Betrug in der Gemüseabteilung - Supermarkt?
In großen Supermärkten wiegen die Kunden das gekaufte Gemüse selbst ab und kleben einen 'Bepperle' auf das Produkt oder die Tüte. Dieses wird an der Kasse simpel abgescannt.
Nu frage ich mich, vertrauen Supermärkte ihren Kunden diesbezüglich? Es ist doch kinderleicht, seinen Finger unter die Waage zu halten und statt 1000 Gramm eben nur 600 Gramm zu zahlen. Grad bei teureren Gemüsesorten springen dabei leicht mal 4-5 Euro raus.
Wie gängig ist diese Praxis und wurde bei euch schon einmal nachkontrolliert? Ich kann mir vorstellen dass das nicht wenige machen.
7 Antworten
ist dir noch nicht aufgefallen, dass bei den Supermärkten eine elektronische Waage verbaut ist, darüber werden die Waren gezogen und gleichzeitig gescannt
falsch, da ist auch eine Waage verbaut - manche Waren werden nach Gewicht verkauft, dafür ist kein Barcode erhältlich
Beispielsweise?
schau halt selbst bei deinem Supermarkt
bei unsrem ist das in der Form nicht machbar; eine solche Waage mit Barcodedrucker existiert nicht
Das habe ich so auch nie bezweifelt. Bei uns ist das allerdings so gängig. Du hast eine Waage in der Gemüseabteilung, legst das Obst/Gemüse drauf und drückst den passenden Knopf. Die Waage spuckt dir dann einen aufklebbaren Barcode aus den du auf die Tüte klebst.
Dieser Betrugsschwund kommt sicherlich vor, ist aber mit einkalkuliert. Denn solche "Selbstwiegeundbeklebewaagen" kenne ich eigentlich nur aus SB-Warenhäusern wie Kaufland und Real. Und hast du mal verglichen was dort O+G im Vergleich kosten?
Es scheint sich ja trotzdem zu rechnen. Mit Vertrauen hat das gar nichts zu tun, denn sonst gäbe es auch keine Märkte mit SB-Kassen, obwohl man weiß, dass dort ohne Ende beschixxen wird. Diese Läden habe keine guten Inventuren, aber trotzdem werden die Dinger weiter fleißig verbaut.
PS: Das was du "Bepperle" nennst, nennt man im restlichen Deutschland schlicht und einfach Aufkleber.
Und hast du mal verglichen was dort O+G im Vergleich kosten?
Yes, das günstigste Angebot weit und breit.
PS: Achwas, ich befinde mich aber im Schwabenländle ;-).
Yes, das günstigste Angebot weit und breit.
Ernsthaft? Kann ich mir nicht vorstellen, dass bei euch anders ist als anderswo. Zumal ich selbst schon mal in Pforzheim im Kaufland war und dort war es damals auch schon deutlich teurer als im Supermarkt und Discounter. Wenn eine Gurke beispielsweise im Disocunter regulär 49 Cent kostet, dann kannst du dir fast sicher sein, dass sie im SB-Warenhaus ab 69 Cent aufwärts kostet, wenn sie nicht gerade in der Werbung ist. Bei denen bezahlst du die große Auswahl und lange Warenverfügbarkeit halt mit.
bin grade am grübeln. es gibt einige Märkte die wiegen das immer an der kasse, da können kunden keine aufkleber machen.
ob die supermärkte die das den kunden überlassen prüfen .. echt interessant .. vermutlich können sie es an der kasse aber so schnell wie einige da an der kasse drüber ziehen glaube ich nicht das sie es wirklich machen.
Mag sein. Ist ja auch kinderleicht, einfach einen kleineren Gegenstand in der Jackentasche verschwinden zu lassen. Trotzdem ist und bleibt es Betrug und ich würde das nicht machen.
Braucht man sich nicht wundern, wenn die (Gemüse)bauern immer noch mehr von den "Großen" geknechtet werden, wenn die Leute ohnehin schon kein Geld mehr für Lebensmittel ausgeben können oder wollen und dann auch noch bescheißen.
Außerdem wird in vielen Märkten an der Kasse nach gewogen.
Bei uns im Kaufland nicht. Wäre deutlich zu viel Aufwand für die Kassiererinnen, die fast nonstop und im Eiltempo einen nicht enden wollenden Strom an Kunden durch die Kasse schleusen müssen.
Oft befindet sich eine Waage an der Kasse.
Und wenn nicht, dann kann man da trotzdem nicht viel betrügen. Man merkt schon, ob man ein Pfund oder ein Kilo Erdbeeren über den Scanner zieht.
Das ist so nicht korrekt. Der Scanner liest lediglich die Information des auf der Frucht aufgeklebten Barcodes aus.