Warum haben Religiöse Befindlichkeiten in Sachen Recht so einen Sonderstatus?
Hallo zusammen,
folgendes: Was macht Religiöse Gefühle einer anerkannten Religion um so viel wichtiger, als die eines Atheisten, oder nicht religiösem Gläubigen, der sich ja auch an Vorschriften halten muss, die ihm nicht immer passen?
Einfachstes Beispiel:
Wenn z.B. ein Atheist privat immer Baskenmütze trägt, muss er sie im Job in den meisten Fällen dennoch ablegen, egal wie unangenehm der Person das ist. Selbst wenn sie die aus medizinischen Gründen, wie z.B. Haarausfall trägt, ist das kein Grund der vor Gericht standhalten würde.
Als Muslima oder Jude darf man hingegen die Kopfbedeckung aufbehalten.
Warum werden Religiöse Gefühle so bevorzugt?
Bin gespannt auf eure Meinungen!
5 Antworten
Weil es tatsächlich leider nach wie vor in vielen Punkten, bzw. an vielen Orten so ist, dass Religionen herrschen. Und das ist nicht im metaphorischen Sinne gemeint. Früher hatten zahlreiche Religionen tatsächlich weltliche Herrschaftsansprüche und teilweise haben sie das bis heute noch.
Man siehe hierzu als Beispiele den Vatikan, ein eigener, offizieller Staat in Rom, die islamisch regierten Länder in denen auf Atheismus noch die Todesstrafe steht oder die zahlreichen politischen Parteien die sich öffentlich als Partei einer Religion bekennen.
Zum Glück hat bei uns die Macht der Religionen schon merklich nachgelassen, aber sie durchzieht Land und Leute nach wie vor wie die Metastasen eines Krebstumors. Es wird wohl noch eine Weile dauern bis die Menschheit von diesem Geschwür genesen kann.
Danke für das Sternchen
Der Firlefanz der heutzutage von Religionen betrieben wird, war doch gar nicht im Sinne des Erfinders. Ursprünglich ging es doch nur darum, das jeder eine Religion haben kann, oder eben auch Atheist sein kein. Kein Mensch wäre auf die Idee gekommen, dass es auch mal Menschen gibt, die Religionsfreiheit mißbrauchen um irgendwelche Sonderregeln einzufordern. Beten im Privatbereich, in der Kirche, Synagoge, Tempel was auch immer gehörte zur Religionsfreiheit und eben zum Privatleben, nicht zum Arbeitsleben. So rückständig war man schon zu Zeiten der Einführung der Religionsfreiheit nicht, wie es heute manchmal der Fall scheint.
Denke ich auch. Entweder haben Muslime das Wort Religionsfreiheit falsch verstanden oder sie wollen es absichtlich falsch verstehen und den Arbeitgebern auf der Nase herumtanzen. Der Gesetzgeber selbst sieht ja vor, dass die Religionszugehörigkeit am Arbeitsplatz anonym bleibt. Kein Arbeitgeber, außer den Tendenzbetrieben darf danach fragen, aber hier juckt das wohl keinen weil das Zeichen der Religionszugehörigkeit ja vom religiösen AN selbst forciert wird.
Das Zeigen war gemeint
ein Arbeitgeber, außer den Tendenzbetrieben darf danach fragen
Naja doch, sie müssen ja sogar wegen Kirchensteuer...
Ja aber das gilt nur für diejenigen die Kirchensteuer zahlen und nur für die Personalabteilung. Die Personalabteilung erfährt es erst nach der Einstellung mit den Arbeitspapieren die für die Abrechnungen dann vorgelegt werden müssen und die haben Schweigepflicht und erzählen das nicht dem ganzen Betrieb oder den Kollegen.
Jo, aber ich mein ja nur, der Chef hat zugriff auf die Personalakten, und in der Probezeit könnten so unliebsame Zugehörigkeiten wieder entlassen werden
Lach, das wären aber nur Katholiken, Protestanten und Juden. Beim Rest steht das nicht in den Papieren fürs Finanzamt.
