Welche lustiegen Strafen kann man Kindern geben?
Ich fahre als Betreuer in ein Zeltlager mit 46 Kinder. Ich bin 16 Jahre, zwei weitere sind ebenfalls nicht sehr erfahren (16 und 18). Nun ist es nicht in unserem Belangen Kinder zu Bestrafen, man sollte jedoch einige Situationen nicht unbeachtet lassen. Wir haben uns überlegt den Kindern einige "scherz" Strafen zu geben.Die Kinder sind zwischen 9 und 13 jahre alt. Habt ihr einige Vorschläge mit denen ihr uns helfen könnt??
24 Antworten
Kann dich zwar verstehen, aber Strafe und lustig geht nicht. Strafe und nervig oder "gemeinnützig" geht. Ich habe z.B. Kinder, die sich im Sportunterricht daneben benommen haben, gerne mal Bälle aufpumpen lassen. Manchen hat das allerdings viel Spaß gemacht...leider :-( Bin ja sowieso mehr für positive Verstärkung, aber bei 46 Kindern in dem Alter kann man das vergessen. Wenn ihr alle unerfahren seid (was ich ehrlich gesagt unmöglich finde), solltet ihr keine lustigen Strafen verhängen, sonst geht das aus dem Ruder. Lasst sie nützliche Dinge tun (was es halt so zu tun gibt, um das Lager in Ordnung zu halten), während die anderen was Nettes machen. In der Grundschule (und 9-13 ist ja gerade so auf der Kippe) zieht immer gut "Pausenverbot" und stattdessen irgendwas machen. Übertragen wäre das vielleicht "Tische gründlich abwaschen" während die anderen schon im Wasser sind oder so. Viel Spaß und gute Nerven!
Hallo! Wenn die Kinder mal nicht gehört haben, ich habe Situationen eingeschätzt, dass heißt, es war nicht wichtig für mich,dann habe ich immer ernsthaft gesagt, wenn ihr nicht aufhört geht es heute Abend Barfuß ins Bett. Probiere es mal aus. Zuerst schauen sie Dich entgeistert an ehe sie begreifen das Du sie verarscht hast.
meine tochter findet es schon erst mal lustig, wenn ich ihr mit den worten drohe: "ich droh dir gleich mit strafe!" erst wenn das nicht hilft, kommen dann bei uns solche sachen, wie fernsehverbot.
Nun ,ich stimme den anderen zu das es keine lustigen Strafen gibt,aber man sollte es mit den Bestrafen auch nicht übertreiben ,mein Vorschlag wäre sie für arbeiten so wie Spüldienst oder aufraümen und so weiter einzuteilen.Wenn das dann immer noch nicht hilft dann mit der Drohung sie nach Hause zu schicken lassen.Das wirkt meistens
Ich glaube, die Antworten gehen teilweise total an der Frage vorbei. Grundsätzlich finde ich, daß STRAFE und KINDER in einem gemeinsamen Satz nichts verloren haben. Logische Konsequenzen sind doch viel sinnvoller "wenn Du trödelst, können wir nicht mehr xyz..." oder "mein Schatz, wenn Du die Kacheln im Bad angemalt hast, mußt DU sie auch wieder sauber machen" und das Wort "Sanktionen" ist mir in diesem Fall lieber :-) Bei STRAFE sehe ich immer einen 3 Meter großen Cowboy mit Peitsche vor mit, der ja nur seine Pflicht tut :-S Ätzend :-S Aber das hat alles nichts mit Zeltlager zu tun. Zu Hause hat man ja vielleicht die Zeit sich durchzusetzen aber bei so vielen Kindern ist es etwas ganz anderes. Da kann man nicht auf jeden Fussel achten. Wir mußten immer Küchendienst machen (fand ich aber total UNFAIR, schließlich war ich unschuldig, aber es war immer die ganze Gruppe dran). Die Erdbeeren mit Senf finde ich eine echt klasse Idee :-) Wenn das nicht hilft kann man ja zum guten alten Kartoffel schälen übergehen :-)
ich möchte auch noch einmal betonen, dass eine "strafe" sinnvoll sein sollte, also die strafe im direkten zusammenhang stehen muß mit dem, was der "täter" "verbrochen" hat. z.b. wenn er einem tischnachbarn das wüstchen vom teller genommen hat, bekommt er beim nächsten mal selbst keines, oder wenn er jemandem ans bein tritt, darf der geschädigte ihn mal kurz an den haaren ziehen - damit er (oder natürlich sie) lernt: "was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem andern zu"... -Man kann strafen nicht verallgemeinern. man muss in der jeweiligen situation spontan und kreativ sein. aber ich denke auch: möglichst wenig strafen... lieber viel loben!!! gerade kinder die viel unsinn veranstalten wollen meistens nur aufmerksamkeit und bestätigung
ja stimmt - wäre besser: wiedergutmachen
als antwort das getretene kind zum an den haaren ziehen auffordern erscheint mir nicht gut. damit legitimiert man ja solches verhalten. in diesem fall müsste etwas anders her. vielleicht sollte das trittfreudige kind dem geschädigten kind etwas gutes tun oder ihm bei irgendetwas helfen.