Bin seit über 2 Jahren ohne Arbeit und verzweifelt. Gibt es denn überhaupt noch einen Ausweg?
Hallo ich bin seit mehr als 2 Jahren ohne Arbeit, war lange krank, hab mich aber die ganze Zeit weitergebildet, merke aber, dass mein Wunsch einen Job zu finden oft belächelt wird, zuletzt von Mitarbeitern einer Zeitarbeitfirma ("einen interessanten Lebenslauf haben Sie da"). Ich bin noch keine 40 habe aber das Gefühl, dass mein Leben eigentlich zu Ende ist. Am Geschicktesten wäre es wohl sich mit Würde und Stolz von allem zu verabschieden, so lange man jedenfalls Stolz verspürt. Ich mache zwar eine Therapie, aber die ändert meine Situation nicht, kein Job, die Wohnung verloren da zu teuer. Ist ein Happy End überhaupt noch realistisch? LG Moni
7 Antworten
Was machst du denn beruflich? Ist es möglich, sich in diesem Bereich selbständig zu machen? Falls ja, dann tu das doch.
Na klar, du darfst dich nur nicht hängen lassen! Ich kenne das selber und es ist extrem deprimierend nicht zu wissen wofür man überhaupt noch aufstehen soll...
Als erstes: Mach nen 1€ Job, auch wenn da viele Taugenichtse rumhängen, zieh es durch. Alleine wieder einen Grund zu haben aufzustehen wird dafür sorgen das du dich besser fühlst.
Die guten werden in so jobs auch belohnt. Du wirst dann ganz schnell an was besseres weitervermittelt (Ich war zuerst beim Putztrupp, aber ratzfatz in der Küche und danach im Büro und nun habe ich seit 3 Jahren woanders feste Arbeit dadurch (hab mit 27 nochmal eine Ausbildung zur Groß und Außenhandelskauffrau angefangen)
Ein bisschen mehr geld hast du so auch, und du kannst bei bewerbungen sagen das DU den Job machen wolltest um zu arbeiten das kommt extrem gut bei chefs, und sie sehen auch das du arbeiten kannst
Gib nicht auf, das wird schon!!!
lg Deamonia
So ein Unsinn! Hast du meine Antwort überhaupt richtig gelesen?
Ich kenne eine Menge "Ausnahmen". Jeder den ich kannte/dort kennen gelernt hab, der Motiviert war und gewillt Arbeit zu finden hat jetzt auch welche, und ich meine jetzt Wunschjobs nicht "irgendwelche"
Wine Freundin von mir hat einen 1€ Job in einem Sozial-Second-Hand-Klamottenladen gemacht und durch die gute Bewertung von da erst ein Probearbeiten/Praktikum und dann eine Ausbildung gefunden hat. Mittlerweile ist sie fertig, stellvertretende Fillialleiterin und auf dem Weg nach oben.
Eine andere hat im Büro bei der Vermittlungsstelle für gemeinnützige Arbeit gearbeitet (die hab ich da auch kennengelernt) und arbeitet jetzt fest bei einem Anwalt.
könnte noch so einige aufzählen.
Das du eher schwarz arbeiten gehen würdest (denn kein Beamter würde euch glauben das du das aus langeweile machst) finde ich schon sehr seltsam.
Zumal das Amt einem da auch mächtig Ärger machen wird, denn man ist verpflichtet seine Energie für die Jobsuche zu verwenen und nicht um Nachbars Traumpalast zu bauen. Außerdem werden die auch an Schwarzarbeit glauben.
Das Problem, nicht bei diesem persönlichen Fall ist TECHNIK und ARBEITSSTELLE, das passt nicht zusammen. Auf Grund der Technik gibts weniger Jobs. Ein Arbeiter kann für 3 Arbeiten, es gibt einfach keine Jobs
Wieso passt technik und Arbeiten nicht zusammen? Nur weil Jobs wegfallen heist das nicht das man keinen mehr bekommt. Man muss halt besser, Motivierter und vor allem engagierter sein als die anderen Bewerber.
und einige hängen ewig in den 1€ Löchern und verzeifeln letztendlich auch dort. Ist zwar nicht motivierend aber man muss auch andersrum denken und erkennen können.
