Zwei Fragen zur Berufsunfähigkeitsversicherung (bzgl. Schwangerschaft)

7 Antworten

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Du sollstest die BU keinesfalls kündigen. Rein theoretisch kannst Du schon morgen oder innerhalb der nächsten 7 Monate berufsunfähig werden. Auch während der Elternzeit ist das möglich. Also praktisch jederzeit. Wenn dann was passiert, dann stehst Du da und hast keinen Versicherungsschutz. Außerdem kann es sein, dass die Prämien in ein paar Jahren höher werden. Denn oft ist der Beginn des Versicherungsschutzes um so niedriger, je jünger der Versicherungsnehmer ist.

Hi, wenn es irgendwie zu schaffen ist, dann solltest Du die BU weiterführen. Wie bereits in anderen Beiträgen erwähnt, kann es Dich immer "treffen". Der Abschluss einer BU berücksichtigt auch immer das aktuelle Eintrittsalter, je älter Du wirst, umso teurer wird auch ein Neuabschluss.

Überleg es Dir noch einmal.

Frage bei der Versicherung nach, ob du zurücktreten kannst. Du brauchst für die kommenden drei Jahre keinen Versicherungsschutz, da du jetzt ohnehin unkündbar bist.

Candlejack  30.08.2011, 09:26

was hat denn ein BU-Schutz mit dem Kündigungsschutz für Schwangere zu tun ?

DerMakler  30.08.2011, 21:33
@Candlejack

Der Ansatz war clever ,die Ausführung mangelhaft ..spielt da jemand auf das Mutterschaftgeld (mind. 60 % der letzten durchschnitt .Bruttos) an ? Immerhin für zwei Jahre ?? ..und auf eine Bereichungsklausel auf Grund dieser gesetzl. Zusage..? Wie gesagt clever ,aber nicht durchdacht ,weil staatl. Zuwendungen nur in Richtung EMR berücksichtigt werden bei einer (S ?) B.U. ..HG DerMakler

SgtMiller  29.08.2011, 19:21

Die gute Frau fragt wegen BU

Kristall08  29.08.2011, 12:55

Darum geht es aber bei der BU nicht. ;-)

Hallo, es ist immer die Frage wie du das Risiko deiner BU für wichtig empfindest.Auch in einer Schwangerschaft oder in der Erziehungszeit kann es sein das du durch Unfall oder Krankheit deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst in Zukunft. Gerade in der Erziehungszeit ist nachgewiesen das jede 4 Frau an physischen krankheiten leidet,wie Überforderung, Müdigkeit, Stress...und und und. Es ist ihre Entscheidung den Vertrag aufzuheben, aber Empfehlenswert wäre es nicht. Man kann jeder Zeit die BU zum Ende jeden Monats Kündigen.

ratzenlady 
Beitragsersteller
 29.08.2011, 12:30

Dankeschön!

Ich werde nochmal drüber nachdenken :)

Ich würde die Versicherung nicht kündigen. Meine Frau und ich haben auch zugesehen, dass es machbar war, die BU und die Vorsorge in den 1,5 Jahren Elternzeit aufrechtzuerhalten. Mit Elterngeld und Kindergeld ist das durchaus möglich. Wir hatten bei weitem nicht so viele Kosten wie "befürchtet". Das Risiko der BU besteht unabhängig von der Elternzeit ja jeden Tag und wenn es passiert, dann hast Du ganz andere Probleme als die 40 EUR im Monat !

Widerrufen sieht schlecht aus, weil die Frist um ist. Andere harte Möglichkeiten lasse ich mal außen vor. Allerdings ist eine BU auch eine Risikoversicherung, die zum Ende des Monats gekündigt werden kann, je nachdem, ob Dein Tarif eine Mindestlaufzeit bei Beginn festschreibt.

Ich hoffe, ich konnte helfen.