Beerdigung - Spende für einen guten Zweck?
Der Arbeitskollege meines Partners ist gestorben. Die Angehörigen bitten statt Blumen um eine Spende zu Gunsten irgendeiner wohltätigen Stiftung. Das Konto, auf das das Geld überwiesen werden soll, ist aber gar nicht von dieser Stiftung, sondern von den Angehörigen. Was soll man jetzt davon halten? Schreiben die das nur zu dem Zweck, dass die Leute mehr geben? Ich bin jetzt ziemlich ratlos und frage mich, wie viel Geld ich überweisen soll, oder ob ich überhaupt dahin Geld überweisen soll.
Bisher wurde es in der Firma so gehandhabt, dass jeder der Kollegen 5 Euro gibt und man davon eine gemeinsame Beileidskarte mit dem gesammelten Geld der hinterbliebenen Ehefrau überreicht. Das macht jetzt niemand, weil jeder eine Spende auf das Konto überweisen soll.
Was würdet ihr tun?
7 Antworten
Im Grunde ist das doch nichts Anderes, als wenn Geld in einem Umschlag an die Angehörigen überreichst, nur, dass keine Briefumschläge mehr geöffnet werden und das Geld zur Bank getragen werden muss.
Hier kann der Kontoinhaber sofort sehen, wer wieviel gespendet hat.
Wenn Dir das unangenehm ist, lass es, oder erkundige Dich, wohin das Geld geht und überweise direkt dorthin.
Vielleicht sind sich Familienmitglieder ja auch noch uneinig über das Ziel oder es soll aufgeteilt werden auf mehrere Gemeinnützige.
Vielen Dank für den Stern (:
Das ist ein Konto, das extra für diesen Trauerfall eingerichtet wurde. Ein paar Wochen nach der Beerdigung wird es geschlossen und das Geld dann gesamt überwiesen.
Du kannst natürlich auch an die Stiftung direkt überweisen.
Das ist absolut üblich, das so zu handhaben. (Wohl noch nicht viele Todesfälle gehabt, oder?)
http://www.dkfs-hilft.de/120.html
Hier sind die verschiedenen Möglichkeiten recht gut erklärt.
Klingt so erstmal merkwürdig. Frag doch mal, warum auf das Konto gespendet werden soll, statt direkt an die Organisation? Macht ja keinen wirklichen Sinn.
Was ich tun würde? Da es dann um mein Geld geht würde ich nichts Spenden, da ich mir über die korrekte Verwendung meiner Spende so nicht sicher sein kann.
Damit die Angehörigen sehen können, wer alles gespendet hat und wieviel. Ist halt ein kürzerer Weg als das Geld in einen Umschlag zu stecken und den Hinterbliebenen auf der Trauerfeier zu überreichen.
Wenn sie reinschreiben, dass Geld soll an eine Stiftung gehen, aber nicht an welche und ein privates Konto angeben, ist das schon eher ungewöhnlich.
Meistens gibt man die Stiftung an mit dem Betreff "Name des Verstorbenen".
Aber man will ja niemanden etwas unterstellen und einfach persönlich an irgenseine Stiftung zu spenden ist komisch.
Ich würde wahrscheinlich das Geld auf das Konto überweisen und in der Karte mitteilen, dass man sich freuen würde zu erfahren wohin das Geld gespendet wurde.
Nichts überweisen. Wenn die Angehörigen um Spenden an eine gemeinnützige Einrichtung bitten, brauchen sie nicht ihr eigenes Konto anzugeben. Sehr seriös....
Den Gedankengang hatte ich auch.
Wer es glaubt....