Dankeschöne an den Autoverkäufer notwendig? Und was / wie viel?
Hallo,
ich habe mir nun ein Auto gekauft, das ich am Freitag abholen werde.
Der Verkäufer war äußerst freundlich und kompetent. Obwohl ich wirklich mehrmals da war und des Öfteren angerufen hatte, war er immer freundlich und bemüht. Jetzt denke ich die ganze Zeit an ein Trinkgeld. Aber ist das üblich? Wenn ja wie viel?
Ich muss sagen, dass ich eigentlich nicht wirklich viel Geld habe und da eher an eine Geste wie ein Präsentkorb oder nur einfach eine Schachtel Merci gedacht habe, anstatt ihm 20, 10 oder gar 5 € in die Hand zu drücken. Was meint ihr? Beim Trinkengehen ist das leichter, denn ein paar Euro tun nicht so weh. Aber bei einem Auto kann man ja keine 100 € geben, zumal jetzt Steuern, Anmeldung usw anstehen. Leisten kann ich mir 0 € :-(
Danke für die Hilfe
14 Antworten
Schachtel Merci ist in Ordnung - ansonsten bekommt er Provision, es ist sein Job...LG
...die Geste zählt, dass sehe ich auch so..."gute Fahrt"...LG
Danke :-)
Der Verkäufer erhält beim Verkauf eines Autos eine Provision, die sich auch nach dem Verkaufpreis des Autos richtet. Bist du überdurchschnittlich mit dem Service zu frieden reicht eine nette Geste: Tafel Schokolade, ein kleiner Gedichtband, ein paar nette Zeilen. Referenzen zufriedener Kunden sind für den Verkäufer mehr wert als bares Geld. Das Dankschreiben von dir kann er als verkaufsförderndes Argument beim nächsten Kunden benutzen.
Das beste das du für den Verkäufer tun kannst, wenn du mit dem Service zufrieden bist, schreib auf den entsprechendem Bewertungsportalen (z.b. google) eine sehr gute Rezension und erwähne seinen Namen und lobe ihn für seine Bemühungen. Dann sehen es Kunden und kaufen auch ihr Auto da. Das bringt ihm mehr Geld als das was du ihm an Trinkgeld geben würdest. Zumal dank „Compliance“ er das seeeehr wahrscheinlich eh nicht annehmen darf. Mit Pech kriegt er sogar ein Steuerprobleme, manche Arbeitgeber sehen das auch nicht gerne. Das ist nicht so ohne. Ich sag mal nen Kasten Celebrations oder Merci, da wird sicher keiner was sagen. Aber wie gesagt das meiste verdient er mit Provision. Von daher halte ich eine sehr gute Bewertung in öffentlichen Foren für vieeel besser. Die Provision erhält er dann rechtens die 50 Euro Trinkgeld können ihm mit Pech eine Menge Ärger einbringen und Kosten. Ich bin selber im Verkauf und wir hatten da vor 3 Jahren mal ein Seminar über das Thema. Das Thema Compliance sollte man nicht unterschätzen. Abmahnung, Kündigung und auch Gerichtsverfahren, hat es alles schon gegeben. Einfach mal googeln.
Natürlich kann man dem Verkäufer eine kleine Aufmerksamkeit zukommen lassen wenn man zufrieden mit ihm war.
Nein, Trinkgeld ist nicht üblich, da die Autoverkäufer dies schon im Preis eingebaut haben. Mein Vater hat vor ein paar Monaten selber ein Auto gekauft. Der Autoverkäufer hat meinem Vater etwas geschenkt, also genau das Gegenteil von dessen was du beabsichtigst. Und da du selber nicht gerade viel Geld hast, würde ich es bei einem netten Dankeschön belassen.
absolut meiner meinung
sehe ich genauso. Bekomme mein neues Auto im Dezember und da bekommt der nen warmen Händedruch und ein ehrlich gemeintes großes Dankeschön und das wars...
hab mir da bis eben nichtmal Gedanken drüber gemacht...
wie gesagt ... wär er nicht freundlich würde er nichts verkaufen. punkt. ;)
Das habe ich mir auch gedacht. Manchmal ist so eine kleine Geste mit einem strahlendem Gesicht und einem Dankeschön besser, für ihn als gar nichts, und besser für mich als dem einen Fünfziger in die Hand zu drücken.