Bauarbeiter Winter minus C bis wann Arbeit einzustellen?
Hallo mein Neffe ist Lehrling seit Sommer 15 Jahre bald 16. ( Arbeit Schutz Gesetz )
Macht ihm Spaß und er stellt sich ordentlich an. Jetzt wo es kälter wird und minus C. ab wann wird die Arbeit den eingestellt , gibt es eine gesetzliche Regelung.
Die Sicherheit ist gestellt keine rutschige Wege ect. Container ist geheizt zum Pause machen.
Firma stellt Kleidung sowie Jacken Schuhe mit Einlage.
Ab Mitte Dezember ist Winterpause wen es zu schneien beginnt , sonst nicht !
Naja aber bei -10c kann man ja nicht mehr ordentlich arbeiten draußen ?
Danke
6 Antworten
Ich glaube, da ist eher die Zeit beschränkt bei der man draußen sein muss und wann es wieder eine Aufwärmpause gibt und nicht die Temperatur an sich...
Aber im Arbeitsrecht gibt es dazu bestimmt eine Regelung wo du nachlesen kannst.
http://www.bauarbeitsrecht.com/Bauarbeitsrecht/Willkommen.html
Es gibt viele Arbeiten die trotzdem gehen.... Presslufthammer...also jeder Abriss geht immer.... bei Gerüstbau ist bei -4 Schicht...
Habe aber auch schon welche bei - 10 gesehen.
Mein Rekord waren als Zeitungsjunge - 36 Grad da war Diesel gefroren, auf m Rad bei 15 cm Schnee...
Da gabs zu Weihnachten vereinzelt 50 er Trinkgeld die meisten gaben 20... fast immer pünktlich 3 Monate bei unter - 10
kein Bauarbeiter arbeitet bei -36 Grad draussen und auf dem Bau habe ich als Hilfsarbeiter auch lang gearbeitet...arbeite immer noch am Bau
Bei Minus Graden wenn der Boden gefroren ist - wird die Arbeit meistens eingestellt. Aber es gibt auch natürlich auch Abhilfe aufm Bau u man sieht nicht selten dass sie mit nem "Bunsenbrenner" den Boden weich machen.
Mein Ex Mann war echt nur bei schnee daheim. Manche Jahre vielleicht nur im Januar bis seine AZ stunden aufgebraucht waren - manche Jahre von Dezember bis März - je nach wetterlage
Für alle Baubetriebe gelten die Regelungen des Bundesrahmentarifvertrages.
Aufgrund Wetter- und Lichtverhältnissen kann dies zwischen Sommer und Winter flexibel geregelt werden (Sommer mehr, Winter weniger). Zur Orientierung :
Die tarifliche Arbeitszeit beträgt in den Monaten Dezember, Januar, Februar, März montags bis donnerstags acht Stunden, freitags nur sechs Stunden. Das ergibt eine wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden.
Montag bis Donnerstag 8,00 Stunden/TagFreitag 6,00 StundenDen Zeitpunkt der Einstellung der Arbeiten trifft der Bauleiter und/oder Polier. Es kann auch sein, dass "auf dem Bauhof" um 06:30 Uhr noch -10°C sind aber für den Tag überwiegend Plusgrade erwartet werden. Dann wird i.d.R. gebaut. Oft greift auch eine Regelung im Vertrag mit dem Bauherrn, wenn man sich den Regelungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) unterwirft.
De facto hat es aber primär mit den anstehenden Arbeiten zu tun. Falls nicht plausibel (Boden gefroren für Arbeiten mit der Schaufel) oder bei einem nicht normgerechten Einbau (zu kalt für Verarbeitung, Gewährleistungsthema) gibt es normalerweise keine Arbeit auf der Baustelle.
Als Lehrling - und da ist der Unterschied zum Arbeitnehmer - hat der ausbildende Betrieb aber auch eine Verantwortung für den Auszubildenden. Dies erfolgt dann bei solchen Tagen mit z.B. Rüstarbeiten auf dem Bauhof (wird leider auch mal zum "Aufräumen" missbraucht) oder sogar im Büro (wäre vorbildlich).
In m.E. eher seltenen Fällen (je nach Betriebsgröße und -moral) schickt man die Lehrlinge heim. Was wichtig und gut ist: Der Betrieb kümmert sich um die Ausstattung / Bekleidung.
Anmerkung: Betonierarbeiten sind in Deutschland bei Minusgraden nur bedingt zulässig (obwohl in Russland bei auch -40°C betoniert wird). Das überleben die Arbeiter tatsächlich.
Aus eigener Erfahrung: war mit 16 Jahren (schon etwas länger her) an Ostern in einem Fertigteilwerk. Beim Binden der Armierung gefroren die Finger an den Stahl (es war etwas kalt). Lösung: "Auftauen" durch Erhitzen des Stahl daneben mit Schweißgerät => keinen Bammel, das gibt es heute nicht mehr und ich habe noch alle Finger ;-)
Kältefrei? Wäre mir (und meinem ehemaligen Chef) neu...
Jo dann haste echt keine Ahnung vom Leben aufm Bau?^^
Wenn deine Aussage wenigstens Sinn ergeben würde...
Mehr als Deine
Bis auf Notdienst sind Bauarbeiter daheim wenns schneit u die Böden zugefroren sind.
Ich denke nicht dass das regional verschieden is^^
Ich habe mehrere Winter auf dem Bau gearbeitet. Und da war immer was los. Es gab nie, auch nur einen Tag "Pause".
Jetzt erzähl mir doch mal von deinen persönlichen Erfahrungen. Wie war es da?
Deutschland geht zu Grunde!!!
Du willst nicht ernsthaft Zeitung austragen mit dem Beruf des Bauarbeiters vergleichen^^