wie teilt ihr euer Geld monatlich ein?
Hallo,
ich wüsste gerne mal wie ihr euer (geringes) Einkommen so einteilt.
Ich versuche seit langer Zeit irgendwie ein passenden Plan für mich zu finden, der zu mir passt, denn es gibt viele Wege, nur nicht jeder Weg ist für Jeden geeignet, wie man gut lebt, bzw. sich Dinge in seinem Rahmen leisten kann, seine monatlichen Kosten deckt, was spart und einen Notgroschen zurück legt, für Notfälle o.ä.
Ich habe ein Girokonto wo monatlich mein Gehalt eingeht und meine monatlichen Kosten gezahlt werden.
Ich lebe alleine und verdiene 1247 € netto. Meine monatlichen Ausgaben, Internet + Festnetz Flat 29,99 €, Handyvertrag (Flat) 29,99 €, Strom derzeit 45€ bin aber gerade daran zu wechseln und würde dann 33 € zahlen, Monatskartenabo 63€, Miete 450 €, Kabel 5,90 €, Handy abzahlen 12,50 €, Schuldentilgung 65 €, Fitnessstudio 23 € und Kontoführungsgebühren 6€, Gez alle 3 Monate 52,50 €, Hausrat- und Haftpflicht derzeit 40 € bin aber gerade dabei zu wechseln (günstigerer Tarif) auch alle 3 Monate - da beibt mir in etwa zum Leben und sparen und für den monatlichen Notgroschen alle drei Monate etwa 430 € und ansonsten ohne GEZ und Versicherung ca 520 €.
Einkaufen gehe ich immer einmal die Woche und mache auch einen Einkaufszettel.
Ich habe mir bereits ein Haushaltsbuch gebastelt und führe alles auf .. bloß habe ich das Gefühl, dass ich immer noch nicht das passende System nicht gefunden habe.
Also so ein "Grundgerüst" habe ich schon.
Hat Jemand noch das "gewisse Etwas" oder wie man das nennen kann oder Verbesserungsvorschläge um alles mal umzusetzten ? zb. welche Beträge ich zurück legen kann, für den Notgroschen und Sparbetrag - wie teile ich mir das Geld für die Lebensmittel ein ... und zum Ausgehen, Frisör, Putzmittel, Hygiene, Kleidung oder andere Anschaffungen.
Über eine nützliche Antwort würde ich mich sehr freuen, aber bitte schickt mir keine Links wo ich was nachlesen kann, denn ich habe bereits schon etliche Seiten mir angeschaut und gelesen.
Danke :-)
8 Antworten
Das ist Warmmiete, ja?
Eigentlich hast du genug Geld, keine unsinnigen Kosten (bis auf das Handy, wo du sicherlich günstiger wegkommst) und kein Auto, was dich auffrisst.
Also müsste monatlich etwas übrigbleiben.
Ich würde so weiterleben wie bisher und das überschüssige Geld "sammeln". Wenn mal der Kühlschrank ersetzt werden musst, hast du die Mittel dazu. Und ansonsten, wenn deine Kriegskasse genug gefüllt ist: Anlegen.
Ich bringe mein Geld an die Börse. Ich habe in meinem Leben anfangs quasi ausschließlich auf Einzeltitel gesetzt, würde dir aber zu ETFs raten. Ist jetzt nichts Kompliziertes: Mit einem Dax-ETF bist du quasi direkt an allen 30 Dax-Unternehmen (Bayer, Commerzbank, Volkswagen und Gedöns) beteiligt. Der Kurs wird schwanken, aber insgesamt sollten die Titel auch in Zukunft im Schnitt mindestens 5% wachsen. In der Vergangenheit waren es eher 7%.
Jedenfalls macht dich das von Jahr zur Jahr finanziell unabhängiger. Im Prinzip sollten bei dir 2000 Euro pro Jahr als jährliche Sparsumme möglich sein, und bei angenommenen 6% Durchschnittsgewinn hättest du dann schon im nächsten Jahr im Schnitt monatlich 10 Euro mehr verfügbar.
