Blut und Urin von einer anderen Person abgeben?
Hallo zusammen! Ich habe heute die Zusage für einen Ausbildungsplatz zur Kauffrau für Büromanagement erhalten. Mein Problem ist aber, dass ich nächste Woche zum Betriebsarzt muss und dort alles (Drogentest, Blut, Urin, Nieren-und Leberwerte,Blutzuckerspiegel und co) untersucht wird. Ich rauche mal mehr mal weniger Cannabis, weil es mir bei Panikattacken hilft und ich besser einschlafen kann, und das letzte mal war am Mittwoch. Egal was ich machen würde, mein Urin wird zu 100% einen THC Wert haben und ich habe Angst davor, dass ich die Stelle ( Für die ich hart gearbeitet habe!!) verliere.
Ich weiß dass das vermutlich nicht legal ist, aber meine Idee war es Urin von meiner Mutter zu benutzen ( Immerhin ist es ja auch ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte das mein Betrieb einen Drogentest verlangt obwohl ich keine gefährliche Arbeit oder so machen muss), sie wäre damit auch einverstanden.
Meine Mutter ist kerngesund und uns beiden wurde die Gallenblase entfernt. Ich konsumiere bis zum Termin nicht mehr, damit wenigstens mein Blut kein THC mehr enthält.
Nun meine Frage: Könnte der Betriebsarzt trotzdem merken dass die Proben (Urin und Blut) von verschiedenen Personen stammen?
Update: Ich hab den Termin um 2 Wochen verschieben können. Ich habe seit dem ich die Frage gepostet habe nicht mehr konsumiert. Ich habe wortwörtlich gebetet und nach 3 Wochen clean den Drogentest bestanden. Ich habe dem Betriebsarzt erzähl dass ich unregelmäßig alle 1-2 Monate einen Joint mit Freunden rauche und er meinte dass ich deswegen mit einem positiven Test rechnen sollte und mir keine Hoffnungen machen. Er als Arzt fand den Konsum nicht schlimm, er wusste dass der Konsum heutzutage weit verbreitet ist und wir haben etwas darüber geplaudert. Ich weiß nicht wie das möglich war. Ich habe täglich gekifft und nach nur 3 Wochen einen 25ng test bestanden ohne 2Liter Wasser vorher zu trinken(das hätte den Test vermutlich ungültig gemacht). Ich war und bin immer noch sehr dankbar für dieses kleine große persönliche Wunder und möchte deswegen nie wieder anfangen zu kiffen. Ich habe jetzt 2 Monate ohne geschafft und an jeden der nach einer ähnlichen Frage gesucht hat und hier gelandet ist: am Anfang hatte ich starke Entzugserscheinungen, aber heute habe ich weniger Panikattacken und spare haufen Kohle :)
12 Antworten
Warum sollte bei einer Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement das alles getestet werden? Leber- und Nierenwerte? Drogentest? Hat dir jemand versucht einen Bären aufzubinden?
Und ja, es würde wahrscheinlich auffallen. Du wirst bestimmt dort einen Becher für die Urinprobe bekommen und der mitgebrachte Urin ist definitiv nicht mehr frisch (warm) allein daran lässt es sich feststellen.
Frag ich mich auch.
Je nachdem, welche Tests mit dem Urin und dem Blut gemacht werden kann das durchaus auffallen oder auch nicht.
Ich bin jetzt ehrlich:
Für die ich hart gearbeitet habe!!
Nicht hart genug, denn sonst hättest Du auch aufgehört Gras zu rauchen.
"Hart arbeiten" bedeutet nun mal auch unangenehme Dinge zu machen.
Ich weiß dass das vermutlich nicht legal ist, aber meine Idee war es Urin von meiner Mutter zu benutzen
Wissentlich Betrug zu begehen kann üble Folgen haben, wenn es raus kommt.
Sieh doch mal die Fakten: Du hast etwas getan, was verboten ist, nicht gut ist und Du wusstest es auch. Jetzt willst Du das verbergen, indem Du wieder etwas tust, was verboten ist und nicht gut ist.
Wenn Du das durchziehst, hast Du nichts gelernt und hast nicht hart gearbeitet sondern nur einigermaßen hart gearbeitet.
Ich würde als Arbeitgeber niemanden in meiner Firma haben wollen, der illegale Substanzen konsumiert und zur Vertuschung auch noch betrügen würde.
Klar, wenn Du das hast, ist das okay.
Grundsätzlich ist das Betrug und würde auch im Nachhinein die fristlose Kündigung rechtfertigen.
Bei mir hat noch nie ein Betriebsarzt ein Drogenscreening gemacht, und das obwohl ich direkten Zugriff auf alle nur denkbaren Medikamente habe. Bist du dir sicher, dass das geplant ist?
Der Betriebsarzt hat dem Arbeitnehmer gegenüber selbstverständlich Schweigepflicht!
Ja ich bin mir sicher weil ich in einem großen Chemiekonzern anfangen möchte und ich die Ankündigung für die Tests, auch explizit für ein Drogenscreening, schriftlich erhalten habe. Ich muss eine Einverständniserklärung unterschreiben, damit der Arzt die Ergebnisse an die Personalabteilung weiterleiten darf. Meine Ausbildungszusage habe ich nur unter Vorbehalt der Ergebnisse dieser Untersuchungen erhalten.
Bitte was?????????
Ich spucken gerade den Kaffee auf die Tastatur. Untersuchubgsergebnisse gehen den Arbeitgeber nichts aber auch gaaaar nichts an
Die kompletten Ergebnisse wird der Arbeitgeber ja auch nicht erfahren.. der Arzt schreibt halt dann unter seinem Bericht nicht geeignet und das war's dann
Das könnte durchaus auffallen, wenn sich jemand das Labor aufmerksam anschaut. Und wenn das rauskommt, droht dir eine fristlose Kündigung.
Okay und wenn ich eine medizinische Notwendigkeit für den Konsum von THC haltigem Cannabis nachweisen kann? Das kann mir doch nicht verboten werden