ING Buying Power?
Hallo und guten Tag .
Ich hab mal eine Frage zum Thema buying Power. Und zwar hab ich bei der ing ein Direktdepot eröffnet mit dazugehörigen Verrechnungskonto . Nun habe ich einen Sparplan über 300 Euro monatlich aufgesetzt ,zusätzlich eine Einmalzahlung von 7000EU mit eingetragen. Die order wurde ausgeführt zur Kondition "billigst" . Nun habe ich auf meinem Direktdepot ein Minus von 7000 eu bzw 3900 eu (weil ich zwischenzeitlich nochmal 3100eu eingezahlt habe).
Gestern habe ich bei der ing angerufen und mir wurde versichert der Hintergrund ist,dass die Banken noch mit dem Geld arbeiten würden und sich das Saldo bald wieder auf 0 bzw ca 3100 eu setzen würde . Im Internet steht allerdings, dass meine buying Power eigentlich nie im Minus sein kann ...
Was habe ich falsch gemacht bzw wie geht es jetzt weiter?
P.s. Ich habe kaum Erfahrung mit Wertpapierhandel
Mfg und beste Grüße an alle die das lesen !
1 Antwort
Vorab eine Anmerkung: eine unlimitierte Kauforder sollte man niemals aufgeben - außer es handelt sich um Instrumente mit späterem Preisfixing (z.B. Fonds, deren Preis erst später, nach Erteilung der Order überhaupt publiziert wird).
Wenn Du Geld einzahlst, dann erfolgt dies auf das Verrechnungskonto des Depots. Das wäre das Girokonto oder das Extrakonto. Von außerhalb der ING läßt sich auf das Extrakonto allerdings direkt nichts einzahlen. Das Guthaben auf dem Verrechnungskonto erhöht die Buying Power. Ein Guthaben auf einem anderen Konto verändert die Buying Power nicht.
Wenn ein Einmalkauf als Order aufgegeben wird, dann ist dafür eine entsprechende Buying Power (für den Orderbetrag zzgl. Transaktionsgebühren) erforderlich. Ich weiß nicht, wie Du diese Order aufgegeben hast, aber die Buying Power sollte nicht negativ werden. Wenn die Order 7.000 EUR benötigte und nur 3.900 EUR eingezahlt wurden, woher kommen denn dann die restlichen 3.100 EUR? Kommt das aus einem Disporahmen?
Mache doch mal eine Liste der Konten, der Überweisungen, sowie der Orders. Die Order wird erst ein paar Tage verzögert abgerechnet. Dann sollte sich alles bereinigen. Deine Schilderung ist etwas verwirrend.
Ja, das ist logisch, denn die tatsächliche Buying Power eines externen Verrechnungskontos kann ja nicht bestimmt werden. Wenn dies ein Girokonto oder Extrakonto bei der ING wäre, dann könnte die ING die Buying Power korrekt bestimmen. So dauert es einen Arbeitstag, bis die Abbuchung und Gutschrift durch ist. Mit der Überweisung von 3.100 EUR ist damit ein Teilausgleich auch schon geschafft, aber sobald die 7.000 EUR verbucht sind, wird die Buying Power bei ING auf 3.100 ER gehen.
Ok ,das hat mir die gute Frau am Telefon ähnlich erklärt. Hatte trotzdem irgendwie Angst, dass irgendwas schiefgeht.
Ich schau mal ab Montag die Tage immer mal nach ob sich was tut.
Ein ganz großes Dankeschön an Sie für die verständliche Erklärung. Ein schönes Wochenende und danke nochmal. Mfg
Vielen Dank erstmal für die Antwort.
Folgende Abfolge:
- direktdepot ing eröffnet
- etf rausgesucht
- sparplan auf den etf angelegt
- monatliche Summe 300 Euro
- Zusätzlich eine Einmalzahlung von 7000 Euro hinterlegt (referenzkonto : Girokonto sparkasse)
- Zahlung vom Girokonto abgebucht , order ("billigst" als Limit ) ausgeführt
- buying power ab diesen Zeitpunkt - 7000 Euro bei der ing
- Dann nochmal 3100eu auf mein Verrechnungskonto bei der ing von Girokonto bei Sparkasse eingezahlt um etf Anteile nachzukaufen
- Ab dann buying Power bei der ing bei - 3900eu