Die von dir aufgezählten Beispiele haben ja nichts mit dem Atheismus der Person zutun, auch ein Christ kann eine Kopfbedeckung tragen wollen und der Atheist will sie ja nicht tragen, weil er nicht an Gott glaubt. Er darf aber z. B. mit einem Shirt rumlaufen wo "I don't believe" oder sowas draufsteht, um seinen Glauben auszudrücken. Dafür dürfte man ihn nicht diskriminieren. Im Grundgesetz steht ja auch, dass freier Glaube, freies Gewissen und freie Weltanschauung unantastbare Rechte sind. Da steht nichts von Religionsgemeinschaften, auch wenn die natürlich auch gemeint sind, aber eben nicht nur. Selbst Geisterglaube oder sowas würde darunter fallen.
Naja, wenn ich die Weltanschauung vertreten würde, Kleidung ist unnatürlich, müsste ich mich dennoch bekleiden.
Die Sonderrechte bekommen nur anerkannte Religiöse Gemeinschaften. Siehe der Kampf der Kirche des fliegenden Spaghettimonsters, die dürfen ihre Kopfbedeckung in Deutschland nicht auf Ausweisfotos tragen.
Alles wird gut
Ist das dein persönliches Mantra? Anders kann ich mir deinen Unsinn nicht erklären, aber du schreibst ja öfter ziemlich wirres und sinnloses Zeug.
Du bist übrigens echt putzig, wirfst mir Arbeitslosigkeit & Langeweile vor, weil ich auf GF schreibe, und dann läufst du mir überall nach und kommentierst mit völlig sinnfreien Kommentaren lauter alte Beiträge von mir.
Das du Samstags Nachmittags bei dem wunderschönen Wetter was wir hatten nichts besseres zu tun hattest, ist echt traurig, du solltest dir dringend ein paar Freunde suchen! Oder zumindest ein Hobby, denn Leute denen du nicht gewachsen bist auf GF zu Stalken, wird dich auf Dauer nicht glücklich machen.
Soo ich bin dann auch wieder weg,
Weil im Fall vom Atheisten die Kopfbedeckung einfach das ist, eine Kopfbedeckung.
Im Falle der Religion sind solche Sachen Ausdruck und Verkörperung der Religion und haben für den Menschen einen ganz anderen Stellenwert. In Manchen Religionen geht es ja auch darum das man zum Beispiel das Haar der Frau nicht sieht.
Religionsfreiheit ist ein ganz wichtiger Punkt für alle freien Menschen auf der Welt deswegen ist das immer so ein heikles Thema wenn man das einschränkt irgendwie.
haben für den Menschen einen ganz anderen Stellenwert.
Das kann man so pauschal nicht sagen. Was z.B. wenn jemand immer den Hut des verstorbenen Großvaters trägt?
Der hat definitiv einen höheren Stellenwert als z.B. ein beliebig austauschbares Kopftuch.
und genau darum geht es: Warum sind religiöse Gefühle wichtiger als andere Gefühle?
Dann ist das aber immernoch etwas anderes. Das eine dient zur Ausübung der Religion das andere ist einfach einer Erinnerung.
Ach und bevor das hier ausartet. Ich bin weder Religiös noch glaube ich an Gott und mit der Kirche oder anderen Institutionen hab ich gleich 3x nichts am Hut.
Trotzdem ist die Religionsfreiheit und die freie Ausübung der Religion einer der wichtigsten Eckpfeiler eines freien Menschen und hat somit naürlich oft einen etwas besonderen Stellenwert.
Dieser Stellenwert wird aber ganz klar nicht beliebig lange aufrecht erhalten. Wenn es medizinische oder der Sicherheit wegen relevant ist ist ganz klar das sowas nicht geht. Und da gibt es dann auch klare Regeln und richtlinien.