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Die Ausgaben liste ich übrigens nicht extra auf. Ich rechne Kontostand Monatserster + Geldeingänge (Gehalt, Zinsen etc.) - Kontostand Monatsletzter.
Beispiel: Kontostand 01.06: 2000 Euro, Löhne im Monat 1200 Euro, Kontostand 30.06.: 2300 Euro, dann rechnest du 2000+1200-2300 und kommst auf Ausgaben von 900 Euro. Für den einzelnen Monat ist das natürlich ungenau (weil Bargeldbestände und Schulden total ausgeklammert werden), mit jedem weiteren Monat wird es aber genauer. Und spart sehr viel Arbeit.
ach und was mein handy angeht ich bin ja bis 2018 noch gebunden - O2 hat mich damals genommen - wegen schufa bekomme ich ja nirgends wo was Anderes - ach ja und die 12,50 eur das ist die Handyrate - komischerweise war das bis letztes Jahr so das ich mir wegen meiner Schufa keins holen konnte übers Internet da musste ihc immer eine Mail schicken wenn ich eins Neues brauchte ab dieses Jahr gehts übers Internet allerdings ist meine Schufa noch nicht clean. so eigenartig ...
der Stromanbieter den ich wechseln wollte hat mir heute eine Ablehnung wegen Schufa geschickt - na toll
Naja, mit dem Handy, da musst du halt durch. Ich hab eine Flatrate von Congstar, 10 Euro + etwas für Anrufe, aber ich telefoniere ja nicht viel und kommuniziere im Wesentlichen über Whatsapp. Telefon hab ich selbst gekauft, in diesem Fall gebraucht aus der Familie :o)
Bei Strom und Gas bin ich beim heimatlichen Kommunalversorger geblieben, aus Prinzip. Sparen könnte ich da noch, aber ich gönne mir da etwas Lokalpatriotismus.
Deine Vorgeschichte kenne ich jetzt nicht, warum die Schufa schlecht ist und du noch etwas in Raten zahlen musst. Aber von deinen Einkünften und Ausgaben her solltest du deine Finanzen künftig eigentlich gut im Griff halten können.
Ich komme mit ähnlichen Daten wie du auf um die 800 - 900 Euro monatlicher Kosten. Als Mann hab ich wahrscheinlich weniger Kosten für Kleidung, Schuhe, Kosmetikartikel. Dafür brauche ich mehr zu futtern^^
Ich finde, du gibst ganz schön viel für das Handy aus. Handy "abbezahlen"? Meines hat EUR 100,- gekostet, das musste ich nicht auf Raten kaufen ...
Aber um die Frage zu beantworten: Ich habe es so gemacht, dass ich einige Monate lang ein Haushaltsbuch geführt habe. In das habe ich zuerst einmal alle Fixkosten eingetragen, also Miete, Krankenversicherung, etc. Und alles, was ich mir so gekauft habe - vor allem Lebensmittel, aber auch Bücher und ab und zu Kleidung - habe ich dann nach jedem Einkauf eingetragen.
So habe ich herausgefunden, wie viel Geld ich für diese Dinge pro Monat ungefähr brauche. Ich habe die Fixkosten dazu addiert und bin auf einen Betrag von etwas über EUR 1000,- pro Monat gekommen.
Also achte ich darauf, dass an jedem Monatsanfang EUR 1.500 auf dem Konto sind. So habe ich eine Reserve und komme auch bei unvorhergesehenen Ausgaben nicht ins Minus. ... Wenn das Geld auf dem Girokonto mal mehr als EUR 1.500 werden (selten) dann schöpfe ich das "überzählige" Geld ab und überweise es auf das Verrechnungskonto meines Aktienbrokers. Umgekehrt überweise ich mir von diesem Verrechnungskonto etwas, wenn ich am Monatsanfang weniger als EUR 1.500 habe.
