Hallo,

Du solltest mit der Bank, wo Du die Schulden hast, ein Gespräch suchen. Der Betrag ist nicht so hoch. Da sollte eine vernünftige Bank einen Kleinkredit hinbekommen.

Falls man dir dort erzählt, dass es nicht geht oder der Dispositionskredit dafür da ist, geh woanders hin. Schildere dort die Lage und zieh mit allem was du hast um.

Vermeide Rosinen picken. Gerade wer über kein grosses Vermögen verfügt, sollte möglichst wenig Bankverbindungen haben.

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Hallo, Wenn ich heute von deinem Konto per Lastschrift einen Betrag einfordern, dein Konto aber nicht gedeckt ist, sollte deine Bank das morgen feststellen und ich übermorgen die Rückbuchung sehen. Je Buchungsrichtung also einen Banktag.

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Die Frage ist ziemlich weit gefächert. Wäre nett, wenn Du statt einem Stakato von Fragen auch etwas zum Hintergrund der Fragen erzählen würdest.

Grundsätzlich bekommt der Angestellte einer Bank erstmal mal gar keine Provision. Die Provision kassiert in der Regel die Bank.

Die Höhe der Provision richtet sich den dem Produkt. Dabei ist es eigentlich egal, ob das Produkt bei einer Sparkasse, VoBa oder Privatbank verkauft wird.

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Hallo Neuerdings,

Insgesamt ist dieses Thema sehr komplex und nicht in ein paar Zeilen zu
erklären. Eine sehr knappe Antwort auf deine Fragen wäre: Dein Geld auf
einem Girokonto einer Bank in Deutschland ist sicher und die Banken
dürfen mit Deinem Geld fast alles machen.

Jetzt kommt die Langversion. Deine Frage beinhaltet verschiedene Aspekte. Einerseits fragst Du, was Banken mit dem Geld auf dem Girokonto machen dürfen. Andererseits, ob es bei einer Pleite verloren ist.

Zunächst einmal ist es für Banken völlig egal, auf welchem Konto Dein Geld liegt. Für die Bank ist es geliehenes Geld, dass sie a) zurückzahlen und b) verzinsen muss.

Geht eine Bank Pleite, ist auch das Geld der Anleger/Kunden (komplett oder in Teilen) verloren. Für bestimmte Anlageformen gibt es in Deutschland die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken als gesetzliche Einrichtung. Dieser Fond entschädigt Privatpersonen bis zu einer Höhe von 100.000 EUR um Falle einer Pleite. (https://de.wikipedia.org/wiki/Entsch%C3%A4digungseinrichtung_deutscher_Banken). Es gibt weitere Entschädigungsfonds, die freiwillig sind.

Entschädigt werden nicht alle Anlagen. Welche Anlagen ungeschützt sind, kannst Du in der Wikipedia nachlesen. Die üblichen Anlageformen (Girokonto, Sparbuch) sind bis zu der genannten Höhe abgesichert.

Jetzt zu der Frage, was die Bank mit Deinem Geld vom Girokonto machen kann.

Die Banken haben verschiedene Einlagen mit unterschiedlichen Kündigungsfristen. Da liegt Geld auf Girokonto rum, dass jeden Moment ausgezahlt oder an eine Bank überwiesen werden kann. Oder es liegt auf Sparbücher, wo es Kündigungsfristen gibt. Gleichzeitig verleihen die Banken Geld kurzfristig (Dispo) und längerfristig (Raten- oder Immobilienkredit). Die Kunst der Banken besteht darin, dass alles unter einen Hut zu bringen. Die Fachbegriff sind Fristen-, Loßgrößen- und Risikotransformation.

Wenn Du 10.000 EUR in einem Sparbuch mit dreimonatiger Kündigungsfrist
liegen hast, möchte die Bank daraus vielleicht zwei KFZ-Darlehn über
5.000 EUR zu 72 Monaten machen. Da geht so ohne weiteres nicht. Sie könnte aber mehrere Sparbucheinlagen zusammenfassen und für einige Tage (oder auch nur Stunden) verleihen. Kurzfristig angelegtes Geld (z.B. Tagesgeld und Girokonto) kann die Bank auch nur kurzfristig verleihen.

