Kontoauszug für den internen Gebrauch?

2 Antworten

Im Grunde genommen sind das Fragen an den Bankbuchhalter.

Ich selber habe einmal einen derartigen Kontoauszug in Händen gehalten. Der wurde, wie bei Dir, zur Kontrolle lange zurück liegender Zahlungsvorgänge angefordert. Für den normalen Bankkunden sieht das wirklich sehr kryptisch aus. Liegt natürlich daran, dass man als Bankkunde nur einen verkürzten Auszug gewohnt ist auf dem die ganzen bankintern vorgenommenen Gegenbuchungen fehlen. Man muss sich erst einmal einlesen um einen derartigen Auszug verstehen zu können.

Ich vermute mal, dass hier einfach die Auszüge der Kontobewegungen aus den letzten 10 Jahren Dir zugeschickt wurden. Darunter befinden sich wohl zwei Sorten von Konten:

  • Geldkonten (Girokonten, Darlehen, Tagesgeld, Sparkonten)
  • Wertpapierdepots

Buchungen von Wertpapierdepots (Käufe, Erlöse, Ausschüttungen, Gebühren - mit einer ISIN oder WKZ des Wertpapiers gekennzeichnet) werden gegen ein Gegenkonto oder Referenzkonto verbucht. Das ist meist ein Girokonto.

Alle anderen Buchungen laufen auch gegen Gegenkonten - das ist einfach das jeweils andere Konto.

Ich vermute, Du hast einen kryptischen Auszug aus dem zentralen Datenarchiv (ZDA) der Sparkasse bekommen. Damit gehst Du nun zur Sparkasse und fragst nach Erläuterungen :-) Bei einer Volksbank sehen diese zumindest aus wie die üblichen Kontoauszüge...


Orisha 
Beitragsersteller
 26.05.2021, 19:42

@gandalf

Vielen Dank.

Nun, es wurde ausdrücklich auf dem Ausdruck vermerkt: "Nur für den internen Gebrauch bestimmt." Der Begriff ZDA wird dort nicht erwähnt

Gegenkonto ist nach meiner Information ein Begriff aus der doppelten Buchführung. Das "normale" Konto des anderen wird eigentlich Sender- oder Empfängerkonto genannt. So steht das jedenfalls auf älteren Auszügen, die nachbestellt wurden. Die Spalte WKZ ist ohne Angabe leer.