Du sagst es: EINIGE, zumal man eh nicht länger als anderthalb jahre den gleichen 1 € Job machen darf. Da ist nix mit versauern.
Also wäre dein Fazit lieber deprimiert und frustriert Zuhause sitzen, harz4 kassieren, sich nutzlos vorkommen und den ganzen Tag Doku-Soaps schauen,(überspitzt ausgedrückt)als einen 1€ Job zu machen, jeden Tag einen Grund zu haben aufzustehen, rauszugehen, wieder das Gefühl habe was wert zu sein, was beizutragen, und wenn es noch so wenig ist.
Man kann in den Jobs wenn man sich unterfordert fühlt immer mehr machen als nötig, ich habs ja in meiner Antwort geschrieben wie schnell das bei mir ging. Von anfang der Maßnahme bis zum unterschreiben meines Ausbildungsvertrags vergingen 6 Monate.
Mit 27 Jahren hab ich nach 3 Jahren Arbeitslosigkeit nochmal eine Ausbildung gefunden, wenn man WILL geht das! (War meine zweite Ausbildung, hab schon eine)
Klar ist ein 1€ Job eine Sackgasse wenn man nur das nötigste tut und da seine Zeit absitzt statt wirklich leistung zu bringen, aber dann ist man selbst schuld.
Aber selbst bevor ich die Ausbildung fand ging es mir durch den Job viiiel bsser als vorher. Vorher war ich wirklich schon depressiv und sah morgens keinen grund mehr das Bett zu verlassen... Wozu? ich war eh nutzlos... Lag der gesellschaft auf der Tasche.... Ich würde ja eh nie mehr arbeit finden...
So Gedanken hatte ich, zudem hatte ich nur mein Fahrrad als Transportmittel und kaum Geld mal was schönes zu machen. Mit dem 1€ Job hatte ich über 100€ mehr im Monat plus eine Monatsfahrkarte, ich musste nicht mehr zu jedem Vorstellungstermin Tickets kaufen, diese einreichen und hoffen das das geld nicht alzu lange auf sich warten lässt... was für eine erleichterung das war glabst du gar nicht. Ich war plötzlich wieder Mobil, konnte wieder am Leben teilhaben!!!
Also einem motivierten Menschen der gerne arbeiten MÖCHTE bringen so ein 1€ Job nur Vorteile, und für die Hoffnungslosen Fälle die keien Bock haben ist es auch nicht der Untergang, die sind eh unten und so tun sie wenigstens ein klein wenig für die Gesellschaft
gruß Deamonia
Ist es denn so wichtig WAS u arbeitest? Fang doch an dich bei etwas zu bewerben was nich so anspruchsvoll ist aber wo sie "fast" jeden nehmen damit du wieder ins Arbeitsleben reinkommst. Ein Putzjob oder so. Vielleicht lässt du ja auch ein neues schönes Foto machen und lässt mal über deine Bewerbung gucken vielleicht is sie ja nich Zeitgemäß.
Das du nich genommen wirst muß doch nix mit dir persönlich zutun haben das kann alle mögliche Ursachen haben an denen man arbeiten kann. Viel Glück, bleib stark.
Ich bitte Dich, nur weil man keinen Job findet, muss man ja nicht gleich Putzen gehen. Irgendwo muss die Ausbildung noch einen Wert haben. ....Lass Dich nicht unter Wert verkaufen!!!!
Das stimmt auch, man muss sich auch mehr zutrauen können, man muss auch mal das Maul aufmachen das andere merken "so nicht". Das meiste sind Notlösungen, notfalls bisschen putzen, vielleicht noch bei älteren Menschen die brauchen die Hilfe, soziale Kontakt und sind auch spendierfreudig.
Ich bitte Dich, nur weil man keinen Job findet, muss man ja nicht gleich Putzen gehen. Irgendwo muss die Ausbildung noch einen Wert haben. ....Lass Dich nicht unter Wert verkaufen!!!!
