Was ist der Job einer Nonne?
Wer finanziert sie? (Berufswunsch Nonne)
3 Antworten
Nonne ist keine Beruf sondern eine Berufung.
Sie ist mit Gott verheiratet und stellvertretend sorgt die Kirche (in Deutschland) für sie. Im Ausland finanzieren sich die Einrichtungen selber oder über Spenden. Die meisten Nonnen gehören einem Kirchlichen Orden bzw. einem Kloster an. Diese haben in ihren Grundsätzen oft ein Armutsgelübte und Regeln. Die muss sie dann befolgen. Im Klartext bedeutet es viel Arbeit für Gotteslohn.
Doch die Aufnahme erfolgt nicht einfach nur so mal eben. Vorher durchsteht man ein Probezeit und Lehrzeit, in der der Glauben geprüft wird und sie gucken ob man zur neuen Gemeinschaft passt. Erst danach kommt es zur Aufnahme.
Je nach Ausrichtung der ausgewählten religiösen Gemeinschaft gestalten sich dann die Aufgaben. Ferner wird geschaut, was kann sie und wo können wir sie gebrauche? Einige Frauen dienen der Gemeinschaft z.B. als Köchin andere als Krankenschwester und wieder andere als Putzfrau. Daneben gild es die täglichen und jährlichen religösen Abläufe (Messe besuchen, etc.) einzuhalten.
Das alles passiert im Wesentlichen bargeldlos. Vielen Nonnen steht gar kein Einkommen oder nur ein Taschengeld zur Verfügung. Im Gegenzug bekommt sie Unterkunft, Essen und Kleidung, sowie ein von der Religion geprägtes Leben und hoffentlich soziale Sicherheit.
Eine Kündigung ist dabei nicht vorgesehen. Daher auch die Probezeit vorab. Wer wieder raus will, hats nicht einfach.
Beten und arbeiten oder wie wir Lateiner sagen: Ora et labora.
Finanzierung? Es gibt z.B. Bettelorden. Das wäre eine Möglichkeit. Spenden. Ob die offiziellen Kirchen etwas von der eingenommenen Kirchensteuer abgeben oder von den Renditen ihres Billiardenvermögens wage ich zu bezweifeln.