Die Banken müssen regelmäßig auflisten, wie viel Geld auf welche Anlagen und Kredite entfällt. Das Verhältnis muss bestimmten Anforderungen genügen, die durch die BaFin festgelegt werden. Zusätzlich müssen die Banken eigenes Geld (Eigenkapital) einbringen, wenn sie Kredite vergeben. Sie können nicht - wie gerne dargestellt wird - 100% der Kundengelder weiterverleihen.

Ich hoffe, die Sache ist klarer geworden.

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Hallo rudirudi,

Mietbürgschaften wurden lange nicht aktiv beworben. Sind aber wieder im Kommen, weil viele Leute - besonders in teueren Regionen - nicht mal eben 3 Monatsmieten auf den Tisch legen können.

Bei der Suche nach Angeboten solltest Du mal das Suchwort "Avalkredit" verwenden. Dann findest Du eine ganze Reihe Anbieter.

Häufig fordern die privaten Vermieter Bares oder Sparbücher. Bares hat den Nachteil, dass der Vermieter die Zinsen ggf. auch erstmal versteuern muss. Sparbücher (auf Namen des Mieter) halte ich für Unsinn, denn der Mieter könnte das Ding als verloren melden und futsch ist die Kaution.

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Ich habe schon viele Finanzprodukte gehabt. Es gab immer wieder Erfolg und Mißerfolg. Mit Aktien habe ich gewonne und verloren. Zertfikate sind super gelaufen, andere sind mir umdie Ohren geflogen. Staatsanleihen waren auch sicher und z.T. lukrativ.

Kurz: Es gibt nicht "das" beste Finanzprodukt. Im besten Fall hat jemand mal mit eine "Sorte" Produkt viel Erfolg gehabt. Das ist aber nicht pauschal übertragbar oder wiederholbar.

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Ich kann mich erinnern, dass ich mal einen jungen Burschen eingestellt hatte, der dann später mit einem Schwerbeschädigtenausweis um die Ecke kam. Das hatte dann Einfluß auf Urlaubstage usw. Damit war dann auch das Gehalt relativ höher, da ja weniger gearbeitet wurde.

Hätte ich's gewusst, hätte ich den Burschen wahrscheinlich auch eingestellt. So habe ich mich irgendwie verschaukelt gefühlt. Auch wenn es mein Fehler war, nicht nach sowas zu fragen.

Wenn die Behinderung die Arbeitsleistung nicht einschränkt, wüsste ich nicht, warum der Chef abwinken sollte.

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Richtlinien "verschiedener Industrien" helfen nicht. Du musst schon genau nach Deinem ausgeübten Beruf suchen. Wenn Du hier mal verrätst, in welchem Beruf Du gerade tätig bist und ob Dein AG eine öffentliche Institution, ein Konzern oder ein Mittelständler ist, wäre das hilfreich.

Ansonsten würde ich mich mal bei der jeweiligen Gewerkschaft erkundigen.

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Falls Du dann lebst, kannst Du es ja einfach genau dann schenken, wie Dein Töchterlein einen Kaufvertrag beim Notar unterschrieben hat.

Für den Fall, dass Du dann nicht mehr lebst, kannst Du es im Testament so festlegen.

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Nein. Der Aussichtsrat ist immer eine natürliche Person. Die Großaktionäre sind in der Regel juristische Personen (Banken, Versicherungen, Fonds,..). Alle Aktionäre wählen dann den Aufsichtsrat. Dann haben die Großaktionäre mehr Stimmen und können ggf. einen eigenen Kandidaten durchsetzen. Der muss aber kein Aktionär der AG sein.

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Geld- und Sachzuwendungen sind als Spenden anerkannt. Der Spendenempfänger muss nur den Wert der Ware kennen oder abschätzen. Dann kann ein entsprechender Sachspendenbeleg ausgestellt werden.

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Ein Investment in italienische Schuhe halte ich für eine Kommolitonin für äußerst sinnvoll.

Wenn sie schon nichts beim Börsenspiel lernt, dann wenigstens vom Chic der Saison.

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Verträge beruhen erstmal auf gegenseitigem Einvernehmen. Insofern ist alles möglich.

Ich könnte mir aber vostellen, dass die Vertragsstrafe von 10.000 EUR als sittenwidrig angesehen werden könnte. Hängt aber auch vom Kaufpreis ab. Kostet die Wohnung 100.000 EUR fände ich 10% Strafe heftig. Bei 1 Mio. wäre das sicher OK.

