Wie kann ich meine Tochter zwingen für mich zu kochen? (Keine Fertiggerichte!)

@AngelikaBaude, was spielt es für eine Rolle, in welcher Schicht sie gearbeitet hat? Es ist die Aufgabe und Verpflichtung der Mutter, für ihre Kinder zu sorgen! Das sehe ich genauso und ich bin ebenfalls empört darüber, wie Du Dich hier äußerst! Dein Kind trägt keine Verantwortung für Deine Lebenssituation. Diese Entscheidung hast ganz alleine DU getroffen. Hast Du je darüber nachgedacht, wie sich Dein Kind fühlt, wenn es täglich in eine leere Wohnung kommt? Es mag ein notwendiges Übel sein, dass Du diesen Job mit diesen Arbeitszeiten hast. Aber deswegen das eigene Kind zu etwas zwingen zu wollen, ist lächerlich!

Du hast gute Tipps bekommen, wie Du Deinen Alltag besser organisieren könntest. Und Du redest Dich mit der fehlenden Gefriermöglichkeit heraus? Pfffff!!!!! Es gibt Geschäfte, die haben so viele Gefrierschränke, dass sie sie sogar verkaufen...... übrigens auch zu 0 %-Finanzierungen, falls die Kosten das Problem sein sollten (z.B. bei Media-Markt).

Wo ein Wille, da ist auch ein Weg! DU stehst in der Pflicht, nicht Deine Tochter. Dass sie sich in ihrem Alter in die Hausarbeit mit einbringen sollte und kann, ist selbstredend. Aber glaube nicht, dass Du sie dazu animieren wirst, wenn Du mit absolut lächerlichen Strafen drohst, die Du zudem weder umsetzen, geschweige denn kontrollieren kannst.

Versuch's doch einfach mal mit einem ruhigen (!) Gespräch ganz OHNE Druck und Drohen! Könnte sein, dass das eher fruchtet.

Das sind nur Ausreden, es gibt schon günstige Gefrierschränke zu kaufen...

Liebe Angelika,

da dies Deine erste Frage bei gf ist, möchte ich Dir eines versichern: Du wirst hier bei Fragen dieser Themenauswahl IMMER auf User treffen, die sich die Mühe machen, auch längere Frage-Texte zu lesen. Insofern hätte ich mir sehr gewünscht, Du hättest schon den einen oder anderen ergänzenden Hinweis in Deiner Frage formuliert. Sowohl Dir, als auch uns aufgebrachten Usern wäre dann ein wenig Ärger erspart geblieben. Solltest Du gf, das wirklich hilfreich sein kann, aufgrund dieser ersten Negativ-Erfahrung nun nicht sofort den Rücken kehren, sei zukünftig im Sinne wirklich hilfreicher Antworten so gut, und formuliere bitte ausführlicher!

Niemand wollte Dir hier zu nahe treten, aber wenn Du fair bist, lies Dir bitte Deinen Frage-Text noch einmal durch. Lies ihn aber dann bitte mit den Augen des Außenstehenden, Nichtwissenden. Wie würdest Du Deine Worte dann bewerten?

Dass Job und Haushalt nebst Kind eine immense Belastung ist und oftmals einer logistischen Meisterleistung gleichkommt, wird Dir jedes berufstätige Elternteil bestätigen können. Entscheidend ist dabei, wie gut Du Dich selbst organisierst. Es gibt immer noch Möglichkeiten, die zur Verfügung stehende Zeit effektiver nutzen zu können. Du hättest dafür sicherlich viele gute Tipps bekommen, wenn nicht schon aufgrund Deines Fragetitels ein derartiger Eindruck entstanden wäre.

Ich möchte mich bei Dir in aller Form entschuldigen, wenn durch meine Worte –sicherlich nicht ganz zu Unrecht- der Eindruck entstanden ist, dass ich Dich für eine „Rabenmutter“ halte. So, wie es sich zunächst darstellte, musste dieser Eindruck entstehen. Aufgrund dieses Kommentars von Dir relativiert sich aber schon wieder einiges.

Das Mutter-Tochter-Verhältnis scheint bei Euch nun wohl doch nicht nachhaltig gestört zu sein, was mich –ehrlich gesagt- sehr freut. Setzt Euch gemeinsam hin und erstellt Euren „Schlachtplan“, wer was wann erledigen kann. Für alles lässt sich eine Lösung finden. Aber es klang zunächst so, als sei Eure Kommunikationsfähigkeit komplett im Keller.

Liebe Momo

entschuldigung natürlich komplett angenommen.

