Betrug bei Bachelorarbeit melden?
Hallo zusammen!
Ich weiß aus sicherer Quelle, dass jemand seine Bachelorarbeit von einem Ghostwriter schreiben lässt und die Erklärung unterschreiben will, dass er es selbst gemacht hat.
Ich kann es auch beweisen.
Eigentlich tangiert es mich ja nicht, es könnte mir egal sein, aber es ist illegal und unfair allen gegenüber, die richtig Arbeit da reinstecken.
Sollte ich es der Uni melden, und damit 3 Jahre Studium zunichte machen, oder es lassen?
8 Antworten
Hallo helpmeimlittle,
es gehört sich als Antwortender nicht, über Fragesteller zu urteilen. Finde das hier in den Kommentaren auch sehr schade, dass das immer wieder passiert. Zumal Deine Reaktion sehr nachvollziehbar ist - ich denke auch, Du siehst die Konsequenzen eines Imageverlustes und die Entscheidung dahingehend kannst Du selbst abwiegen...
zunächst: Das macht nicht 3 Jahre Studium zunichte. Es ist ein Fehlversuch, dafür gibt es idR. ein neues Thema und einen neuen Versuch. Das solltest Du in jedem Fall vorher in der Prüfungsordnung nachlesen, denn eine Exmatrikulation würde ich nicht anstoßen wollen... streng genommen ist das Plagiat ein Gesetzesbruch, der sogar mit Geld- oder Haftstrafen belegt werden könnte (was jedoch eigentlich nie passiert). Fällt im Nachgang ihre Arbeit als Plagiat auf, so verliert sie jedoch ihren Titel. Oftmals wird auch bei mündlichen Verteidigungen sichtbar, dass die Studierenden ihr Thema nicht hinreichend kennen/ können.
Ihr eigener Beitrag in einer Gruppe als Nachweis reicht nicht. Sie kann es auch 'einfach so' gesagt haben. Und zu Deiner Beruhigung: die Kosten liegen bei min. 30-60 Euro pro Seite und die Qualität ist nicht immer das Gelbe vom Ei.
Der größte Schuft im ganzen Land ist und bleibt der Denunziant.
Natürlich ist es nicht richtig, was der Kommilitone macht, aber was geht es Dich an und wieso hast Du überhaupt schon so weit recherchiert und Beweise zum Nachweis gesammelt?
Das ist schon ein bisschen abartig.
Den Betrug muss der Kamerad schon selbst verantworten. Wenn er keine Ahnung hat, wird er spätestens im Beruf scheitern, wenn er liefern muss. Also Deine Sache ist das nicht.
Nicht, dass das jetzt falsch rüberkommt: Ich verurteile das Verhalten des Kommilitonen, doch Dein Plan ist nicht viel besser.
Das kannst Du jedenfalls mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn nicht mehr begründen. Dann wäre es deutlich besser, den Mut aufzubringen dem Kommilitonen klar zu sagen, dass Du das missbilligst.
Alles andere ist hochgradig hinterhältig und Du stehst keinesfalls in gutem oder besseren Licht da. Nein, Du hättest dann ebenso Grund Dich zu schämen.
Das ändert nichts an dem grundsätzlichen Sachverhalt. Entweder bringst Du den Mut auf, Deine Missbilligung der Kommilitonin kundzutun mit der Aufforderung das Ansinnen fallen zu lassen oder Du lässt es. Außerdem ist die Facebook Aussage noch lange kein Beweis. Du könntest wegen falscher Anschuldigung auch ganz schnell selbst vor dem Kadi landen.
weiß nicht... wenn es was total wichtiges und schwerwiegendes wäre, würde ich für melden plädieren (weil es eben wie gesagt total unfair allen anderen gegenüber ist)... da es aber nur eine bachelorarbeit ist, wäre es mir den stress nicht wert. ich weiß nicht mehr ganz genau wie es bei mir war, aber ich weiß noch, dass die BA nicht ganz so viel gezählt hat, wie das sich ein nichtakademiker vllt. immer so vorstellt.
aber das ist evtl. auch vom studiengang abhängig.
Der Bachelor ist schon viel Arbeit und zählt als eigenständiger Abschluss. Von der Bachelornote ist abhängig, ob und wo man einen Masterplatz bekommt
ist mir klar. ich habe auch ein naturwissenschaftliches bachelorstudium.
aber die bachelorarbeit selbst hat nicht SOOO viel zur endnote beigetragen. so meine ich es
Achso!
Musst du wissen, aber ich würds melden (sofern es kein bekannter ist)
Ganz ehrlich, wenn du dir absolut sicher bist melde es. So ein Verhalten ist Betrug und unfair gegenüber allen die sich da ab,ühen
Ich habe das nicht recherchiert :D sie hat es in einer Facebook Gruppe gepostet. So viel Energie ist es mir nicht wert :D
Dass ich es nicht gut finde habe ich schon gesagt.