Wie teile ich dem Hausarzt mit das aufgrund meiner jetzigen krankheit ich einen attest bräuchte für ein Gerichtstermin?

6 Antworten

Zur Patientenbetreuung eines Arztes gehört die körperliche und psychische Verfassung dazu, und das gibt keine Hemmschwelle, die du haben solltest. Am besten ist immer der gerade weg, also schildere genau deine Beschwerden und Bedenken und was du benötigst.

Ein guter wird dir hilfreich zur Seite stehen und, entweder wenn er dir selbst ein Attest ausstellt, oder dich zu einem Facharzt schickt. Es kann sein dass das Attest kostenpflichtig ist.

Alles Gute für dich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Bei einem Gerichtstermin reicht meistens aber kein einfaches Attest. Stattdessen benötigst du eine Bescheinigung des Arztes über deine Verhandlungsunfähigkeit.

Diese bescheinigt dir, dass es aufgrund deines Gesundheitszustandes unzumutbar ist zum Termin zu erscheinen bzw. du während der Verhandlung nicht zurechnungs- oder aufnahmefähig bist. Einfach nur Kopfschmerzen zu haben, reicht hierfür aber nicht aus, ein starker Migräneanfall hingegen schon.

Wenn du zu einem Gerichtstermin nicht erscheinst, muss möglicherweise der gesamte Prozess verschoben werden. Da hängt also nicht nur zeitlich, sondern auch finanziell einiges dran.

Daher solltest du möglichst dort erscheinen, dann hast du das Ganze auch schneller hinter dich gebracht.

VG :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
R0send0rn 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 10:40

Ja, aber wenn man Lyhmphknoten hat und wegen einem ekzem operiert werden muss, dann wird es doch wohl sinnvoll sein sich erstmal darum zu kümmern oder? Oder was würdest in dem fall machen?

LittleCoon  13.04.2021, 10:46
@R0send0rn

Lymphknoten hat jeder.

R0send0rn 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 10:47
@LittleCoon

Angeschwollene Lymphknoten hat nicht jeder

LittleCoon  13.04.2021, 10:50
@R0send0rn

Von angeschwollen hast du nichts gesagt :)

Und selbst wenn, ist das auch nicht immer ein Drama.

WolfishChaos  13.04.2021, 11:02
@R0send0rn

Sprich auf jeden Fall mal mit deinem Hausarzt und bitte ihn um eine Einschätzung.

Möglicherweise lässt sich das bis zur Gerichtsverhandlung ja medikamentös so weit in den Griff bekommen, dass du dir die Teilnahme zumutest.

Ansonsten sollte sich auf der Einladung zum Gerichtstermin ein Ansprechpartner mit Durchwahl befinden. Auch dort kannst du anrufen und die Situation schildern.

LouPing  13.04.2021, 13:40
@R0send0rn

Das ist kein AKUTER Grund sich vor einer anstehenden Verhandlung zu drücken.

Machst du so weiter dann ordnet der Richter eine Untersuchung an, stellt sich dabei raus das du bewusst versuchst der Verhandlung zu entgehen kann das teuer werden.

Halte deinen Gerichtstermin ein und gut. Du hattest bis zum Termin Zeit genug dich um deine Gesundheit zu kümmern.

Du wirst es ihm schon sagen muessen. Schliesslich soll er dir bescheinigen, dass du nicht verhandlungsfaehig bist, warum du das nicht bist und wie lange du das voraussichtlich nicht sein wirst. Eine normale Arbeitsunfaehigkeitsbescheinigung, wie man sie fuer den Arbeitgeber braucht, reicht da nicht aus.

Aber auch das aerztliche Attest reicht nicht aus. Ob du dennoch zur Verhandlung erscheinen musst oder nicht, entscheidet das Gericht und nicht der Arzt. Das Gericht benoetigt aber ein entsprechendes Attest, um ueberhaupt entscheiden zu koennen.

Wieso sollte dein Hausarzt schlecht von dir denken? Der hat jeden Tag Menschen um sich, die krank sind (psychischer oder physischer Art) und Erholung benötigen. Erzähhle ihm einfach, worum es geht, und was du von ihm beötigst.

Es gibt 3 Menschen im Leben vor denen sollte man keine Geheimnisse haben weil das nur nach hinten los geht.

  1. Dein Arzt
  2. Dein Anwalt
  3. Deine Frau// Dein Mann
DogDiego  13.04.2021, 10:37

Bei 1.und 2. stimme ich ohne Einschränkung zu.

DerCaveman  13.04.2021, 10:48
@DogDiego

👍👍👍

R0send0rn 
Beitragsersteller
 13.04.2021, 10:32

sehr gute Idee