20 000 km mehr

13 Antworten

Dem Versicherer nachmelden ,das es 20 ooo km geworden sind, in der regel wird meist ein Nachtrag zur Police erstellt und die Nachforderung innerhalb von 14 Tagen eingefordert (nach Erhalt des Nachtrages) Manche Versicherer reagieren etwas emfindlich auf solche großen KM mehrleistungen und sprechen gleichzeitig ein Vertragsstrafe aus..das ist aber nicht die Regel ! Der Schaden die sie vorab hatten ,steht in keiner Relevanz dazu ! Alles nur ehrlich angeben ,da ist der Versicherer Verbündeter und nicht Gegner ! HG Makler

Die Höhe des entstandenen Schadens rechnet sich nicht, diesen über die Vollkasko, bzw. Haftpflicht abzuwickeln. Der Mehrbeitrag, den Du durch die Höherstufung bezahlen würdest, ist bei weitem höher als die 300,00 €.

Sofern der Schaden schon durch die Versicherung beglichen ist, kannst Du der Versicherung den Schaden bis 6 Monate nach der Regulierung zurück zahlen und damit die Höherstufung rückgängig machen bzw. vermeiden. Das funktioniert nur bei der Haftpflicht. Einmal gezahlte Kasko-Schäden lassen sich nicht zurück zahlen.

Bezüglich Deiner angegebenen Laufleistung. Vereinbare die Kilometer, die Du vermutlich fährst und schreib Dir das auf einen Zettel. Kommst Du darüber hinaus, so kannst Du Deine neue geschätzte Kilometerleistung nachreichen. Der Beitrag wird dann nicht rückwirkend, sondern nur für die Zukunft neu berechnet.

Lies die nachfolgenden Sätze genau und zwischen den Zeilen.

Wenn Du die Versicherung zum Jahresende wechselst und Du vermutest, das Du nur 9.000 km fährst, aber im Mai feststellst, das es doch 15.000 km sind und das nachmeldest, zahlst Du für die 6.000 km mehr nur ab Mai. Stellst Du dann im September fest, das Du mehr als 15.000 km fährst zum Beispiel 20.000 km kannst Du das dann nachmelden und zahlst für die Differenz nur für die restliche Zeit bis 31.12. mehr. Für Deine Änderungen werden jeweils neue Policen ausgestellt, die mit keinerlei Kosten für Dich verbunden sind. Mit diesem Trick, der keinen Versicherungebetrug darstellt, sondern nur eine Lücke in der Bearbeitung und Abwicklung aufdeckt, kann man in einem Versicherungsjahr teilweise 20-30 Prozent des Beitrages einsparen gegenüber wenn man die volle Kilometerleistung schon zu Beginn angiebt.

Wenn man das jedes Jahr bei der gleichen Versicherung macht, fällt es natürlich auf, wenn man jedoch jedes Jahr den Anbieter wechselt, sind hier ein paar hundert Euro für Dich drin.

Ich weise nochmals darauf hin, das es sich bei meinem Tip nicht um Beihilfe zum Versicherungsbetrug handelt, sondern nur um eine Lücke, die man legal ausnutzen kann.

Der Vorteil bei diesem System neben dem eingesparten Beitrag ist, das Du zu jedem Zeitpunkt Deines Vertrages die jährliche Kilometerleistung im Antrag (auch Veränderungsantrag bei Nachmeldung höherer Kilometer) nicht überschreitest und somit bei eintretenden Schäden keinerlei Nachteile hast.

Wer gibt denn aus Sparsamkeit 9.000 an und fährt dann "aus Versehen", weil er es nicht gut schätzen konnte, 20.000 km mehr ???? Da kannst Du froh sein, dass die Regeln bei Versicherungen "nur" eine Nachberechnung der Prämie nach sich ziehen. Sowas sieht eine Versicherung ja langsam nicht mehr als verschätzt oder leicht fahrlässig an. Die km werden natürlich bei einer Versicherung nicht jährlich gemeldet, aber wenn Du den Vertrag abschließt bei 10.000km, 9.000 als Jahresleistung angibst und nach 1 Jahr eine Reparatur beim km-Stand von 39.000 abrechnest, fällt das auch der blödesten Versicherung auf. km kosten doch nun nicht die Welt, gebt sie einfach ordentlich an und fertig ist. Und einen Schaden von 300 EUR (!) bezahlt man selbst...

20.000 km sind natürlich erheblich mehr als die gemeldeten 9.000 km! Die Frage ist natürlich, handelt es sich bei dieser Fahrleistung um einen "Ausreißer" oder wird absehbar in Zukunft wieder so viel gefahren? Hier sollte man das versuchen das möglichst real einzuschätzen. Wenn absehbar ist, dass in Zukunft ebensol viel gefahren wird sollte eine Meldung an die Gesellschaft erfolgen. Mein Tip: Suchen Sie einen Makler auf. Der ist unabhängig und arbeitet treuhänderisch in Ihrem Sinne. Er sieht sich Ihren Vertrag an und ermittelt dann im Marktvergleich einen Tarif mit günstigem Beitrag. Vielleicht zahlen Sie dann in Zukunft trotz höherer Fahrleistung weniger Beitrag.

Grundsätzlich ist das kein Problem, denn man verpflichtet sich ja durch die Kilometerangabe nicht, auf keinen Fall mehr zu fahren. Die km-Angabe Anfang des Jahres ist lediglich Berechnungsgrundlage für den Versicherungstarif bzw. dessen Höhe. Das größere Übel als die Fehleinschätzung ist wohl die Nachzahlung, die dann blüht. Beispiel: Angegeben wurde Anfang des Jahres 9.000 km. Versicherung berechnet 100 EUR Monatsprämie. Am Ende des Jahres meldet man 30.000km. Versicherung berechnet rückwirkend die Prämien für die 30.000 km, zB. 200 EUR pro Monat => Nachzahlung von 1200 EUR. Ansonsten hat es i.d.R. keine Auswirkungen.

soulmanxp 
Beitragsersteller
 20.11.2010, 00:42

Ich habe genau 13000 km zu viel gefahren, aber so wie so das ist zu viel. Dann was, jetzt muss ich 1200 € bezahlen ?? ich habe keine Ahnung wie hoh meine Premie ist.

kritiker111  20.11.2010, 00:10

Nachdem die Abschläge für wenige gefahrene Kilometer im Allgemeinen eher gering sind, ergibt das keine so hohe Nachbelastung! denn es wird generell nur der Abschlag nachberechnet!

flixel  20.11.2010, 00:15
@kritiker111

Richtig und Falsch: Richtig, die Abschläge für wenige gefahrene Kilometer sind gering, falsch: die Nachbelastung ist umso höher.