Eigentumswohnung und Sozialhilfe fürs Altersheim?

Guten Tag,

meine Mutter ist vor kurzem stark pflegebedürftig geworden (hat bereits Pflegestufe 4) und wir sind am überlegen sie auf Wunsch von ihr in ein Altersheim zu bringen. Sie hat ihr ganzes Leben gearbeitet um sich eine Eigentumswohnung zu kaufen. Sie wohnt selber mietfrei in einer Wohnung Ihrer Schwester und besitzt eine Eigentumswohnung, welche derzeit leer steht. Sie erhält eine sehr niedrige Rente und hat sonst keine weiteren Einnahmen und zahlt derzeit einen Modernisierungskredit ab. Das heisst wir könnten uns das Altersheim nicht leisten ausser durch Verkauf der Eigentumswohnung.

Nun die Frage:

Wenn Sie in ein Pflegeheim / Altersheim kommen sollte, wird nähme ich an Ihre Eigentumswohnung bei Antrag auf Sozialhilfe auch gewertet. Das würde bedeuten, dass wir keine Hilfe vom Sozialamt in Anspruch nehmen könnten, oder?

Was würde in diesem Fall passieren, falls Sie die Kosten des Pflegeheims nicht decken könnte? Wäre es möglich die Eigentumswohnung nun zu vermieten, was sie schon vor hatte, und die Mieteinnahmen (Gewinn oder Umsatz?) dem Pflegeheim zu zahlen und den Rest würde das Sozialamt übernehmen, falls die Eigenkosten durch Miete + Rente nicht ausreichen würde? Oder würden die darauf bestehen, dass die Wohnung verkauft werden muss?

Gibt es vielleicht andere Optionen, dass wir vermeiden können, dass die Eigentumswohnung nicht berücksichtigt wird? Gibt es irgendwelche Methoden in meiner Situation um zu vermeiden, dass das lang angesparte Vermögen und Erbe meiner Mutter nicht für das Pflegeheim drauf geht? Schenkung ist ja denke ich nun ausgeschlossen, da die ja das Recht haben, die Schenkung zurückzufordern.

Über hilfreiche Antworten wäre ich sehr dankbar!

Vielen Dank schonmal!

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Das tut mir sehr leid für deine Mutter. Und ihr habt auch mein Mitgefühl.

Vielleicht wäre ja auch eine chice Seniorenresidenz anstelle eines "einfachen" Altersheims eine Alternative? Also eine Unterkunft, wo sie gut betreut und richtig verwöhnt wird? (und die auch dementsprechend kostet)

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Wie Barvermögen anlegen, um laufende Kosten einer Immobilie zu decken?

Hey Leute,

ich habe Fragen zu einem hypothetischen Szenario und wie man investieren sollte. Folgende Zahlen:

  1. Ein Haus, das keine Mieteinnahmen, aber jährliche Kosten von ca. 4k Euro generiert. Das Haus soll genau in diesem Setting verbleiben, also weder vermieten, noch verkaufen, noch Eigennutzung.
  2. Barvermögen in Höhe von 50k EUR auf der Bank.
  3. 26k investiert in einen aktiv (von der Bank) gemanageten Fonds, der vor etwas mehr als einem Jahr noch 29,5k wert war (die Fondsmanager haben meiner Meinung nach bei der Leitzinserhöhung gepennt und sind auf niedrigverzinsten Papieren sitzen geblieben) und sich laut Bank (wegen Umschichtung in Wertpapiere mit höheren Zinsen) in 3 Jahren wieder erhöht haben dürfte. Dieser Fonds verursacht jährliche Gebühren von 550 EUR.

Mein Ziel: Die 4k Kosten für das Haus weitestgehend durch Zinsen/Dividenden mit Hilfe des Barvermögens decken.

Was würdet ihr empfehlen? Die Entwicklung des aktiv gemanageten Fonds stimmt mich natürlich nicht gerade glücklich und ich hätte das Geld darin eigentlich gerne wieder liquide (zumal aktive und passive Fonds über einen längeren Zeitraum eh meistens dieselbe Performance haben, also frage ich mich wofür man da eigentlich zahlt!?). Würdet ihr empfehlen, diese Anlage aufzulösen und somit den Verlust von ca. 3,5k zu realisieren oder irgendwie auf das "Berappeln" des Fonds in 3 Jahren zu warten (und in der Zwischenzeit ohnehin über 1,5k Gebühren zu zahlen)? Ich tendiere klar zu Ersterem, aber will natürlich eure Meinung wissen! :)

Abseits des Fonds-Themas - sagen wir also mal, wir hätten 76k zum Investieren - wie würdet ihr das für maximale jährliche Dividenden/Zinsen bei wenig Risiko & Aufwand anlegen?

Eure Antworten interessieren mich wie immer sehr. Vielen Dank und euch ein schönes Wochenende!

Gruß von Jani

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Tagesgeld bei zB Santander oder IKB für ca. 3,7 bis 4% Zinsen!

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Ausgezeichnet! Es sollte viel mehr junge Leute mit deiner Einstellung geben!

informiere dich mal über einen Fonds-Sparplan oder ETF-Sparplan in den du monatlich einzahlst udn mit dem du langfristig Vermögen aufbauen kannst

Viel Erfolg!

(sehr sympathisch dieser User)

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Sehr empfehlenswert! 100K Einlagensicherung nach spanischem Recht.

