Was haltet ihr von Mietern, die richtig viel Geld in ihre Mietwohnung stecken?
Ich hatte einen Mieter, der hat erst realtiv viel Geld in meine Wohnung gesteckt, das ist natürlich ziemlich gut, für mich jetzt, aber er ist nach nur 7 Jahren ausgezogen und mietet jetzt größer an und steckt da noch mehr Geld rein.
Warum kauft er nicht einfach was?
3 Stimmen
8 Antworten
Es kommt ja auf das Verhältnis drauf an. In manchen Regionen Deutschlands sind die Kaufpreise für Eigenheime so hoch das es sich ein normaler nicht leisten kann, da ist es günstiger zu mieten und das Objekt dann seinen Wünschen entsprechend anzupassen.
Wir haben auch in unserer Mietwohnung das Bad neu renoviert, hat etwa 1200€ gekostet. Die Vermieterin kann es bei Auszug teuer vermieten und wir gehen gerne in unser Bad... Da zahle ich lieber diesen Betrag für ein hübsches zuhause anstatt 30 Jahre lang einen Kredit
Ich finde das richtig gut, wenn ein Mieter nach Absprache und ggf. evtl. schriftlicher Vereinbarungen so richtig in Wohnung und evtl. Garten investiert. Da kann ich dann davon ausgehen, dass sie länger bleiben und immer schon aufpassen, dass alles in guter Ordnung bleibt. (Zumindest hat man die Hoffnung.)
Wenn sie dann doch nach relativ kurzer Zeit wieder umziehen, wobei 7 Jahre nicht soo kurz sind, war das eben teilweise eine Fehlinvestition-
Es gibt Leute, die nie ihr Geld zusammen halten können und die deswegen auch nie soviel auf die Seite legen können, dass es mal als Eigenkapital für eine eigene Immobilie reicht. Häufig sehen sie als Vorteil, dass sie relativ leicht Wohnung bzw. Wohnort wechseln können, auch wenn es jedes Mal einen Haufen Geld kostet.
Das so "verbrannte" Geld fehlt dann zwar bei der Altersversorgung, aber wenn Rente + evtl. Betriebsrente und/oder LV soweit zum Leben reichen, warum nicht. Sollten Mieter irgendwann ins Pflegeheim müssen, geht es ihnen normalerweise nicht schlechter, als Immobilienbesitzer, die dafür womöglich ihr Haus oder ihre Wohnung verkaufen müssen, um das zu bezahlen, während der Mieter auch ohne eigene Kohle den gleichen Standard bekommt.
So gesehen, ist das Mieterdasein auch unter unter solchen Umständen durchaus nicht schlecht.
Wenn man flexibel in seinem Arbeitsort sein muss, bringt der Kauf einer Immobilien zum Beispiel gar nichts, egal wie viel Geld man hat.
Ich persönlich würde es nicht tun, aber das empfindet jeder anders.
Ins Grab kann er sein Geld ja nicht mitnehmen. Wenn er es stattdessen dafür verwenden möchte sein Leben lang nach seinen Vorstellung zu wohnen (wenn auch zu Miete), dann soll er das ruhig machen. Andere machen hochpreisig Urlaub. Wenn es für ihn mehr bringt, jeden Tag in eine Wohnung heim zu kommen, die ihm ein angenehmes, heimeliges Gefühl vermittelt, auch wenn er dafür investieren muss, dann soll er ruhig machen.
weil er es kann.und er so manche Nachteile eben nicht will. das ist doch jedem seine Sache was er mit seinem Geld macht
"Einfach was kaufen" ist erstens viel teurer, außerdem hat man dann jede Menge Folgekosten, weil man alles selber bezahlen muss, und ist an das Objekt gebunden. Und wenn die Mietwohnung das erfordert, steckt man da eben - auch für ein paar Jahre - was rein, ist doch normal.
ja, renovieren, aber nicht 10k oder so reinstecken oder doch?
ich hab auch zur miete gewohnt, tapezieren, streichen, teppich, fertig
das ist normal, was so darüber hinausgeht zb
ich kenne mieter, die lassen fliesen, legen terrassen an, was auch immer alles
Ja klar. Das haben wir auch gemacht: Dachboden ausgebaut, Bad erneuert, teilweise Fliesen gelegt, alles was wir durften, ohne die Hauswände zu ändern ;-)
100 Jahre altes Zechenhaus, Renovierstand aus den 60ern ca. Mietenswert nur wegen dem großen Garten....
mussten die nicht sein, die ich kenne
und würdest du, wenn du wüsstest, dass du eben bald umziehen musst, viel geld in die wohnung stecken?
das ist doch noch idiotischer, wenn ich damit rechne, das bis zum lebensende zu mieten, weil ich n icht kaufen will/kann, macht es ja irgendwo sinn, aber wenn du eh immer kurzfristig wohnst, dann immer noch dick geld reinstecken?