Weiß nicht, ob das jetzt so hilfreich war. Aber schlecht ist es schon nicht. Ich würde an deiner Stelle auch ein Sparkonto oder Tagesgeldkonto oder irgendwas eröffnen, auf dem du Rücklagen bilden kannst. Zwar bekommst du für das Geld keine Zinsen mehr - aber wenn dann wieder größere Ausgaben fällig sind (Handy, Urlaub, Waschmaschine), dann kannst du das Geld einfach von diesem Konto nehmen und musst nichts mehr auf Raten abzahlen. Dadurch ist deine monatliche Belastung durch Fixkosten geringer, und das fühlt sich (finde ich) einfach besser an.
Ja ich habe ein vertragshandy deshalb zahle ich es ab. ich hatte vergessen zu schreiben das ich ein tagesgeldkonto Gabe sowie eine prepaid Kreditkarte das habe ich mir schon eröffnet.
für mich wäre diese Vorgehensweise theoretisch kompliziert aber ich denke in der Praxis könnte es anders aussehen ... was mir geholfen hat ist das mit dem Urlaub ich fahre im September in den Urlaub ... denn werde ich den Urlaub dann von den rücklagen bezahlen wenn ich bis dahin 350eur habe.
1. Ich würde vielleicht erst mal gucken, was du so an Fixkosten sparen kannst. Du hast ja schon erwähnt, dass du den Stromanbieter wechseln möchtest und dadurch 12 € mtl. sparst. Vielleicht brauchst du keine Handy-Flat, weil du einen Festnetzflat hast oder viel schreibst?
Das Geld was du bereits bei den Fixkosten sparst durch z.B. Wechseln der Verträge oder weil du etwas nicht brauchst, kannst du entweder auf nem extra Sparkonto oder in ne Spardose tuen.
2. Du hast ja gesagt, dass du 430 € ansonsten noch hast zum Leben. Davon kannst du ja versuchen 10 % herunterzunehmen und schon zu beginn, wenn du dein Gehalt bekommst, auf ein extra Konto oder Spardose zu tuen. Dass wären dann 43€.
Guck mal, inwiefern du damit zurecht kommst und dir sagst, dass das für dich kein Problem ist. Wenn das der Fall ist, kannst du deine Sparquote ein wenig erhöhen.
Ganz einfach.
Ich bin 14, verdiene knapp 45€ pro Monat und kriege 25€ Taschengeld (wofür ich auch etwas tue!)
---> Habe somit im Monat zwischen 70 - 80€
Ich gebe eigentlich nichts aus, außer ich kaufe mir etwas "etwas teueres". Als Beispiel habe ich mir vor kurzer Zeit einen Laptop + Laptoptasche gekauft.
Klamotten, Lebensmittel & den Rest zahlen (eigentlich) meine Eltern.
Güße
ich rechne das, was ich habe auf den tag runter..also bei dir 14,30€ am tag..das gibt man ja immer nicht immer aus..also das, was du am tag nicht ausgibst weglegen..so hast du am ende immer ein polster
das klingt nicht schlecht ... wie genau kommst du auf die 14,30 ?
ich hab jetzt einfach mal deine 430,-€ durch 30 Tage geteilt...und zum beispiel am sonntag, wenn man mal nen chilligen macht, gibt man selten geld aus..da haste dann 14,30 gespart oder für die kommende woche eben am tag mehr
Auweh. Da darf der Monat keine 31 Tage haben ;-)
da das gehalt meistens vor dem ersten überwiesen wird bin ich jetzt erstmal von 30 tagen ausgegangen....
ja das ist die Warmmiete die ich zahle - sie ist zwar günstig im Gegensatz zu anderen Mieten, aber vor nicht all zu langer Zeit lag sie bei 360 eur warm - aber ich kann mich nicht beklagen