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Mietaufhebungsvertrag so Rechtens?

Hallo,:)

Und zwar geht es darum das dass Verhältnis zu meiner Vermieterin sehr schwer ist. Sie wohnt unter mir und kam Tag täglich hoch weil die Toiletten Spülung lief angeblich, die Heizung stellt sie so an wie sie lustig ist weil sie sparen muss und wenn meine Kinder und ich frieren sollen wir uns eine Decke nehmen. Sie sagte uns bei einzug im August zu für die Kinder einen unterstand zu Verfügung zu stellen was bis heute nicht geschehen ist und beschwert sich das die Fahrräder so rum stehen. Desweiteren klebte sie uns einen Zettel an die eingangstür das die Tür auch leise zu zumachen geht (diese klemmte bis sie diese wieder gängig gemacht hat). Nun hat sie über ihren Anwalt ein sonderkündigungsrecht angewendet da wir zusammen in einem Haus wohnen. Dadurch verlängert sich die Kündigungsfrist um 3 weiterer Monate. Ich schlug ihrem Anwalt einen Mietaufhebungsvertrag vor, diese wäre die einfachste Lösung für alle. Sie stimmte diesem auch zu und erarbeitete mit ihrem Anwalt zusammen einen Mietaufhebungsvertrag aus die Konditionen lauten: ich muss bis Mitte März eine vorabbesichtigung mit ihr vereinbaren wegen Schönheits Reparaturen. Und bis Ende März die Schlüssel und Wohnung an sie übergeben. Soll aber bis Ende Julie solange die Kündigungsfrist läuft die Kaltmiete weiter zahlen. Ist das so Rechtens? Dann bräuchte ich ja keinen mietaufhebungsvertrag wenn sie mich eh nicht raus lässt so gesehen. Ich hab keine Ahnung was ich da noch machen soll. Vlt hat ja von euch einer nen Rat.

Liebe Grüße und einen schönen Tag :)

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Also ich würde sofort Mitglied im örtlichen Mieterverein werden und den dortigen Fachanwälten den Fall übergeben!

siehe https://www.mieterbund.de/beratung/mieterverein-vor-ort.html

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Die meisten Privat-Anleger erleiden erfahrungsgemäß mit Branchen- und Themenfonds Verluste. Investiere besser in einen breit streuenden, global anlegenden Fonds, der sich langfristig bewährt hat. Dort übernimmt der Fondsmanager mit seinem professionellen Team die Branchenauswahl.

ZB Quantex Global Value, Threadneedle Global Focus u.v.a.m

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Schau dir Tagesgeldkonto mit deutscher Einlagensicherung (bis 100000€) an. Z.z. die Volkswagenbank und die Bank11 erste Wahl sein.

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Vanguard FTSE All-World UCITS ETF - USD ACC

Wegen der starken US-Lastigkeit und des Klumpenrisikos würde ich eher auf verschiedene Regionen-ETFs setzen, welche Asien und die Emerging Markets mehr berücksichtigen. Guck dir zB die Asset Allocation bei einem Roboadvisor wie www.quirion.de an. Oder wenn du dich intensiver damit beschäftigen willst, lies dich in das Thema Etfs und aktiv gemanagte Fonds ein, z.b. bei www.investmentfonds.blog

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Der "gute alte" Templeton Bond von Michael Hasenstab.

Jetzt zu verkaufen wäre ein extrem ungünstiger Zeitpunkt. In den letzten ca. 12 Monaten gab es einen historisch fast einmaligen Anleihencrash und Fonds dieser Art haben gewaltige Kursverluste erlitten. Jetzt sollte nach div. Einschätzung div. Experten ein Boden gefunden sein und zumindest keine größeren Verluste mehr zu erwarten sein. Ob man nun den Templeton Bond oder andere als Anleihefonds wählt, kann dir niemand seriös beantworten. Ein breit streuender Anleihen ETF oder einigermaßen bewährte Produkte wie der FVS Bond Opp wären Alternativen.

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Auto abschaffen. Und dann alle Einsparmöglichkeiten prüfen: Versicherungsvergleiche, Bankgebühren, Internet- und Handytarif-Anbieter checken, usw. , usw. Dadurch lassen sich eine Menge kosten.

Und dann natürlich etwas dazuverdienen. ZB Internet-Umfragen oder im Supermarkt Regale auffüllen, oder, oder ....

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Zuerst mein herzliches Beileid zu deinem Verlust.

Dann würde ich jetzt mal suchen, ob dein Vater eine Vollmacht hinterlassen hat. Evtl. in seinen Unterlagen oder hinterlegt bei der Bundesnotarkammer oder der BAnk

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da würde ich mal die örtliche IHK kontaktieren

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Dies ist ein sehr schöner Beitrag. Aber einen Zusammenhang mit Finanzen sehe ich nicht. Deswegen solltest du es mal bei gutefrage.net versuchen

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Forgot it. Dekafonds gehören traditionell zu den schwächsten, aktiv gemanagten Fonds. Ausnahmen bestätigen die Regel. Dazu zahlst du bei der Sparkasse vermultlich noch 5% Ausgabeaufschlag, Depotgebühren usw, usw. Informier dich mal über Fondsplattformen, wo du alle diese Gebühren sparen kannst. Und statt des Dekafonds kämen z.B. der FvS Multi Opp. (Wkn A0m430) und andere bewährte Mischfonds in Frage

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