Aber ich habe mir den Text nochmal durchgelesen und kann keine stelle finden, die darauf schließen lässt, dass wir ausserhalb dieser Frage ein gestörtes Verhältnis haben. Ich zitiere "Nun habe ich meine Tochter (15) nett gebeten, dass sie dann an 4 Tagen unter der Woche Abends etwas für mich kocht-müssen ja manchmal nur Nudeln oder mal ein paar Pfannkuchen sein." " habe alles getan um sie zu ernähren und sie sagt, sie weiß das und dafür hätte ich auch ihre Wertschätzung.Sie ist auch eigentlich ein nettes und durchaus Hilfsbereites Mädchen, eigentlich eine durchschnittliche 15 Jährige eben.Sie kann auch eigentlich gut kochen, auch wenn sie es generell nicht so oft tut" "Den Nachmittag über allein kommt sie fantastisch zurecht." "Ich habe ihr auch zunächst, nach ein paar Tagen den Vorschlag gemacht, dass wenn sie für mich kocht, ich ihr dann am Wochenende ein Wunschgericht koche" "Sie sagt hier ginge es nicht um ihren Stolz oder Gegenleistung, sondern die Belastung an sie und meine Forderung"

Okay, ich schrieb dass sie (ungewöhnlich)rabiat war und mich da beschimpft hat-was ja stimmt. Aber auch wenn sich solche szenen sofort im Kopf zusammentun. Wir hatten hier keinen kalten Krieg-nur meine Verärgerung (Abends) und ihre Weigerung.(Morgens). Und ich würde eine Weg finden, war nicht die Drohung nach der es sich anhört, sondern eher eine Trotzige reaktion meinerseits! Sorry für dieses Misverständnis! Ich hoffe du verstehst jetzt dass ich natürlich verzweifelt war. Ich denke die Überschrift würde ich nicht nochmal so formulieren-aber hinterher ist man immer schlauer. Die idee noch jemanden anderen zu bitten kam mir wirklich erst beim durchlesen der Beiträge. Allerdings lag es zunächst auch nicht nahe, da ich nicht wusste das es so durchfürbar ist. (Freundin war bis vor kurzem berufstätig). Wäre aber dass nicht gekommen, hätte ich wahrscheinlich wirklich gesagt. jetzt tu das doch! Du musst dich leider jetzt mal unterordnen.

Mein Angebot stand ja noch, hätte sie sich eine andere gut durchführbare Belohnung gewünscht, hätte ich dass auch gemacht. Aber sie wollte ja nicht aus Bösartigkeit oder wegen "Versklavung" nicht, sondern sie erzählte mir gerade vorhin, dass sie für Schule (ausser in den Ferien) Nebenjob (Gärtnerei) oft abends kaum Zeit hätte und ordentlich kochen-was auch ein zeitlicher und körperlicher Aufwand ist gar nicht mehr in den zeitlichen Rahmen passen würde. Ich gebe zu, die genauen zeitlichen Eckdaten wusste ich bis vor 1 Stunde gar nicht genau. ich dachte sie hätten 30-60 Minuten mehr Freizeit. OK, ich hätte eine Lücke gefunden. Aber natürlich will sie abends dann auch etwas Zeit für sich (Chatten...)

Wenn sie das Gefühl hätte ich wäre zu grob gewesen, werde ich mich bei ihr entschuldigen.

Danke für deine aufmunterung bezüglich der Beiträge! Schönen Abend!

An einem Punkt würde ich gerne noch einmal ansetzen, wenn ich darf. Du zitierst nochmals die Worte aus Deiner Frage, nämlich bezogen auf Deine Tochter: “Den Nachmittag über allein kommt sie fantastisch zurecht.“ Und an anderer Stelle zitierst Du ihre Ermunterung an Dich bezogen auf Deine neue Job-Einteilung: "Mach das Mama!"

Angelika, ich maße mir nicht an, diese Aussagen in Frage zu stellen, denn ganz bestimmt ist es tatsächlich in einem gewissen Rahmen so. Ich möchte nur gerne aus meiner eigenen Erfahrung heraus Dein Bewusstsein für das Seelenleben Deiner Tochter schärfen. Ich habe mit meinen Kindern (jetzt 13 und 16 Jahre) sieben Jahre alleine gelebt. In dieser Zeit mussten meine Kinder auch eine gewaltige Umstellung in Kauf nehmen und mit mir gemeinsam tragen. Sie taten es selbstverständlich. Und sie taten es auch gerne. Sie taten es aber nicht, weil sie es so wollten, sondern weil ihnen gar nichts anderes übrig blieb und sie MICH mit ihrer „Rückendeckung“ stärken und ermutigen wollen.

