Auto auf Ratenzahlung im Privatkauf?
Guten Tag liebe frage community.
Ich möchte gerne eure Erfahrung und oder Tipps was ihr davon hält ein Auto privat zu verkaufen aber auf Raten...
Kann man dort so betrogen werden, sodass ucu mein Geld nicht bekommen kann usw.???
Könnt ihr mir sagen worauf ich bei so einem Kauf achten muss..
Danke im voraus :)
4 Antworten
Besser, wenn der Käufer die Raten an die Bank zahlt!
Wenn der Käufer solvent ist, wird ihm jede Bank einen Verbraucherkredit von einigen Tausend Euro gewähren.
Hat der Käufer weder die Möglichkeit, einen Kredit oder eine Bankbürgschaft zu erhalten, musst du dir überlegen, ob das eventuell an der Zahlungsmoral deines Vertragspartners zu tun haben könnte.
Mein Tipp:
Bis zur vollständigen Bezahlung, solltest du auf jeden Fall immer den Fahrzeugbrief als Sicherheit behalten.
Der KFZ-Brief ist die Geburtsurkunde eines Fahrzeugs. Wer den Brief hat, kann das Fahrzeug an- und abmelden, verkaufen, beleihen, oder stilllegen lassen.
Individuelle Vereinbarungen, z.B. über die Vertragsform können frei gewählt werden.
Möglich, dass ein Mietkauf für einen Raten-Vertrag eine clevere Alternative ist.
Beispiel: Auto zum Kaufpreis von 1.200,- EUR auf Ratenzahlung
Wenn der Verkäufer Verständnis haben soll - sollte der Käufer wenigstens die Hälfte bezahlen.
6 Monate a 100,- EUR/mtl. = 600,- EUR - zahlbar bei Vertragsschluss.
6 Monate a 100,- EUR als Ratenzahlung = 600,- EUR
So verringerst du das Verlust-Risiko auf 50%
- Statt der Ratenzahlung kannst du aber auch einen Mietkauf mit Vorkaufsrecht anbieten.
- Du vermietest praktisch 6 Monate dein Fahrzeug. Im 5. Monat bietest du dem Käufer den Wagen zum vereinbarten Festpreis an.
- Nun hat der Käufer 4 Wochen Zeit, sich zu entscheiden.
- Kauft er das Fahrzeug, werden die Mietzahlungen angerechnet.
- Ansonsten werden die Zahlungen als Mietzahlung verrechnet.
- Beim Mietkauf bleibst du auf jeden Fall Eigentümer des Fahrzeugs.
Natürlich sollte man auch eine geeignete Haftpflichtversicherung wählen, die das Risiko im Schadensfall gut versichert.
Das geht, ist aber oft ein wenig teurer. Die Kosten muss ebenfalls der Käufer bezahlen.
Gute Informationen und verschiedene Musterverträge findest du auf mobile.de
Fazit:
Natürlich kommt es auch auf den Preis an, der finanziert werden soll.
Gut zu wissen:
Handelt es sich um einen hochpreisigen Wagen und der Käufer wird gepfändet, passiert es öfter, dass die Fahrzeuge dem Vermögen des Schuldners zugerechnet und versteigert werden.
Du hast zwar Ansprüche gegenüber dem Käufer - doch du musst sie auch durchsetzen können.
In der Regel kann man sein Geld abschminken.
Mein Tipp:
Wenn Mietkauf nicht die beste Option ist, solltest du mal überlegen, ob ein Darlehen nicht besser ist, als ein Ratvertrag.
Der Grund:
Wenn du zwei Verträge schließt, nämlich einen Darlehensvertrag und einen Kaufvertrag, hat dieser keinen Einfluss auf den Darlehensvertrag.
Der Käufer hat in diesem Fall auch nicht das Recht, Zahlungen einzubehalten, aufgrund von Mängeln z.B.
Und so geht's:
- Den Betrag, den du in Raten finanzieren willst, bietest du dem Käufer als Darlehen an.
- Theoretisch hätte der Käufer jetzt den Kaufpreis als Darlehen in bar in der Hand.
Der Darlehensvertrag regelt die mtl. Zahlungen.
Auch wenn das Auto geklaut oder durch einen Unfall wertlos ist, muss der Käufer trotzdem den Darlehensvertrag bedienen.
Hier geht es um zwei völlig voneinander unabhängige Verträge.
Um so höher der Preis, desto größer das Verlustrisiko. Es muss ja auch nicht immer Betrug sein.
Unvorhersehbare Arbeitslosigkeit, Krankheit oder andere Gründe die das Einkommen erheblich kürzen, können jedem passieren.
Ich würde auch auf einen Dauerauftrag bestehen. Den kann der Käufer zwar widerrufen, doch zunächst einmal kann er es nicht vergessen, pünktlich zu zahlen.
In der Regel widerrufen die Käufer einen Dauerauftrag eher selten. Erklärungen, weshalb eine selbst durchgeführte Überweisung nicht geklappt hat, sind dagegen oft sehr kreativ und abenteuerlich.
wer das in Raten zahlen will hat überhaupt kein Geld und kriegt auch keins von der Bank. Das wird seinen grund haben und du dein Geld vermutlich nicht ansatzweise bekommen. HÄNDE WEG
NIEMALS ein Auto auf Raten verkaufen...
entweder es wird direkt gezahlt oder er bekommt das Auto nicht
Bei einem sehr teuren Auto erst recht nicht.. wer es sich leisten kann, bekommt einen Kredit bei der bank. Warum sollte ich da als Privatperson mitmachen. Vor allem braucht man das Geld meistens für ein anderes Auto
Von Privat an Privat nur bar. Volle Summe gegen ganzes Auto.
Wer das nicht kann, muß einen Kredit aufnehmen. Die Kosten nicht viel.
Sorry habe ausversehen auf nicht hilfreich geklickt..
Er ist wohl ein Azubi und könne nur in Raten zahlen.. Wieso ist das nicht zu empfehlen bzw. Warum lehnen es so viele ab wobei man alles vertraglich festhalten kann
Weil es dir passieren kann, dass dein Auto weg ist und du nie Geld sehen wirst
Wie fit bist du in Mahnung und Inkasso? Welche Sicherheiten hinterlegt er?
Warum solltest du den Stress der Geldbeschaffung haben?
Warum nicht ? Weil das Risiko viel zu hoch ist. Deine Kosten und Deine Arbeit/Ärger im Falle eines Zahlungsausfalls sind viel zu hoch. Und so viele Ausreden kommen dann, das Auto wäre kaputtgegangen, das Auto hat jetzt diesen Schaden usw... Passiert meist im Freundeskreis.... Wenn Dir die 2300 überhaupt nicht wehtun und Du den Kerl gut leiden kannst, mach es halt, kann ja auch gutgehen
sehe ich tendenziell auch so, es sei denn es ist ein sehr teures Auto und man hat einen Bürgen.