Wieviel Prozent des Nettoeinkommens sollte man höchstens für Baufinanzierung ausgeben?
Meine beste Freundin hat gerade eine Mieterhöhung bekommen und überlegt jetzt, ob sie nicht lieber etwas kaufen sollte. Frage ist, ob sie sich das wirklich leisten kann. Gibt es Richtwerte dafür, welcher Teil des Einkommens höchstens für die Finanzierung ausgegeben werden sollte?
9 Antworten
Hallo YinLi,
einen individuellen Budgetrechner findest Du in folgendem Link: http://www.interhyp.de/budgetrechner
Grundsätzlich sollte sich Deine beste Freundin an der Höhe der aktuellen Nettomiete und der bis dato möglichen Sparrate orientieren.
Die Summe stellt eine gute Ausgangsbasis für weitere Überlegungen dar.
Viele Grüße, Christoph Dülfer, Interhyp AG
Hier ist immer Vorsicht geboten, denn es kommt auch auf die Ausgaben darauf an.
Und ob auch Einschränkungen ernst genommen werden.
Weniger Ausgehen, wenige Klamotten usw.
Mehr als nur ein Drittel vom Nettoeinkommen sollte auch nicht für einen Kredit aufgenommen
werden.
Am besten das gleiche was sie an mIte bezahlt..... Eigenkapital 20% wäre gut.....
Wie viel Prozent des Nettoeinkommen man höchstens für die Baufinanzierung ausgeben sollte hängt vor allem davon ab, mit wie viel Eigenkapital man startet.
Wenn du ein hohes Einkommen hast ist das mit dem Eigenkapital bei der Baufinanzierung relativ egal. Da deine beste Freundin jedoch wie du schreibst schon Probleme mit der Mieterhöhung die sie bekommen hat hat, wird sich wahrscheinlich nicht so viel an Einkommen haben?
Guck mal unter http://baukredit.de/wieviel-prozent-des-nettoeinkommens-sollte-man-hoechstens-fuer-baufinanzierung-ausgeben dort findest du alles was du wissen musst.
Meiner Meinung sollte der Teil des Nettoeinkommens welcher für die Finanzierung ausgegeben wird auf keinen Fall 50% des Nettolohns überschreiten. Selbst wenn man viel verdient kann es immer mal passieren, dass zusätzliche Kosten auf einen zukommen.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, den Betrag den man zur Zeit als Miete zahlt als Höchstbetrag für die Baufinanzierung auszugeben so hat man immer noch ein paar Prozent puffer (das was man monatlich spart) falls Zusatzkosten aufkommen. Aber das ist nur mein persönlicher Richtwert.
Deine beste Freundin soll sich auf jeden Fall Zeit lassen und verschiedene Angebote für eine Baufinanzierung einholen. Sprich bei verschiedenen Banken.
Außerdem kann es sinnvoll sein einen unabhängigen Finanzberater zu fragen, dieser hilft einem auch bei der Frage wieviel Prozent des Nettoeinkommen man hächstens für eine Baufinanzierung ausgeben sollte.
In Zeitungen liest man immer wieder, dass die monatliche Belastung nicht mehr als 40 bis 45 Prozent des monatlich zur verfügung stehenden Geldes ausmachen sollte. Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass die Rate ein Drittel nicht überschreiten sollte. Denn man muss auch immer noch einkalkulieren, dass plötzlich hohe Reparatur- oder Instandhaltungskosten auf einen zukommen. Wichtig ist auch die Kreditlaufzeit bzw. die Zinsbindung- jetzt sind die Zinsen sehr niedrig, meistens bekommt man max. 15 Jahre Zinsbindung (gibt aber auch Ausnahmen), wenn man in dieser Zeit den Kredit nicht abbezahlen kann und dann einen neuen Kredit aufnehmen muss, kann die monatliche belastung plötzlich sehr viel höher ausfallen, da die Zinsen dann wahrscheinlich viel höher sind. Das muss immer zwingend in die Überlegungen einbezogen werden- tun aber leider viele nicht.