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Der Hypothekenmarkt wird - wenn überhaupt - erst spät reagieren. Das Zinsniveau ist schon extrem niedrig. Außerdem spielen die kurzfristigen Zinssenkungen nur eine Nebenrolle bei der langfristigen Finanzierung. Die Banken müssen eine Zinsprognose für 10 oder mehr Jahre abgeben. Da hat das Zappeln der EZB-Zinsen am "kurzen Ende" wenig Auswirkung.

Wenn Du jetzt einen günstigen Zinssatz ergatterst, kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass der auf lange Sicht gut sein wird. Viel weiter runter geht es sicher nicht mehr. Konkret ist ja insgesamt nur noch 1,25% Luft in der EZB-Finanzierung. Dieses Potenzial wird die EZB nicht ausschöpfen (wollen).

Der mittlere Zinssatz der letzten 30 Jahre liegt bei etwa 6%. Da liegen wir heute deutlich drunter. Bei einer Finanzierungzeit von über 20 Jahren oder sogar 30 Jahren - was bei Bauvorhaben üblich ist - ist es viel wahrscheinlicher, dass Du irgendwann wieder bei 7 oder 8% landest.

Ich empfehle jetzt die Zinsen langfristig zu sichern und sich nicht um 0,1% nach oben oder unten zu kümmern.

Pass lieber auf, dass sowas wie Sondertilgungen, kostenfreie Tilgungsänderungen, etc. enthalten sind. Wenn das fehlt, kann ein "billiges" Darlehn später schnell teuer werden.

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Das geht die Bank nix an. Solange du zahlst, müssen die friedlich sein.

Der Banker möchte natürlich schon wissen, was mit Deinem Job los ist. Einerseits möchten sie etwaige Risiken (z.B. Kündigungen, befristet Arbeitsverträge,..) kennen. Andererseits möchten sie Dir sicher auch noch was andrehen. Kann ja sein, dass Du jetzt mehr verdienst und die dir noch einen Sparvertrag unterjubeln können.

Ist alles sehr eigennützig und nicht dein Problem.

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Der Kapitalschutz ist immer so gut wie der Emittent. Geht der Emittent baden, geht der Kapitalschutz im Zweifel mit.

Es ist eben wichtig, genau zu prüfen wie der Kapitalschutz hergestellt wird. Meist sind es irgendwelche Zero-Bonds. Denen liegt dann ein Staat, eine Bank oder ein Unternehmen zugrunde. Da wir jetzt alle gelernt haben (sollten), dass auch Banken und Staaten insolvent fallen können, sollte auch klar sein, dass der Kapitalschutz nicht immer stabil ist.

Es sei denn, der Kapitalschutz ist in mündelsicheren Papieren gestalten. Würde kein Kunde drauf anspringen, weil die Zinsen lausig wären. Kleines Risiko = kleine Rendite.

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Die Investition in depotfähige Papiere lohnt sich grundsätzlich erstmal immer.

Folgende Problemstellungen sind zu beachten:

  • Wenn nur geringe Summen auf einmal (<1000 EUR) investiert werden können, lohnt es sich meist nicht, in einzelne Aktien zu investieren. Dann besser Fonds oder ETFs wählen, damit das Risiko und die Chance besser gestreut werden.
  • Wer viel handelt, zahlt auch viel Gebühren. Wer in kleinen Stückzahlen handelt, zahlt meist überportional viele Gebühren. Oft kostet eine Order einen Mindestestbetrag (z.B. "mindestens 10 EUR oder 1% des ausmachenden Betrags"). Wer sehr kleinteilig handelt, braucht dann schon wesentlich höhere Bruttogewinne.
  • Als Anfänger besser nicht auf das schnelle Geld hoffen und zocken. Selbst Profis gelingt nicht jedes Investment. Besser langsam ein solides Depot aufbauen und später (in ein paar Jahren), wenn alles stabil läuft, auch mal eine einzelne Risikoposition eingehen.
  • Auf jeden Fall immer die Erträge zusammen mit den Kosten errechnen. Bei Kauf und Verkauf entstehen Kosten und oft bis immer auch Steuern. Da schmilzen Bruttogewinne schnell dahin. Das gilt besonders für kleinere Losgrößen. Auch deswegen besser nicht kleinteilig selbst streuen sondern auf Fonds oder ETFs zurückgreifen.

Und jetzt kommt die wichtigste aller Regeln:

Kaufe nichts, was Du nicht verstehst.

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