Auf falsche Ampel geschaut und losgefahren, folgen? (Schweiz)?
Hallo zusammen,
Meine Kollegin, welche den Führerausweis auf Probe besitzt, fuhr letztens mit dem Auto durch Zürich. Bei einer Ampel beim Bürkliplatz hielt sie bei Rot an. Nach einer gewissen Zeit schaltete die Ampel für die Rechtsabbieger auf Grün und sie fuhr im Schritttempo los, obwohl bei ihr noch rot war. Sie übersah, dass das nicht ihre Ampel war.
Wenige Meter gefahren, blitzte es mitten auf der Kreuzung. Da sie nicht stehen bleiben konnte (da sonst der Verkehr gefährdet wäre), fuhr sie vorsichtig weiter, um eine heikle Situation zu verhindern. Sie stand genau auf der Tramlinie.
Wird ihr nun der Ausweis entzogen? Mit welchen strafrechtlichen Konsequenzen muss sie nun rechnen?
Vielen lieben Dank im Voraus.
3 Antworten
Also ih bin auch mal über rot gefahren bei mir wurde zwar nicht geblitzt also keine beweise.
Wurde aber schon mal geblitzt weil ich paar lm/h zu schnell gefahren bin und bin noch in der Probezeit und habe nur einen Strafzettel bekommen.
ich weiß zwar leider rnicht genau ob sie jetzt nur einen Strafzettel bekommt im allerschlimmsten fall muss der Führerschein weggenommen werden die Probezeit wird verlängert sie muss für die schweiz hohe strafe zahlen und allg weil sie deutschen Führerschein hat geen diesen verbot quasi „ also rote Ampel überfahren „ dann muss sie eine Prüfung nochmal ablegen und geld zahlen und dann erst darf sie fahren.
Dann ist die frage noch auf wen das auto angemeldet ist? Wenn es auf die eltern angemeldet ist und sie mitversichert ist dann geht die strafe quasi für den fahrzeug halter also müsste sie nur die Strafe zahlen.
Ihr könnt auch im googel genau nachlesen was für folgen es haben könnte.
"Bei einer Rotlichtverzeigung kommt es nämlich sehr darauf an, wie lange die Ampel schon auf Rot stand, als der Blitz ausgelöst wurde.
Normalerweise kommt bei einer automatischen Blitzanlage das Ordnungsbussenverfahren zum Zug, d.h. es wird automatisiert eine Rechnung über CHF 250.- an den Halter des Fahrzeuges geschickt. Zahlt dieser die Rechnung innert der gegebenen Frist, ist der Fall damit erledigt, denn es werden keine weiteren Nachforschungen angestellt. Bestreitet der Halter die Verzeigung, indem er behauptet, jemand anders als der Halter sei gefahren, wird das ordentliche Verfahren eingeleitet, was dann neben der eigentlichen Busse auch noch Verfahrenskosten verursacht. Dasselbe gilt, wenn der Halter die Busse verspätet zahlt.
Anders sieht es aus, wenn die Blitzanlage erst nach längerer Zeit ausgelöst wird, z.B. wenn das Licht schon zehn Sekunden auf Rot stand und dann noch jemand bei Rot in die Kreuzung hineinfährt. Dann kann es durchaus sein, dass die Angelegenheit genauer angeschaut wird und dann steht auch der Vorwurf des grobfahrlässigen Verhaltens im Raum, was dann dazu führen kann, dass das Amt für Administrativmassnahmen einen Entzug des Führerausweisen androht oder sogar durchführt. Ein klassischer Fall von Hineinfahren in die Kreuzung bei Rot ist z.B. wenn der Vorderste am Signal einem Blaulichtfahrzeug Platz macht, damit dieses auf einer Einsatzfahrt nicht in der Kolonne blockiert wird.
So ein Entzug kann natürlich auch wieder angefochten werden, aber erfahrungsgemäss führt dies selten zum Erfolg, führt aber auch wieder zu erhöhten Kosten."
Deine Kollegin ist über eine Blitzampel gefahren welche Tempo 50 & Rotlicht überwacht --> Quelle: https://www.scdb.info/de/karte/64071 (PS: Reinzoomen!!!)
Kommt darauf an wie viel Sekunden nach dem Ampelwechsel sie geblitzt wurde.
Busse 250.- oder 500.-
In der Probezeit hat das sicher Konsequenzen.
Ganz ehrlich ist mir schleierhaft, wie deine Kollegin das Lichtsignal verwechseln konnte. Unübersichtlich ist es am Bürkliplatz nicht.
So ist es, in Zürich kann einen der Verkehr schon überfordern.
Nach dem Blitz vorsichtig und zügig die Kreuzung überqueren, evtl. warten bis die Ampel wieder auf grün springt.
Da muss man sich dem Verkehr anpassen.
Achtung, in Zürich gibt es Ampel, die Geschwindigkeit und Rotlicht blitzen!
Die Ampel war mindestens 30 Sekunden auf rot. Wird bestimmt mit einer erhöhten abstrakten Gefährdung bewertet, da man nicht davon ausgehen kann, dass die anderen Ampeln auf rot waren. Hätte sie stehen bleiben sollen oder rückwärts fahren sollen nach dem ersten blitz?
Naja, passiert ist passiert und jetzt wird sie daraus lernen.