Was ich damit sagen möchte: Kinder –egal welchen Alters- nehmen vieles in Kauf, um es ihren Eltern leichter zu machen, um ihnen nicht noch zusätzlich zur Last zu fallen und für zusätzlichen Kummer zu sorgen, wenn sie sehen, dass die Eltern ohnehin schon einen dicken Packen zu tragen haben. Ich glaube, Du unterschätzt das, was Deine Tochter bereits jetzt für Dich tut, auch wenn sie vielleicht aktiv noch nicht in dem Maße mit anpackt, wie Du es Dir wünschen würdest. Glaube mir, hätte sie die Wahl und wüsste sie, dass DU die Wahl hättest, würde sie sich eine Mami wünschen, die mittags zu Hause ist, wenn sie aus der Schule kommt.

Und weil ich von zahlreichen Gesprächen mit meinen eigenen Kindern weiß, wie es manches Mal in ihrem tiefsten Inneren aussieht, gab ich zu bedenken, dass Deine Forderung nach diesem Kochen zu viel des Guten sein wird. Kleinere Hausarbeiten neben der Schule sollten natürlich selbstverständlich sein. Aber eine derart feste, unaufschiebbare Tätigkeit, wie das tägliche Kochen könnte sie schlichtweg überfordern – zeitlich gesehen wegen der Schule und emotional, weil sie ohnehin schon so viel mit Dir gemeinsam trägt und in Kauf nimmt.

Nimm Dir mal richtig viel Zeit für Dein Mädel. Wie Du siehst, gibt es doch noch das Eine oder Andere, wovon Du noch gar nichts weißt, weil sie Dich damit vielleicht gar nicht belasten wollte. Ich bin sicher, wenn Du auch IHR gegenüber offen kommuniziertes Verständnis für IHRE Situation zeigst, wird sich auch an ihrer Haltung etwas ändern.

Wünsche Dir auch einen schönen Abend! ;-)

Angelika...was sollen wir denn denken wenn du eine Frage wie "Wie kann ich meine Tochter zwingen..." formulierst. Jetzt ruderst du zurück weil du merkst wie sich das anhört...Ok, aber ich muss dir trotzdem sagen das es nicht normal ist vor dem Kühlschrank einzuschlafen um 22:45, zumal du ja auch keine Frühaufsteherin bist...das passt irgendwie alles nicht zusammen. Eventuell überfordert es dich Vollzeit zu arbeiten und dein Kind bleibt auf der Strecke...oder es kommt dann so etwas dabei heraus wie deine Frage. Ich finde auch das du ein ziemliches Theater ums Essen machst....natürlich ist essen wichtig, aber du übertreibst maßlos, man denkt ja du stirbst wenn du nicht sofort nach der Arbeit was ordentliches Warmes bekommst. Du kannst doch an deinen freien Tagen ein 5-Gänge Menü kochen und es euch richtig gut gehen lassen als Ausgleich. Ganz ehrlich wenn ich deine Freundin wäre und du würdest mir kommen mit "kannst du für mich mit kochen, meine Tochter holt es ab und ich mache es mir Stunden später warm..." würde ich denken du hast sie nicht Alle (soll keine Beleidigung sein, nur mein Empfinden) so ein Gewese ums Essen zu machen...wie gut kann das denn aus der Mikrowelle noch schmecken, Stunden später? muss man da so ein Theater veranstalten? Mit ein bisschen Mumm bzw. Umorganisation oder einfach einer Halbtagsstelle würde es auch ganz normal gehen. Das ein Kind im Haushalt etwas hilft ist normal, aber wenn du schreibst "wie kann ich sie zwingen" ist das heftig, weil es ja um dein Genussdenken geht.

@pb memorys nimm es mir nicht übel, aber dein Kommentar bringt mich irgendwie auf. Du spekulierst ins Blaue, nimmst Tatsachen an, hinterfragst mein tun ohne die Hintergründe kennen zu können.

Warscheinlich weißt du nicht, wie es ist von Mo-Sa (1 Tag dazwischen frei) von 13-21h viel Zeit damit zu bringen 5-25 Kilo schwere Kisten von oder in ankommende Laster zu tragen, zu zählen, notieren und abzurechnen. Ich bin gut 11 Stunden am Tag nicht daheim. Komm dann mal nach hungrig nach Hause und geh ins Bett. Und das die nächsten vier Abende auch. Entschuldigung, aber es ist eben so. Tut mir ja als Leid wenn ich dann schlechte laune habe, aber Toast mit Weißwürscht oder Brez`n mit Spaghetti zum Frühstück ist nicht so meins.

