Arbeitsvertrag auf Provisionsbasis?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

er muss ein eigenes gewerbe anmelden und ist in diesem fall, du du der einzige kunde bist, rentenpflichtig. das arbeitsamt bietet in solchen fällen ein existenzgründungsprogramm an. du und er solltet euch diesbezüglich befragen. wenn es aufgrund einer rentabilitätsvorschau eine realistische chance gibt, dass dein geschäft und seines damit auf eine vernünftige basis gestellt wird/werden gibt es zuschüsse. es sei denn, du gibst ihm von vornherein einen vertrag über 15 wochenstunden und vergütest sie auch unabhängig von seinem umsatz. in diesem fall wird die arbeitsagentur vorübergehend aufstocken - hängt aber auch wieder von einer rentabilitätsvorschau ab. ist die rentabilität entsprechend gegeben bekommt er unter umständen sogar ein fahrzeug über eine relaistische kreditlinie finanziert.

ich glaube du müsstest für die 15 h einen geringen Grundlohn vereinbaren und den Rest über Provision und um AG-Anteile für Krankenkasse usw wirst Du so auch nicht herum kommen.

Wenn du jetzt nach der Firmengründung schon finanzielle Probleme hast,ist es unfair,jemanden auf Provisionsbasis ohne Fixum zu beschäftigen.

Außerdem habe ich Bedenken,ob du dem Mitarbeiter seine verdiente Provision überhaupt auszahlen kannst.

Grundsätzlich geht sowas schon z. B. als 400€-Job mit geringen Sozialabgaben. Der Rest wäre dann z. B. auf als Selbtständiger auf HGB-Basis möglich. Wäre dann aber wohl auch wieder schwieirig und würde als sog. Scheinselbstständigkeit(was es ja nunmal auch wäre) verboten. Wäre da sehr vorsichtig - gerade wegen der Krankenversicherung etc. welche ja sofern er eben nicht mehr "arbeitslos" ist auch selbst oder durch den Arbeitgeber getragen werden muß. Würde mich da als pot. Arbeitgeber auch mal beim Arbeitsamt schlau machen. Evtl. kann man das dann als 1€-Job oder Praktikum etc. deklarieren und du du stellst ihn bei entsprechendem Erfolg dann später mit einem regularen Grundgehalt(über 400€!) plus Profision ein?