Du brauchst unbedingt einen Rechtsanwalt. Am besten einen, der sich im Strafrecht und im Arbeitsrecht auskennt. Erkennst du am "Fachanwalt". Einfach mal googeln, ist eine recht verbreitete Kombination
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Steuer auf die Abfindung zu berechnen, v.a. Steuerprogramme (Wiso, Tax, Elster usw) oder Brutto-Netto-Rechner.
Die Höhe deiner Netto-Abfindung hängt von zwei Faktoren ab, Brutto-Abfindung und Steuer:
1. Die Brutto-Abfindung berechnet sich so:
Brutto-Abfindung = Faktor × Bruttomonatsgehalt × Beschäftigungsjahre
- Der **Faktor** liegt meist zwischen 0,5 und 1,0 und variiert je nach rechtlicher Lage, Kündigungsschutz und weiteren Faktoren.
- **Bruttomonatsgehalt** und **Betriebszugehörigkeit** sind klar definierte Werte.
2. Deine Steuersituation ist etwas komplizierter. Von der Brutto-Abfindung werden Steuern abgezogen - Einkommensteuer und ggf Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer.
Beispiel: Bei einem Bruttogehalt von 30.000 EUR und einer Abfindung von 10.000 EUR verbleiben nach Steuern etwa 7.000 EUR. Die genaue Summe hängt von deiner individuellen Steuersituation ab. Der Brutto-Netto-Rechner, den ich benutzt habe ist der hier: https://abfindungshero.de/brutto-netto-rechner-abfindung/
Hassan2000 hat es schon geschrieben. Sonderregeln sollen Steuergerechtigkeit schaffen, aber in Wirklichkeit machen Sie Steuern vor allem: Kompliziert!
Die Höhe deiner Netto-Abfindung berechnest du entweder mit deinem Steuerberater, deinem Steuerprogramm (Wiso Elster usw) oder mit einem Brutto-Netto-Rechner. Sie wird beeinflusst durch zwei zentrale Faktoren:
- Der Brutto-Abfindungsbetrag
- Deine persönliche Steuersituation
Konkret:
1. Brutto-Abfindung
Die Berechnung des Brutto-Abfindungsbetrags erfolgt anhand folgender Formel:
*Brutto-Abfindung = "Faktor" × Bruttomonatsgehalt × Beschäftigungsjahre*
- Der sogenannte *„Faktor“* liegt üblicherweise zwischen 0,5 und 1,0, kann jedoch auch deutlich darüber liegen. Dieser Faktor wird durch verschiedene Aspekte beeinflusst, etwa die Rechtswirksamkeit der Kündigung (je unklarer die rechtliche Lage, desto höher der Faktor), das Vorliegen von Sonderkündigungsschutz, regionale Unterschiede und ähnliche Faktoren.
- Dein **Bruttomonatsgehalt** und die **Jahre der Betriebszugehörigkeit** sind in der Regel klare Werte, die du kennst.
2. Steuerabzug
Von der Brutto-Abfindung werden in der Regel nur Steuern abgezogen, da Abfindungen meist nicht sozialversicherungspflichtig sind. Die Steuerberechnung umfasst dabei vor allem die Einkommensteuer, in einigen Fällen auch den Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer. Diese Steuern werden vom Bruttobetrag abgezogen.
**Beispiel:** Wenn du ein Bruttogehalt von 50.000 EUR hast und eine Abfindung in Höhe von 23.000 EUR erhältst, bleiben nach Steuern etwa 14.000 EUR übrig. Wie viel genau davon bei dir ankommt, hängt jedoch stark von deiner individuellen Steuersituation ab. Daher lässt sich der genaue Betrag nur grob schätzen – auch ein Steuerrechner kann nur eine ungefähre Berechnung liefern.
Die Zahlen in meinem Beispiel stammen übrigens aus dem Brutto-Netto-Rechner hier:
https://abfindungshero.de/brutto-netto-rechner-abfindung/