Wer kennt eine gute Ausrede ohne Todesfall um einen Tag frei zu kriegen?
Also ich habe bei einem neuen Arbeitgeber angefangen zu arbeiten. Ich liebe die Arbeit und will auch arbeiten und auch nicht krank machen. Was kann ich meinem Arbeitgeber sagen, dass ich auf jeden Fall frei kriege und zwar nur einen Tag. Denn mein Problem ist ich muss vor Gericht als Angeklagter. Ich habe im betrunkenen Zustand mich an Karneval mit jemandem geschlagen. Ich wurde als Erstes von ihm geschlagen und habe mich daraufhin gewehrt. Leider war ich stärker. Die Polizei hat sich mittendrin eingeschaltet und sagt gegen mich aus, weil die nur gesehen haben, wie ich den Jungen geschlagen habe. Es tut mir unheimlich leid, ich habe diesen Fehler leider begangen. Ich weiß, dass ich beim nächsten Mal, egal wer mich schlägt, weg gehe. Das ist bei mir das erste und hoffe das letzte Mal. Aber ich habe bei dieser Arbeit neu angefangen. Ich kann doch nicht sagen ich bin wegen Körperverletzung angeklagt, was sollen die dann von mir denken. Ich brauche eine Ausrede, bitte helft mir! Alles, was mir einfällt, ist nicht wichtig genug, um wirklich von der Arbeit wegzubleiben. Ich habe an einen gebuchten Ausflug oder Taufe von Nichte gedacht. Es ist ein Donnerstag. Bitte kann mir jemand helfen. Bitte keine blöden Bemerkungen wie: dann hätteste Ihn nicht schlagen sollen, oder geh arbeiten oder so.
10 Antworten
Am einfachsten wäre es zu sagen, Du warst auf einer Feier und hattest Dir so den Magen verdorben, dass Dir sehr übel ist und Du Dich auch schon übergeben mußtest, weil anscheinend etwas vom Essen nicht in Ordnung war oder sagst die Wahrheit, was natürlich wirklich von Deinem Chef als negativ angesehen werden könnte
VG ;-)
Frag ihn doch einfach, ob du an diesem Tag "aus wichtigen persönlichen Gründen" frei bekommen kannst, oder einen Urlaubstag haben kannst. Warum, kann ihm egal sein. Und falls er nachbohrt, sagst du, du hast einen Gerichtstermin. Lügen ist schlecht!
Sage, dass du einen Gerichtstermin hast als Angeklagter und dich gegen diesen falschen Vorwurf verteidigen musst. Falls du einen Anwalt hast, kann der für dich anrufen, das gibt weniger Detailfragen. Du musst den Tatbestand und Vorwurf nicht nennen, aber das kostet den AG nur ein Lächeln bzw. einen einzigen Anruf beim Gericht, dann weiß er es - also gleich vernünftig und zutreffend antworten. Je mehr du rumeierst, desto wahrscheinlicher wird dein AG bei Gericht anrufen.
Sage ihm, daß Du als Zeuge vor Gericht geladen wurdest. Allerdings besteht die Gefahr, daß der Arbeitgeber einen Nachweis sehen will. Du fährst in der Tat am besten, wenn Du ihm die Wahrheit sagst, ohne auf die näheren Umstände einzugehen. Der Arbeitgeber muss (!) Dich freistellen für den Tag oder die Dauer der Verhandlung. Sage, Du hattest Streit, und dieser Streit wird nun vor Gericht geklärt. Lege ihm die Ladung vor, oder lasse Dir vom Gericht (vorher beim Rechtspfleger beantragen!) nach der Verhandlung eine Anwesenheitsbescheinigung ausstellen.
Also eine Vorladung zu einem Gerichtstermin reicht als Begründung aus du musst ja nicht angeben dass du Angeklagt bist. Falls du eine neutrale Vorladung zum Gericht hast in der nichts dergleichen steht sondern nur kommen sie dannundann wäre das sogar ein gutes Attest. Ganz ohne Risiko ist das aber alles nicht. Aber besser die halbe Wahrheit als alles erstunken und erlogen