Wie sicher ist mein Geld auf dem Konto?
Was ist wenn morgen die Bank pleite geht ?
6 Antworten
Versuch einfach mal raus zu bekommen, wie oft in den letzten 50 Jahren in Deutschland eine Bank pleite gegangen ist: Bis 100.000 € sind private Einlagen gegenseitig geschützt.
Es gibt in der Regel zwei Einlagensicherungssysteme:
- ein gesetzliches, welches zu einer Entschädigung (in der Regel) bis zu 100.000 € führt, ggf. sogar bis 500.000 € pro Person, sofern Du oder Dein Konto nicht ausgeschlossen sind (bei Versicherungen, bei Nachrang etc.).
- in der Regel besteht ein zusätzliches Einlagensicherungssystem on top, welches pro Verbund verschieden ausgestaltet ist.
Als Kunde bist du Gläubiger der Bank. Die Bank schuldet dir das Geld auf dem Konto, welches meistens nur zu 10% abgesichert ist. Deshalb gehen Banken auch immer pleite, wenn in einem Wirtschaftscrash oder bei einer Massenhysterie sehr viele Leute gleichzeitig zur Bank rennen und ihr Geld abheben wollen. In Deutschland ist Bankguthaben von Privatkunden daher über die gesetzliche Einlagensicherung bis 100 000€ abgesichert. Das schützt aber natürlich nicht vor einer Hyperinflation.
Man muss an die Einlagensicherung glauben, wenn man einen größeren Teil seines Vermögens Cash auf der Bank hat. Im Zweifel ist Dein Bankguthaben bilanziell nur eine Verbindlichkeit gegenüber Kunden in der Bilanz der meist hochverschuldeten Bank. Zumindest bei Privatbanken.
Bis 100k greif die Einlagensicherung des Bundes, pro Bank.
Wenn nicht nur die Bank sondern auch noch der deutsche Staat pleite gehen sollte, dann wäre das Geld weg.