Ab welchem Warenwert lohnt sich ein versicherter Versand?
Wenn ihr was privat an jemand verkauft ab welchen Warenwert zahlt ihr dann für ein versicherten Versand die extra Kosten? Wie hoch ist das Risiko dass beim Versand was schief geht?
12 Antworten
Prinzipiell haftet der Käufer bei Verlust auf dem Versandweg. Aus eigener Tasche zahl ich da bestimmt nix Extra. Ich lass den Käufer auswählen, ob er versichert oder unversichert will und nenn ihm die jeweiligen Preise. Wofür er sich dann entscheidet ist seine Sache, er muss im schlimmsten Fall mit den Konsequenzen leben. Quittungen vom Briefmarkenkauf bewahre ich auf. Beweist zwar nicht wirklich was, aber besser als nix.
Anders würde es sich verhalten, wenn der Käufer mit PayPal zahlen würde. Da würde ich grundsätzlich nur versicherten Versand anbieten - aus eigener Tasche würde ich aber auch hier nix drauf zahlen. Ich persönlich biete allerdings kein PayPal an, da damit der Verkäufer problemlos um Geld und Artikel gebracht werden kann. Und das nutzen leider viele aus.
eigentlich immer, PayPal verlangt es sogar
wie oft wird schlicht behauptet dass das Päckchen nicht angekommen ist; und aktiviert den Käuferschutz
Standard DHL Päkchen/Paket sind immer bis 500€ Versichert, solange der Warenwert darunter liegt reicht es also aus.
Liegt dieser jedoch darüber sollte man unbedingt die Zusätzliche Versicherung abschließen, da wenn dein Paket mit 800€ Warenwert verloren/kaputt geht, DHL dir nicht mal die 500€ auszahlt, da du das Paket hättest extra Versichern müssen.
Und schief gehen kann immer etwas.
Habe mich schon korrigiert, aber Hauptsache erstmal groß rummaulen ;)
Das "Paket S" hieß früher nunmal auch Päckchen :)
Nette Art ;)
Paket S ist die Größe des Pakets, nicht die Versandart.
Richtig das frühere Päckchen 4,99€ heißt jetzt Paket S, was der Grund ist weshalb ich diese Verwechselt habe.
Das 2kg-Paket ist ein relativ junges Produkt. Das Päckchen für 4,39 € gibt es nach wie vor. Sparbrötchen können da ganze 60 Cent sparen...
Päckchen sind nicht versichert!
Päckchen sind bei Verbrauchern mit 25 EUR versichert.
bei DHL kostet Päckchen M 2 kg ohne Sendungverfolgung und Versicherung 4.39
Paket mit gleichen Daten, Sendungsverfolgung und 500 Euro versichert 4.99
wer da spart, ist selber schuld !
Was anderes sind Kleinstartikel die man z.B. im Brief für 1.45 / 500g verschicken kann. Da muss aber der Käufer zustimmen, unversichert auf sein Risiko. Bei 10 Euro Warenwert kann man das ja machen.
Was meinst du bei einem Artikel für 25€ inkl. Versand den ich entweder versichert oder in der Versandtasche als Briefpost verschicken kann.
wie gesagt, das sollte man mit dem Käufer absprechen.
Als Gewerblicher Anbieter haftet ein Verkäufer immer für das Versandrisiko. da von 1000 Sendungen vielleicht 5 verlorengehen, wäre die Rechnung: besser 1000 x 3 Euro sparen und dafür das Risiko 5 x 20 Euro Warenwert zu verlieren.
Als Privater kannst du das Risiko auf den Käufer abwälzen, dass sollte aber im Angebot stehen oder ausdrücklich vereinbart werden.
Ein Problem sind unehrliche Käufer: wenn der Käufer behauptet, es nicht bekommen zu haben, hat man ohne Tracking keinen Nachweis.
Kompromiss ist das Einschreiben, da dürfte die Verlustwahrscheinlichkeit unter 1 promille liegen, kostet 2,50 Extra, dann sind wir aber schon nahe am DHL Paket.
Für den Gewerblichen Anbieter gibts bei Paketen auch noch Sonderkonditionen, bei Einschreiben (Monopoldienstleistung) zahlt man aber immer den offiziellen Preis, auch wenn man 1000 Sendungen am Tag einliefert. Also geht im gewerblichen Versand alles per Paketdienst.
Also schätzt du das Verlustrisiko bei normalen Versand auf ca. 0,5%?
Das Problem mit unehrlichen Käufern hatte ich bisher zum Glück noch nicht, vielleicht auch weil ich fast ausschließlich nur sehr spezielles Kamerazubehör verkaufe auf das man so nicht stößt wenn man nicht genau danach sucht.
Ganz egal, ob es sich nur um einen 2 Euro Artikel handelt und der Versand dann teurer ist als der Artikel selbst, sollte man grundsätzlich alles, was man verkauft als Paket verschicken, auch wenn es nur eine Versandtasche ist.
Kostet 4.99 und ist automatisch bis zu 500 Euro versichert, ausserdem hat man einen Nachweis, bei einem Päckchen hat man den nicht.
Bei der Post kommt oft genug was weg und auf den ganzen Ärger, den man dann mit einem Käufer hat, kann man gut verzichten
5€ bei 2€ Warenwert halte ich für unverhältnismäßig. Es geht ja nicht jedes zweite mal die Versandtasche verloren. Selbst wenn es jedes zehnte mal wäre würden sich die Mehrkosten niemals auszahlen.
Die Rückzahlung ist dann auch kein komplexer Vorgang, wenn der Käufer dann gestresst ist kann man trotzdem nicht mehr machen als warten und rückerstatten.
Bin mir noch nich ganz sicher ab welchem Betrag sich versichern lohnt aber bei unter 10€ würde ich es auf keinen Fall machen.
Wenn ich etwas kaufe, egal ob es 2 oder 20 Euro kostet, dann möchte ich auch die Sicherheit haben, dass es ankommt, also zahle ich auch diese 4.99. für den versicherten Versand.
Und als Verkäufer gehe ich umgekehrt genauso davon aus, dass dem Käufer etwas daran liegt, den Artikel ganz sicher auch zu bekommen, deshalb verschicke ich alles als Paket und wem das zu teuer ist, muss ja nicht bei mir kaufen
DHL Päckchen sind nicht versichert, was erzählst Du da für Quatsch.