Brauche Eure Hilfe: Rente wegen Erwerbsminderung abgelehnt, Diagnose fehlt
Hallo liebe User,
ich brauche bitte Eure Hilfe, bin gerade sehr geschockt... Ich habe gerade den gestellten Antrag auf Rente wegen Erwerbsminderung zurückbekommen und er wurde abgelehnt. Ich könnte mehr als 6 Stunden erwerbstätig sein...dabei kann ich nicht mal länger als 15min sitzen oder am PC arbeiten, (mein Arbeitsplatz ist im Büro am PC), muß mich oft hinlegen, weil es einfach nicht mehr geht und ich solche Schmerzen habe. Auch einfache Tätigkeiten sind sehr schwierig für mich (z.B. morgens aufstehen, anziehen, Haare kämmen, Flaschen aufmachen, Auto fahren, heben, bücken, sitzen usw. Ich habe Fibromyalgie, Erkrankung der Wirbelsäule (medianer NPP L5/S1, Protrussion L4/L5, Chondrose L5/S1, Fehlhaltung der LWS, Spondylarthrose L4 bis S1, Protrusion C4/C5, C5 bis C7, Spondylarthrose der unteren HWS-Segmente, Uncovertebralarthrose C3/C4 und C5/C6, beg.Kyphosierung der HWS mit Streckfehlhaltung auch der oberen BWS, beg.Chondrose C5 bis C7.), habe Schmerzen in den Handgelenken und Kniegelenken. Ich nehme Medikamente-Ibu600,Tilidin, Calcium D3, weil der Wert für Osteoporose grenzwertig ist, habe KG, Massagen, Wärem, habe die adjuvante medik.Therapie mit Amitriptylin und andere schon genutzt, dann die Anästhesieverfahren mit PDA, Infiltrationen, Umspritzungen der Nerven, physiother/physik.Maßnahmen, Elektrotherapie, Akupunktur, Psychotherapie (habe eigentl.keine Depressionen, Reha-Maßnahme, Muskelentspannung, autogenes Training...) Ich habe nur Bandagen für die Handgelenke bekommen, aber da hilft mir niemand: "An die Handgelenke gehe ich nicht" höre ich dann nur... Auf dem Bescheid standen die Diagnosen: Verschleißleiden der Wirbelsäule, beginnender Verschleiß der Kniegelenke, Fibromyalgiesyndrom drauf, aber nichts von den Handgelenken drauf ... was mache ich jetzt??? Bitte ... der Papierkram ist echt heftig :-( Danke für Eure Hilfe. LG
4 Antworten
Wende Dich an Deinen Hausart - womöglich könnt Ihr gemeinsam Widerspruch einlegen.
Hallo, falls noch nicht geschehen, würde ich dir raten Mitglied beim VdK zu werden. Du bekommst einen Rechtsbeistand und man hilft dir auch bei der Formulierung des Widerspuchs. Alleine, finde ich, ist man fast ein bisschen hilflos und ein Fachanwalt kostet viel Geld, wenn du keine Rechtsschutzversicherung hast.
hallo,
lege ohne anwalt (es entstehen kosten auch mit einer rechtschutzversicherung) einen widerspruch ein und schreibe:
sie haben meine diagnosen nicht ausreichend beurteilt. insbesondere fehelen:
hier jetzt deine aufzählung. das reicht. die verwaltung muss nun nocheinmal alles prüfen und ggfls. dich noch mal begutachten.
für die 2 sätze braucht es keinen anwalt. die verfahrensweise ist so, ich habe 20 jahre ehrenamtlich für die drv nord gearbeitet und war dort in den widerspruchsausschüssen tätig.
beste grüße
dickie59
Ich würde mir einen Fachanwalt für Sozialrecht nehmen, anders geht das nicht und schon gar nicht Alleingänge mit Behörden! Dazu ist die Sache zu wichtig. Ich frage mich ohnehin, was diese Frage hier soll.