Ich habe 1,6 Abitur, eine Abgeschlossene ausbildung in der Gastronomie und fast 10jahre Büroerfahrung und ich bin trotzdem Putzen gegangen als ich mal keine Arbeit gefunden habe es geht doch nur darum Arbeit zu haben während man sich eine Arbeit sucht die wirklich zu einem passt.
Hallo Zeitgenosse. Bin schon 7 Jahre ohne Arbeit. War auch sehr lange krank gewesen. Einen Job bekomme ich nicht mehr, obwohl ich einen sehr interessanten Lebenslauf habe. Aber das interesseirt nach der langen Auszeit keinen mehr. Habe aufgrund meiner Erkrankung die Rente beantragt und im zweiten Anlauf bewilligt bekommen. Zum Glück, sonst hätte ich kaum Einkommen und das mit mitte 40. Ich würde Dir raten über deine Erkrankung so wenig wie möglich zu erzählen. Finde andere Gründe für Deine Auszeit, denn wer Krankheit als Argument bringt wird nicht mehr als volle Arbeitskraft anerkannt und abgelehnt. So war es bei mir. Habe auch schon über 100 Bewerbungen hinter mir und Bewerbungsgespräche in denen ich lieber nichts über meine Erkrankung erzählt hätte. Denn die haben daran gezweifelt dass ich wieder fitt bin und Leistung erbringen kann. 2 Jahre ist nicht lang und kann man noch begründen. Bei 7 Jahren habe ich keine Gründe mehr als Krankheit und Reha usw. Gut daß Du dich weitergebildet hast. Das würde ich mit erwähnen. Lass dich von Arbeitzeitfirmen nicht unterkriegen. Das sind Blutsauger. Geben nicht mehr als 12 Euro die Stunde unabhängig von der Ausbildung und kassieren von der Firma sehr viel mehr. Trotzdem würde ich die Vorschläge der Arbeitszeitfirmen anschauen. Kann ja mal was interessantes dabei sein. Viel Glück althaus.
Den Tod, oder die Selbstständigkeit oder dem Staat auf der Tasche liegen, was er ja offensichtlich will. Eigentlich will er ja alles drei zusammen. Ich würde ja verreisen, einfach loslaufen und sehen was passiert, versuchen zu überleben. Aber ncht jeder ist der Survival-Typ, auch wenn man 100 mal Dschungelcamp geschaut hat. Notfalls in Gegenden ziehen die Autark wirtschaften und leben, kein Geld, gesunde ernährung, und die Arbeit ist Landarbeit, meistens. Suche mal nach Gemeinde "Schönwasser". Ich weiß schon das es nicht wirklich einfach ist, aber man muss da durch, stelle Fragen, sichere deine Zukunft, denke um, schneide dir die Haare werde ein neuer Mensch...es gibt viele Möglichkeiten zur Motivation, man muss nur anfangen. Das Ende von allem ist nur der Tod und wie viele denken darüber nach, aber dieser Weg wäre mir viel zu einfach, weglaufen wäre nicht mein Ding. Ich bin Mensch auf der Erde, nur einmal am Leben, sehr viele vergessen das einfachste vom einfachen. Alle sind sie abhängig vom Geld, Arbeit, Wohnung...ist alles weg hat man Angst, man darf keine Angst zeigen, niemals. Sei lieber neugierig und angstfrei. Kannst auch mal hier schauen: autarkewelt.de vielleicht bringt dir das neue ideen....
1€ Job ist der Untergang, das rentiert sich nicht und ist wirklich eine NOTLösung, wenn man echt nichts tun kann, aber selbst dann würde ich sogar noch kostenlos arbeiten, beim Nachbar auf dem Bau. Das Problem, nicht bei diesem persönlichen Fall ist TECHNIK und ARBEITSSTELLE, das passt nicht zusammen. Auf Grund der Technik gibts weniger Jobs. Ein Arbeiter kann für 3 Arbeiten, es gibt einfach keine Jobs und einige hängen ewig in den 1€ Löchern und verzeifeln letztendlich auch dort. Ist zwar nicht motivierend aber man muss auch andersrum denken und erkennen können. Ausnahmen gibts natürlich immer.