hab meinen Körper so zu schädigen verstehe ich nicht was daran verwerflich ist nach Dienstschluss anstatt den 2-3 Bierchen (die Kaserne eines Freundes hat eine eigene bar die gut besucht ist) halt Mal eine Tüte zu rauchen?
Natürlich nicht während der Arbeit selbst! Sondern nach Dienstschluss am Abend!
"Das letzte, was ich gewollt hätte, wäre ein bekiffter Partner in einem kniffligen Einsatz."
Ein bekiffter Partner zwischen den restlichen 177.000 Soldaten, welche nichts besseres zu tun haben als Geld zu kosten und teilweise in den Kasernen zu verschimmeln wäre aber nicht so tragisch.
Ein bekiffter Soldat mit Fressattacke würde dem Standort sogar wertvolle zusätzliche Kaufkraft liefern, wo doch bei einigen Standort die Kaufkraft der stationierten Soldaten der einzige Grund für die Standorterhaltung ist.