Ich kann in meiner Firma nur 8 Stunden entweder von 5-13 oder 13-21 arbeiten. Die nächsten 12 monate bin ich zu letzterem eingeteilt, dass lässt sich nicht ändern. Und wenn mir das nicht passt, habe ich am nächsten Tag keinen Job mehr. Ich hätte mir aber einen anderen gesucht, wenn es mit Sarah (meiner Tochter) nicht funktioniert hätte oder sie erst 13 wäre. Sie ist FÜR 15 schon relativ selbstständig, und nicht erst seit Drei Wochen- da war ich ja ab 14.15 daheim.Aber mir ist natürlich klar, dass sie es lieber hätte, wenn ich öfter daheim wäre. Das wäre es mir auch. Sie hat aber vollstes Verständnis auch wenns nicht leicht ist. Sie füllt sich aber bestimmt nicht vernachlässigt sondern eher sehr gefordert. Sie hat Ausgleich.

Und ich bin zu meiner Freundin auch nicht hin und hab gesagt, koch für mich mit! sondern hab sie angerufen ihr mein Problem erklärt, dass sie zum ersten Mal aus meinem Mund gehört hat und sie sagte sie hätte vollstes Verständnis und wenn Sarah es nicht machen kann und will, würde es kein Problem für sie sein, für mich etwas mitzukochen. Das ist Hilfsbereitschaft! Leider wusste ich ja wie vorher gesagt nicht genau, wie sie daheim ist, das sie vor kurzem ganztags gearbeitet hat. Jetzt ist sie in Rente, aber mit ihrem Sohn noch viel fort. Dass war sie auch die gesamte letzte Woche, weil jener Umzog.Ich habe dann Sarah gefragt, ob sie es abholen könnte und wir haben uns geeinigt.

Und mit Frühaufsteherin meinte ich bloß, dass ich wenn ich spät komme, nicht am nächsten Morgen um 6.00h auf der Matte stehe sondern eher 7.30h. Das war nicht euphemistisch gemeint. (war ich nicht präzise).

Und ach ja ich schrieb vorhin auch nicht, dass ich als fertig-Gegnerin auch keine Mikrowelle habe. Ich mache es am Herd warm. Außerdem habe ich nur noch einen Ofen und einen Wasserkocher.

Angelika...ich nehme es dir nicht übel...für mich als Ausßenstehende sieht es aber immer noch so aus: Du bist beruflich stark überlastet bzw. schaffst es nicht Vollzeitarbeit und Kind bzw. Haushalt unter einen Hut zu bekommen. Das ist nicht schlimm, nur du solltest es nicht verlagern bzw. deiner Tochter so viel zumuten. Besser wäre eine Teilzeitstellung. Wenn das nicht geht sollte man als Mutter auch mal den Gedanken erwägen nicht zu arbeiten, denn mit dem Modell das du jetzt praktizierst tust du dir und deiner Tochter auf Dauer keinen gefallen. Arbeiten um jeden Preis ist auch nicht das Wahre.

...soso, du bist also kein Frühaufsteher...das ist deine Sache, aber nimm es doch bitte nicht als Grund deiner Tochter eine solche Bürde auf zu erlegen. Man kann halt nicht alles haben. Eventuell setzt du deinen Maßstab etwas zu hoch an. Ich kann auch nicht sagen "Ich will jeden Tag ein frisches knackiges Brötchen zum Frühstück,....bin aber zu faul zum Becker zu laufen oder rechtzeitig auf zu stehen um welche auf zu backen"

Wahrscheinlich fühlst du dich hier sehr angegriffen und findest für jeden Vorschlag den wir dir machen eine Ausrede warum es nicht geht....ich rate dir wirklich dringend das ganze noch mal zu überdenken in deinem eigenen Sinne und als Vorbild für deine Tochter.

Da kann einem ja wirklich nur noch die Hutschnur platzen, wenn man so etwas liest!!!! brrrrr!!!!

Nur, weil DU den Hintern morgens nicht hoch bekommst, soll Deine Tochter ran? Wie hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Hast Du Dir mal Gedanken darüber gemacht, wie Deine Tochter es findet, dass sie sich mittags schon selbst versorgen muss? Und dann soll sie noch Deine Bequemlichkeit bedienen? Das schlägt dem Fass wirklich den Boden aus!

Ich kann im Interesse Deiner möglichen Tochter nur hoffen, dass das hier alles nur ein blöder Fake ist, und wir uns völlig grundlos aufregen!

DH...

Dass Du keine Fertiggerichte magst, kann ich verstehen. Das ist auch gar nicht nötig. Geschnetzeltes, Pasta-Soßen, Gemüse in Rahmsoße, Nudeln, Reis, Braten, Frikadellen und vieles, vieles mehr lässt sich in großen Mengen auf Vorrat kochen. Und da es Dir an einer Gefriergelegenheit fehlt, sieh Dir bitte mal diesen Link an:

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