ADAC Mitgliedschaft-Hilfe!
Hallo, ich habe ein Problem und ich hoffe jemand kann mir helfen.Vor ca. einem Jahr war ich auf einer Party.Dort wurde mir eine ADAC Mitgliedschaft für Auto newcommer angeboten.Zuerst lehnte ich ab, aber dann wurde mir von der Person mit dem Vertrag versichert es sei absolut kostenlos und es würden auch keinerlei Kosten auf mich zu kommen.Da ich zu dem Zeitpunkt vor hatte bald meinen Führerschein zu machen und ich mich darauf verließ es sei kostenlos hab ich dann unterschrieben.Nun habe ich Post erhalten in der mich der ADAC dazu auffordert 24 Euro zu bezahlen.Also als Mitgliedschaftsbeitrag.Da ich von den Kosten nichts wusste und der Vertrag schnell in Vergessenheit geraten war bin ich nun ziemlich sauer.Zusätzlich war ich beim unterzeichnen des Vertrages angetrunken da das ganze ja auf einer Party statt fand.Ich bin aus privaten Gründen noch nicht an einer Fahrschule angemeldet und sehe es unter den Umständen nicht ein den Betrag zu zahlen.Habe dem ADAC eine Mail geschrieben und warte nun auf eine Antwort.Weiß jemand was ich noch tun kann?
12 Antworten
Hallo Jannii, es sollte dir eine Lehre sein, in solchen Situationen niemals Verträge abzuschließen. Aber um Sicher daraus zu kommen, solltest du dir einen Anwalt zu Rate ziehen.LG.KH.
Zumal der an dem Sachverhalt auch nichts ändert, dass nach 12 Monaten eine kostenpflichtige Mitgleidschaft begründet ist - man soillte schon lesen, was man unterschreibt.
So ist es!
Auch eine Trunkenheit ist eine schlechte Ausrede.Vor einen Jahr hättest Du widerrufen können Jetzt kannst Du nur Kündigen..
Das ich angetrunken war habe ich angemerkt weil der Vertrag dann theoretisch gar nicht gültig gewesen ist.
Ob du damals angetrunken warst, lässt sich jetzt nicht mehr beweisen und es interessiert hier auch nicht.
Vor allem: so ein Argument nach 12 Monaten. Man kriegt ja auch nie irgendwelche Infos vom ADAC, die man sich mal angucken würde.
Das ding hast aber über 24 Monate nicht beanstandet , also stillschweigend anerkannt . Jetzt zahlen - sonst wird es noch teurer - und sofort zur nächsten Fälligkeit kündigen .
Nur weil jemand einem sagt, dass etwas kostenlos ist, sollte man trotzdem mal den Vertrag durchlesen. Das 1. Jahr war für dich kostenlos und wenn du in der Kündigungsfrist von diesem einen Jahr nicht gekündigt hast, dann wird der Vertrag automatisch weiterlaufen aber dann kostenpflichtig. Du hast keine Wahl als diesen Betrag zu zahlen und dann aber diesen auch gleich zu kündigen damit dir nächstes Jahr nichts mehr abgebucht wird. Beim nächsten Mal mehr auf das kleingedruckte achten. Und das mit dem angetrunken zählt leider auch nicht, da du ja nicht das ganze Jahr angetrunken warst und durchaus Zeit hattest dir das ganze mal durchzulesen.
Sich da nach einem Jahr mit Suff beim Abschluss herauszureden, wird kaum klappen.
Du dürftest danach Vertragsunterlagen erhalten haben, aus denen auch Angaben zu Kosten hervorgingen.
Sicher ist in diesen Unterlagen auch eine Widerrufsbelehrung enthalten gewesen, da dieser Vertrag über eine Art Drückerkolonne zustande kam, die Dich aktiv angesprochen hat - sollte die fehlen, könntest Du argumentieren, dass die Widerrufsfrist nie gültig begonnen hat und jetzt noch widerrufen.
Erstens nehme ich an, dass der ADAC schlau genug war, so etwas mitzugeben, zweitens wäre auch das immer noch sehr dünnes Eis.
Der Anwalt würde sehr viel mehr kosten, als die Beiträge bis zum nächst möglichen Kündigungstermin.