Bleibt Adoptivkind bei der Trennung

4 Antworten

Erst einmal ist es nicht so einfach ein Kleinkind aus einer Familie heraus zu reissen. Das wäre absolut fahrlässig. Und ein guter Sozialarbeiter weiss dies auch. 

Aber ich hinterfrage gerade diese Adoption. Entweder ist die leibl. Mutter unauffindbar und die Behörden haben daraufhin eine sogenannte Zwangsadoption durchgeführt. Dann ist es egal, ob die Mutter noch die Unterschrift nachreicht. Dann ist diese Adoption - auch wenn ich sie moralisch als absolut verwerflich halte - Rechtens und daher kann man der Mutter, ihr Kind nicht wieder wegnehmen.
Sollte es aus behördlicher Sicht keine ZA sein, ist es auch keine Adoption und nur eine in Pflegschaftnahme. Hier hat das Jugendamt sowieso die Vormundschaft und deine Freundin nur das Aufenthaltbestimmungsrecht. Dann entscheidet auch das Jugendamt endgültig über den Verbleib des Kindes.

Um hier Klarheit hineinzubringen, wäre es wohl angebracht, gerade wegen der Trennung, einen Fachanwalt aufzusuchen.

 

Wenn die zweite endgültige Unterschrift der leiblichen Mutter fehlt, haben die Eltern das Kind noch nicht adoptiert.

Von daher sind alle möglichen Konsequenzen drin.

Wäre das Kind bereits adoptiert, könnte das Jugendamt das Kind nicht einfach wegnehmen, nur weil eine Scheidung ansteht. Das ist bei leiblichen Kindern ja auch nicht möglich.

Hilft alles nichts, du mußt schon beim Jugendamt nachfragen um eine genaue Antwort zu bekommen.

So lange die Unterschrift der leiblichen Mutter fehlt (ungewöhnlich nach so langer zeit)

Wird es meiner Meinung nach kein Adoptivkind, sonder bis zur Adoption nur ein Pflegekind sein.

Nein, normalerweise nicht.

Wie kann es sein, dass nach 4 Jahren immernoch die Unterschrift der Mutter fehlt?

Das Kind ist nun schon auf die Eltern geprägt.. Man kann es nicht so einfach weggeben. Außerdem, wenn die Adoption durch ist, zählt das Kind vor dem Gesetz als leibliches Kind. Das kann man nicht einfach wieder wegnehmen.

xmaus77 
Beitragsersteller
 10.05.2011, 10:52

Es fehlt die zweite Unterschrift der leiblichen Mutter - womit sie alle Rechte und Ansprüche abgibt. Ich verstehe das auch nicht, deshalb meine Frage! Das Jugendamt kann doch nicht einfach hingehen und sagen ok, wenn diese Ehe keinen Bestand mehr hat wird das Kind in eine neue intakte Familie verbracht...?!