Brief vom Inkasso-Dienst EOS, Datenmissbrauch?
Vor Kurzem habe ich von meiner SCHUFA erfahren, dass EOS Deutscher Inkasso-Dienst GmbH ein angebliches Vertragsverstoss meinerseits gemeldet hat. Angeblich hätte ich Im Dez.2017 eine Rechnung i.H. von 650 Euro nicht beglichen, was gar nicht stimmt.
2016 bin ich aus meiner alten Wohnung ausgezogen und 2017 angeblich auf diese Adresse irgendwas bestellt, was nicht bezahlt wurde. Aber 2017 habe ich dort gar nicht gewohnt. Außerdem habe ich einen Nachsendeauftrag bei der Post gestellt und ich habe keinerlei Briefe vom EOS erhalten. Diese Forderung ist laut Schufa tituliert.
Ich habe bei der EOS angerufen und gefragt, was das soll. Die haben mich nach meinem Geb.datum gefragt und meinten, dass bei der Bestellung ein anderes GEb.datum angegeben wurde. Die würden mir jetzt die ganzen Unterlagen per Post an meine neue Adresse schicken. Darauf warte ich noch.
Ich habe nichts bestellt, was ich nicht bezahlt habe, wie soll ich bei so einem Mißbrauch nur vorgehen?
Vielen Dank für eure Antworten.
1 Antwort
Also grundsätzlich würde ich jetzt erst mal vom Inkasso die Informationen haben wollen.
Nämlich, wer der Auftraggeber ist, aus welchem Vertrag er den Anspruch geltend macht sowie sämtliche Belege hierzu.
Die Bestellung, der Nachweis das DIR die Ware zugestellt wurde. Das du die Rechnungen erhalten hast, die Mahnungen, wann der Mahnbescheid zugestellt wurde usw. Bevor eine Forderung tituliert werden kann muss ja erstmal ein Mahnbescheid zugestellt werden den du entweder nicht widersprochen hast oder garnicht beantwortet hast. Erst nach Ablauf von 14 Tagen gilt die Forderung dann quasi als unbestritten.
Wie gesagt, erstmal sämtliche Unterlagen zukommen lassen bzw. einfordern. Reagiert das Inkasso nicht oder gibt dir nur unzureichende Informationen dann zum Anwalt und ggf. negative Feststellungsklage (also auf die Feststellung klagen das eine Forderung nicht besteht bzw. unbegründet ist)