Bei Heirat einen langen Doppelnamen wählen - hat das Nachteile?
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, was ich mit meinem Nachnamen bei der Heirat machen soll. Mir gefällt meiner recht gut, der von meinem Mann aber auch.
Ich hätte schon gerne seinen Namen... kann mich aber nicht so recht von meinem trennen... Mein Name sieht derzeit so aus:
Xxxxxxx von der Xxxs
Seiner so: Sxxxxxx
Wenn ich also einen Doppelnamen nähme, wäre das so:
Xxxxxxx von der Xxxs-Sxxxxxx
Ich fände es eigentlich recht in Ordnung, einen so langen Namen zu haben. Viel zu unterschreiben habe ich eh nicht. Im Job bzw am Telefon spreche ich fast ausschließlich Englisch, da melde ich mich ohnehin nur mit meinem Vornamen.
Meinem Mann ist alles recht. Mein Umfeld reagiert allerdings seeehr zurückhaltend, was ich gar nicht richtig verstehe. Es klingt jetzt nicht mal idiotisch, wenn man den Namen ausspricht! :-) Mein Nachname endet mit einem S, seiner fängt mit einem S an.
Habt ihr Erfahrungen - positive wie negative?
6 Antworten
Naja, es hat nur einen Nachteil:
Bei allen Formularen musst du mit deinen vollen Namen unterschreiben, dass kann Nerven. Ansonsten spricht nichts dagegen ;)
Aber Gegenfrage: Welchen Vorteil hätte dieser ellenlange Name denn für dich? Eigentlich auch keinen. Habe ich Recht? ^^
Letzten Endes ist es doch einzig und allein Geschmackssache ob dir der Klang des Namens gefällt.
Ein weiterer Faktor, der mir noch einfällt ist folgender:
Der ob ihr vielleicht mal Kinder haben wollt. Ein Name wie "Hasenbein", "Schlüpfer" oder "Scheingruber" kann ein grausames Schicksal für ein Kind sein.
Der Klang ist in meinen Augen wichtiger als die Länge. Auch wenn so lange Namen für diese kurzen Namensfelder in Schulaufgaben wohl nie gedacht waren. ;D
Wenn man schon die Entscheidung hat, dann würde ich ganz klar von einem langen und/oder komplizierten Doppelnamen abraten.
Du meinst jetzt, dass du gegenwärtig nicht viel zu unterschreiben hast, aber sobald es um wichtige Dinge geht, bei denen es unverzichtlich ist, dass der Namen richtig geschrieben ist, dann tauchen Probleme auf.
Das kann eine Steuererklärung sein, eine Taufurkunde, ein Antrag bei der Gemeinde, korrespondenzen mit der Bank oder ärztliche Gutachten und plötzlich dauert der Antrag oder was auch immer, weil man um Korrektur bitten muss, da der Name an einer Stelle falsch geschrieben wurde, einfach länger. Es kann auch sein, dass Briefe erst später zugestellt werden.
Zudem kommen Faktoren hinzu die womöglich auf dauer nerven können, wie z.B. ständig gebeten zu werden, den eigenen Namen niederzuschreiben oder zu Buchstabieren. Stell dir nur vor, dass du jedes Mal, wenn du bei einer Buchhandlung anrufst deinen Namen bis ins kleinste Detail buchstabieren musst?... und der ist dann 10 Seiten lang.
Haha, da hast Du schon irgendwo recht. Ich unterschreibe tatsächlich seit Jahren nur wenige Dokumente und habe keine Vorstellung davon, ob es sich in den nächsten Jahren groß ändern würde. Danke für Deine Hinweise!
Tja, wie schon einige andere angeführt haben, kann das Probleme beim Unterschreiben geben. Meine Frau hat auch einen Doppelnamen und - weil sie es so wollte - auch unsere Tochter. Die stöhnen immer, wenn sie was unterschreiben müssen und manchmal reicht der Platz fast nicht aus.
Da dem Nachnamen auch noch zusätzlich das brasilianische "de" vorangestellt ist, kann das z.B. beim Arzt auch zu Verwirrung führen, da man nie so genau weiß, unter welchem Anfangsbuchstaben denn die Akte eingeordnet ist. Ich bin froh, dass ich einen ganz einfachen, kurzen Namen habe.
Ich persönlich finde Doppelnamen eher fragwürdig. Entweder ich gebe meinen Namen auf oder ich behalte ihn allein. Ist aber definitiv eine persönliche Entscheidung, in die du dir nicht reinreden lassen solltest! Dein Umfeld wird sich schnell an den neuen Namen gewöhnen, egal wie du dich entscheidest.
Du wirst überall - sei es Sparkasse, Ausweis, Briefe usw. - mit dem langen Namen unterschreiben müssen.
Ich fände das unpraktisch.
Gute Gegenfrage! :-) So gesehen.....!
Mein Nachname ist ohnehin sehr lang (drei Wörter). Da würde mich seiner zusätzlich wohl nicht mal mehr stören :-)
Aber Deine Gegenfrage finde ich gut, ich werd's mal von dem Standpunkt mitbetrachten.