Bürgergeld Studierende?
Hallo Community,
Ich bin selbst durch eigen Recherche nicht, auf die Antwort gekommen, ob nun auch Studierende, die nicht Bafög beziehen, einen Anrecht auf Bürgergeld bekommen oder bekomme würden unter Umständen.
Weiß da jemand genaueres?
2 Antworten
Nein, leider nicht, da es noch kein Bürgergeld gibt.
Soweit mir bis jetzt bekannt, soll Bürgergeld nur eine "weichere" Form vom Arbeitslosengeld 2 werden, von welchem Studenten grundsätzlich ausgeschlossen sind.
Die heutige Regierung kann man echt in die Tonne hauen. Seit Mai ist es angekündigt worden. Jetzt knapp September ist immer noch kein endgültiger Entschluss gefasst wurden🙄
Um die Regelbedarfe alleine geht es doch nicht. Ich meinte das "Gesamtpaket":
https://tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/archiv/eckpunkte-buergergeldreform.html
Aktuellere Informationen liegen mir bis dato nicht vor.
Das hört sich alles "nett" an. Nur die wenigsten Bedürftigen haben 60.000 Euro auf der hohen Kante ...... und die wenigsten werden sich mit derlei Ersparnissen an das JC wenden. Insgesamt gilt für die Bedürftigen - das was sie monatlich zur Verfügung haben - und das !! ist regelmäßig ausschließlich der Regelsatz - und der ist nun einmal nicht bedarfsdeckend .... gleichgültig wie missgünstig sich hier die Bevölkerung verhält ..... die wenigsen Leistungsbezieher sind "Sozialschmarotzer".
In Ausnahmefällen ! können auch Studierende ( z.B. als Darlehen ) Leistungen nach SGB II erhalten.
Allerdings stellt sich die Frage, warum kein Baföganspruch bestehen soll.
Man muss verstehen das Bafög einen hohen Anspruch auf einen stellt, das man bestimmte Leistungen in bestimmter Zeit erreichen muss. Hat man es nicht, bekommt es auch nicht. So ist es z.b in meinem Fall, und bei vielen Studierenden genauso. Danach bleibt einem nix übrig als Teilzeitjob aufzunehmen und von ca 100€ am Ende essen kaufen zu können, weil der Rest für Fixkosten rausfliegt.
Will nicht wissen wie es im Winter wird.
Salopp / einfach gesagt - Geld gibt es nur gegen entsprechende Leistung ..... das ist auch im späteren Berufsleben so. Wer nicht wunschgemäß fristgerecht liefert / leistet, bekommt seine Kündigung - fliegt raus.
Und seitens des Steuerzahlers zu Bewilligung von Bafög gewisse Leistungen vorauszusetzen, betrachte ich als legitim, zumal von dieser Leistung unterm Strich nur ein relativ geringer Betrag zurückzuführen ist - und das auch noch zinsfrei über Jahre hinweg.
Das ist richtig. Trotzdessen, sollte es zu denken geben, das in den Nachrichten von der Rede ist, das die Leistungsempfänger von Bafög stark zurückgegangen sind. Dies sollte der Regierung etwas zu denken geben. Dies führt auch dazu, daß einige Studierende das Studium auch abbrechen.
Ich bin Jura Studierender, wenn man wüsste was für ein starker Leistungsdruck von uns verlangt wird, würde man nicht so leicht daher reden. Wir sind keine Philosophie studierende, die es locker und angenehm haben. Es sollten keine Einheitlichen Bafög Regelungen geben, wie es bei meiner Uni der Fall ist, sondern komplett individuell auf das Studium basierte Anforderungen und auf keinesfalls Realitätsferne Anforderungen stellen, wie es zurzeit der Fall ist.
Ich denke mal das du nicht Studierender bist und aufjedenfall kein Jura Studierender, somit kann du auch nicht mitfühlen. Trotzdem sind wir die junge Generation, die Zukunft des Landes. Man hört mehr als genug, das es kaum Ärzte, Lehrer, Fachanwälte gibt.
Falls es eine Möglichkeit gibt, Studierende mit dem Bürgergeld einzugliedern, dann super! Wenn nicht, dann soll sich in Zukunft Deutschland auf drastisch hohen Studienabbrechern freuen. Der Winter naht und wir freuen uns ja alle auf die steigenden Kosten(Ironisch gemeint)
Ich habe "nur" 3 Studierende, welche ich monatlich unterstütze - und zwar über das Maß dessen hinaus, was ich leisten müsste ( dafür muss ich persönlich allerdings so einiges zurückstecken! ) und meine "Kinder" setzen alles daran, ihr Studium so zügig wie irgend möglich zu vollenden.
Das ist doch schön. Ich komme, aber aus einer sehr finanziell Leistungsschwachen Familie und musste folglich immer alles selbst finanzieren, also Wohnungen+Nebenkosten+Uni Bedarf + Essen und das alles aus einem Teilzeitjob. Da bleibt im Grunde nichts für Freizeitbeschäftigung über. Man landet er im Dispo am Ende dadurch. So geht's aber sehr vielen Studierenden.
Wie auch immer, mal schauen was die Zukunft bringt.
Ich komme, aber aus einer sehr finanziell Leistungsschwachen Familie
ich auch .... ich sagte nicht umsonst, dass ich so div. persönliche Wünsche derzeit gerne hinten anstelle.
Es wurde nach Anspruch von Studenten auf Bürgergeld gefragt, welcher aktuell noch nicht definierbar ist.
sondern sie eher noch "beschissener" dran sein werden als bisher.
Du bist für meinen Geschmack zu negativ eingestellt.
hört sich nett an .... nach und nach kommt heraus, dass sich für Leistungsbezieher nicht annähernd etwas ändern wird, sondern sie eher noch "beschissener" dran sein werden als bisher. Denn die zwischenzeitlich angedachte Erhöhung liegt vermutlich nur noch bei 30 Euro ..... das würde maximal / knapp den Minderbeitrag für den Bereich Ernährung ausgleichen ( die Preissteigerung im Bereich der Grundnahrungsmittel liegt derzeit bei etwa 20!! %. ) ...... denn z.B. auch der Bereich Energie ist schon seit Jahren nicht bedarfsdeckend ..... kann sich jeder ganz einfach ausrechnen, wieviel Strom sich ein Leistungsbezieher von 20 Euro ( nach Abzug der Grundgebühr und Kosten für Renovierung ) bei einem kwh Betrag der sich der 40Centmarke nähert, noch leisten kann.