Anteile an geschlossenem Immobilienfonds geerbt. Wer kennt sich damit aus?
Meine beste Freundin hat nach dem Tod ihres Vaters Anteile an einem geschlossenen Immobilienfonds geerbt. Es ist ein Fonds, der seit Ende der 60er Jahre besteht, überwiegend aus Mietwohnungen besteht und lt. den Unterlagen der letzten Jahre keinerlei Gewinn gebracht hat. Der Fonds wurde wohl damals als Steuermodell ins Leben gerufen. Wer kennt sich mit sowas aus? Lohnt es sich überhaupt, die Anteile zu behalten?
3 Antworten
Hallo, ich würde mir nicht die Frage stellen ob es sich Lohn die Anteile zu behalten sonder wie ich Sie los werde. Fast alle Fonds die früher hohe Steuervorteile hatten sind heute nicht handelbar. Das heißt, man kommt aus der Nummer nicht oder nur schlecht raus. Im Erbfall kann das bedeuten das der erbe unter Umständen auch für Schulden haften muss die im Fonds noch nicht getilgt sind. VOR Annahme der Erbschaft ist das unbedingt zu prüfen!! Unter Angabe der Fondsdaten kann Frau hier www.handelbare-fonds.de vielleicht mehr erfahren.
Das kann man pauschal so nciht sagen.
Das es dort keine Gewnnausschüttungen gab ist ein Indiz, aber nicht allein entscheidend.
Man müßte die unterlagen prüfen.
Die geschlossenen Fonds sind meist in Form einer KG geführt. Es wäre also möglich, das man zwar keine Gewinnausschüttung bekommt, aber eventuell einen Steuervorteil aus Verlustzuweisungen hat.
Am besten geht man mit den Unterlagen zu einem Steuerberater. Lieber einen 100er für eine kurze Beratung aufwenden, als vorschnell eine Entscheidung fällen.
Das ist ein Vorgänger der heutigen geschlossenen Immobilienfonds. Die hießen m.W. "Berliner Modell". Diese investierten in Wohngebäude und Ferienwohungen. Ich kenne leider nur Kunden, wo dies nur schief ging. Im nachhinein hörte man, die Preise der zugrunde liegenden Immobilien waren überteuert. Kenne 2 Kunden, die immer wieder Nachschuesse leisten mussten. Aber wie gesagt, geht nur über eine genaue Überprüfung, evtl. kann man ja mal den Initiator anschreiben oder mt dem genauen Namen des Fonds usw. googeln, um erste Informationen zu erhalten. Zum andern wird ja auch das Erbschaftssteuer-Finanzamt, einen Wert wissen wollen.