Aber machen wir mal eine Gegenfrage. Es wäre also kein Problem wenn der eine seine Kopfbedeckung absetzen müsste aber der andere das Kreuz um den Hals behalten darf? Beides sind Symbole von ungefähr gleicher Bedeutung. Würdest du den einen damit nicht Diskrimieren und um Sinne der Religionsfreiheit niedriger stellen?
Dann ist das aber immernoch etwas anderes. Das eine dient zur Ausübung der Religion das andere ist einfach einer Erinnerung.
Warum ist das was anderes? Ich könnte jetzt auch sagen "Das eine ist einfach nur eine erfundene Religion, das andere eine echte Erinnerung, an echte Menschen"
Wer hat das Recht zu sagen, das eine ist wichtiger als das andere?
Dieser Stellenwert wird aber ganz klar nicht beliebig lange aufrecht erhalten. Wenn es medizinische oder der Sicherheit wegen relevant ist ist ganz klar das sowas nicht geht.
Ehm, das stimmt nicht. Beschneidung Minderjähriger ist in D seit Jahren erlaubt, und darf sogar von Leuten die keine Ärzte sind durchgeführt werden, ohne Betäubung des Babys!
Aber machen wir mal eine Gegenfrage. Es wäre also kein Problem wenn der eine seine Kopfbedeckung absetzen müsste aber der andere das Kreuz um den Hals behalten darf?
Doch, das wäre ein Problem, genau das meine ich ja: Entweder jeder darf tragen was er will, oder jeder hält sich an die gleichen Regeln.
Keine Sonderrechte, für niemanden!
Dann beantwortest du doch deine Frage gerade selber. Der Chris darf sein Kreuz tragen also darf der Jude sein Käppchen Trage (Entschuldigung nicht böse gemeint mir fällt das Wort gerade nicht ein)
Und wie viele dieser Beschnittenen Kinder sterben nun daran oder haben andere gesundheitliche Probleme durch die Beschneidung?
Dann beantwortest du doch deine Frage gerade selber. Der Chris darf sein Kreuz tragen also darf der Jude sein Käppchen Trage (Entschuldigung nicht böse gemeint mir fällt das Wort gerade nicht ein)
Du meinst die Kippa und nö, mach ich nicht, denn der Atheist wird hier eindeutig benachteiligt. Seine Gefühle gelten weniger, als die von anerkaqnnte4n Religionsgemeinschaften, und ich wüsste gern warum!
Und wie viele dieser Beschnittenen Kinder sterben nun daran
Achso, unsinnige OPs sind ok, so lange es nicht häufig genug tödlich endet?
Wusstest du, das das Wadenbein völlig unnötig ist? Was würdest du sagen, wenn Eltern das einfach so entfernen lassen wollen, bei ihrem Kind? Oder den Blinddarm? Schadet ja nicht, also raus damit.
Wobei es natürlich immer wieder Todesfälle bei Säuglingsbeschneidungen gibt. In den USA ist Beschneidung bei 1, 3 % aller Todesfälle bei Säuglingen die Ursache.
Immer wieder verbluten Säuglinge Qualvoll daran!
oder haben andere gesundheitliche Probleme durch die Beschneidung?
Komplikationen wie Wundheilungsstörungen und starke Schmerzen gibt es oft. Jede unnötig abgeschnittene Vorhaut ist ein Gesundheitliches Problem. Die Eichel trocknet z.B. aus, wird zäh und hart.
Dann werden sie auch öfter mit Herpes infiziert, zumindest im Jüdischen, da dort manche das Blut immer noch mit dem Mund vom Penis absaugen.
Auch Psychisch haben viele davon lebenslange Traumata.
Rom ist immer noch Hauptstadt der Welt. Sehe es mal von da her. 🤢
Früher hatte ich diesen Eindruck auch nie, Religion war halt irgendwie Privatsache und kein politisches Druckmittel...