Schufa .. inkasso .. ratenzahlung ..?
Wenn man das aller erste mal was vom Inkasso Büro bekommt und ich dann direkt dort anrufe und eine Ratenzahlung vereinbare, dann wird das doch nicht auf meine Schufa ausgewirkt oder? Erst wenn ich das vom Inkasso nicht zahle, dann geht das in die Schufa rein.. so kenne ich das aber verbessert mich, wenn sich jemand da besser auskennt. Wiegesagt das ist jetz der erste Brief den ich heute vom Inkasso bekommen habe .. apropo ratenzahlung kann man vereinbaren oder machen die das nicht?
9 Antworten
Eine Verzögerung bei der Bezahlung die dann über ein Inkasso Büro läuft
Ist die Vorstufe zum Eintrag in die Schufa. Wenn der Gerichtsvollzieher bei dir vor der Tür steht und das Geld eintreibt ,dann kannst zu 99% sicher sein das ein Eintrag in der Schufa steht.
Viele Firmen gehen aber auch her und tragen die Informationen selbst bei einmaligen Verzug sofort in die Schufa ein unabhängig ob ein Gerichtsurteil da ist oder nicht, Deswegen sollte man auch Regelmäßig eine Schufa Auskunft über sich selbst holen wenn man unsicher ist. Nur dann hat man gewissheit was alles drin steht und welche Informationen jemand erhält der eine Schufa Auskunft über dich selbst zieht.
Ein Schufa-Eintrag bedingt deiner Zustimmung oder der gerichtlichen Feststellung der Schuld.
Klingt jetzt blöd ist aber so. Grundsätzlich musst du im Vorfeld einer Schufa-Klausel zugestimmt haben und dein Vertragspartner muss dort Mitglied sein.
Dann kommen noch Kriterien dazu die im Beitrag von JuraWissen stehen. Alles weitere kannst du dem BDSG entnehmen.
Ratenzahlung mit Inkassobüros ist aber geistig behindert, da man dann auch die Einigungsgebühr mitbezahlt. Das ist nicht klug, da Inkassokosten an sich zumeist nicht durchsetzbar sind.
Widerspreche den Inkassokosten, untersage den Schufa-Eintrag und bezahle den Gläubiger.
Behindert sind sie ganz sicher nicht. Ärgerlich in jedem Fall, wenn man aber nicht alles sofort zahlen kann und einem die Bonität wichtig ist kann es ein notwendiges übel sein. Ich würde tausend mal lieber etwas mehr an ein Inkasso zahlen anstatt meine Bonität zu verlieren (und dann natürlich auch stress mit dem GF zu haben). Klüger ist es natürlich sich mit dem Gläubiger zu einigen bevor es zum Inkasso kommt.
Es müssen mindestens 2 Schreiben vom Gläubiger, bzw. Inkasso kommen, damit eine Meldung an die Schufa erfolgen darf.
Zwischen beiden Schreiben müssen mindestens 4 Wochen liegen. In einem der Schreiben muss mit der Schufa gedroht werden.
Im Übrigen muss man die meisten Inkassokosten nicht zahlen.
Hat man die Forderung zeitnah komplett bestritten, darf weder mit der Schufa gedroht werden, noch eine entsprechende Meldung an selbige erfolgen.
Ratenzahlung wird fast immer genehmigt. Wenn man diese von sich aus anbietet, darf keine Meldung an die Schufa erfolgen.
Es kommt drauf an. Teilweise machen die das mit, unter der Voraussetzung dass du pünktlich zahlst. Kommst du mit einer Rate in Verzug, endet die Ratenzahlung und die Forderung wird zu sofort fällig.
Nein, das sollte keinen Eintrag geben
Reanne: Unsinn!
Wenn der Schuldner schon öfters Ware gekauft und immer nur schleppend bezahlt hat, steht das in der Schufa.
Kein unsinn. Ob der Eintrag erfolgt oder nicht entscheidet der Gläubiger. Es kann durchaus auch sinn machen etwas z.B. zu titulieren und dann erstmal bei Seite zu legen (kein GF, kein Schufaeintrag).... das ganze aber natürlich nur wenn der Schuldner kooperiert (z.B. ratenzahlung direkt mit dem Gläubiger und die titulierung nur zu Sicherheit)
Hängt vom Gläubiger ab.