Erlernen kann man Trading nur durch "traden" und Inkaufnahme hoher Verluste.

Ich arbeite schon sehr lange in der Finanzbranche und habe noch nie einen reich gewordenen Trader gesehen. Außer vielleicht Soros, aber der hat danach damit aufgehört, um sein Geld nicht wieder zu verlieren.

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Gar nicht drum kümmern. Je mehr Geschrei du darum machst, desto schlimmer wird es.

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Grundsätzlich ist ein eigene, selbstgenutzte Haus oder eine Eigentumswohnung eine super Anlage.

Aber in eurem jugendlichen Alter, sollte man sich das aber genau überlegen. Ihr seid noch nicht verheiratet und auch beruflich dürftet ihr noch ganz am Anfang stehen. Da kann sich privat, beruflich und auch in Hinsicht auf den Wohnort noch viel ändern.

Nicht nur als Zwischenlösung wäre der Erwerb eines guten Aktienfonds, jeder von euch für sich, eine gute Alternative .

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Den einzigen Nachweis für deinen Besitz von Fondsanteilen (auch ETFs gehören dazu) kann nur deine Depotbank führen. Dazu erhältst du auch regelmäßige Depotauszüge.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft, welche den Fonds aufgelegt hat, weiß meist nicht, wer alles wieviele Fondsanteile besitzt. Die Verwahrstelle, also die Bank, welche das Depot des Fonds führt, weiß das auch nicht.

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Typische Lohepudel-Larifari-Frage.

Auch in der Wirtschaftswunderzeit hat das Gehalt einer Alleinverdiener-Familie nur ausnahmsweise für den "kleinen Luxus" gereicht.

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Es gibt keine "sicheren" Anlagen.

Am unsichersten sind langfristig alle verzinslichen Anlagen. Also zum Beispiel auch Staatsanleihen, die man Otto Normalanleger als besonders sicher anpreist. Mit diesem Schrott hat man in den letzten 100 Jahren sein Geld zweimal verloren. Mit einem Korb breit gestreuter Aktien wäre das trotz aller Kriege, Inflationen und Währungsreformen und Kurseinbrüchen nicht passiert. Ganz im Gegenteil.

Nun zu Deiner Frage: Verkaufen solltest Du auf jeden Fall WKN A0RBX2 und WKN 847625. Die haben vorwiegend verzinsliche Anlagen im Depot mit unterirdischen Renditen und dem hohen Risiko einer sich beschleunigenden Inflation oder schlimmer noch, einem Zusammenbruch des Kartenhauses, welches sich Weltfinanzsystem nennt.

Die beiden anderen Fonds, WKN 984811 und WKN A0M430, legen vorwiegend in Aktien (Sachwerte) an, haben eine gute langfristige Performance und sind als Sachanlagen vor Inflation einigermaßen geschützt. Mit heftigen Kursschwankungen im Zuge einer mehr oder weniger kurzen Baisse, muss man allerdings umgehen können.

 

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Wer in die Wirtschaft eines aufstrebenden Landes investieren will, der kauft nicht die Währung, sondern beteiligt sich an den Wirtschaftsunternehmen dieses Landes.

Wenn Du also Geld in Indien anlegen willst, dann kaufe Dir ein paar indische Aktien (z.B. Dr. Reddy´s oder Infosys) oder einen Fonds für indische Aktien.

Das geht problemlos bei Deiner Hausbank und über Dein EUR-Konto.

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Ein Vermögensverwaltungshonorar von 1,55% pro Jahr ist für eine Fondsvermögensverwaltung viel zu teuer. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass zusätzlich auch in den Zielfonds noch ähnlich hohe Verwaltungs- und Transaktionskosten anfallen.

Eine Fondsvermögensverwaltung (oder einen Dachfonds) braucht kein Mensch. Die kumulieren vor allem die Kosten.

Kaufe Dir besser einen aktiv verwalteten, flexiblen, international anlegenden und thesaurierenden Aktien- oder Mischfonds mit deutscher Zulassung. Erfolgreiche Fonds dieser Art findet man im Internet, z.B. bei Morningstar und haben dort vier oder fünf Sterne. Es gibt dabei auch Fonds ohne Ausgabeaufschlag, man muss nur ein wenig suchen.

Auch wenn man so einen Fonds schon am nächsten Tag wieder verkaufen könnte, sollte die vorgesehene Mindestanlagedauer doch mehr als 5 Jahre betragen.  


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