Warum werden Muslime in Europa akzeptiert, Christen aber nicht in arabischen Ländern?
Warum werden die Muslime in EUropa akzeptiert, werden menschlich behandelt Moscheen sind erlaubt usw und wenn ein Christ in Ländern wie Saudi arabien oder türkei eine kirche auf machen oder etwas negatives über den islam sagt wird er gleich bestraft?
22 Antworten
Das mag daran liegen, dass wir in den westlichen Ländern von Menschen für Menschen gemachte Regelungen haben....
Schließlich ist es so, dass Menschen für Menschen am Besten wissen, was "gut" ist....
Allerdings gab und gibt es in diversen Ländern Regelungen, die sich auf die Religion zurückführen lassen, und eben jegliche Abweichung bestrafen....
Da spielt sicher auch die Angst mit, dass die Menschen sich eigene, logische, sinnvolle oder auch emotionale Gedanken machen....und "die Obrigkeit" in Frage stellen könnten....
Warum werden die Muslime in EUropa akzeptiert, werden menschlich behandelt Moscheen sind erlaubt usw und wenn ein Christ in Ländern wie Saudi arabien oder türkei eine kirche auf machen oder etwas negatives über den islam sagt wird er gleich bestraft?
Weil die Mehrheit der Menschen hier in Europa- bzw. zumindest in Westeuropa- nicht dem Motto "Wie du mir, so ich dir" folgt. Wir sind da nämlich eigentlich zivilisatorisch ein bisschen weiter.
Natürlich abgesehen davon, dass das, was du hier schreibst, zu pauschal ist und durchaus nicht für alle Länder mit muslimischer Mehrheitsbevölkerung zutrifft.
Niemand wird bestraft?!Auch in muslimischen Ländern gibt es Kirschen.
Du musst beachten dass es demokratische Länder mit Meinungs- und Glaubensfreiheit gibt sowie deutschland.
Es gibt aber auch islamistische Staaten wo dies nicht der Fall ist.
Aber es kommt immer auf das Land und die herrschenden Regeln an und nicht auf die religion!
Auch in muslimischen Ländern gibt es Kirschen
... und auch Kirchen.
Nur erstens gilt das nicht für alle Länder (auf den Malediven gibt es z.B. keine Kirchen, die einheimischen Christen leben dort völlig "illegal").
Zweitens sind die Christen in der Regel Bürger zweiter Klasse, werden also diskriminiert. In Ägypten beispielsweise begannen die Proteste gegen Mubarak damit, dass Christen protestierten, weil sie die Polizei nicht vor der Gewalt der Muslimbrüder stützten, und dann haben sich Muslime mit ihnen solidarisiert ...
Drittens ist fast überall erboten, dass ein Muslim Christ wird, weswegen so etwas nur heimlich geschehen kann (im Iran sind trotzdem ca. 70% aller Christen ehemalige Muslime).
Ein islamisches Land, in dem es "Meinungs- und Glaubensfreiheit gibt sowie deutschland" gibt, kenne ich nicht. Glaubensfreiheit umfasst ja auch das Recht, für den eigenen Glauben zu werben (Mission), und den Glauben zu wechseln (Konversion). Und da hapert es in praktisch allen islamischen Ländern. Vor wenigen Jahren hätte ich noch Mali als positives Beispiel genannt, aber das geht heute auch nur noch mit deutlichen Einschränkungen.
Wenn es in muslimischen Ländern auch Kirschen gibt, dann gibt es dort bestimmt auch Kirschenkuchen, Kirschenkompott und Kirschenmarmelade. Da bin ich ja beruhigt. Alles wird gut ;-)
*Kirchen -.-
:')
Nein, das stimmt nicht. In keinem Land mit dem Islam als Staatsreligion gibt es Kirchen.
Doch eine Menge ..Aber sie sind alle verborgen und versteckt im Untergrund .Der Islam hat in der Bevölkerung längst keinen Rückhalt mehr .Besonders im Iran .
In keinem Land mit dem Islam als Staatsreligion gibt es Kirchen.
Doch, das gibt es, z.B. in Pakistan.
Nur ist deren Freiheit stets eingeschränkt. Neue Kirchen zu bauen ist i.d.R. so gut wie unmöglich - sogar in Ägypten, wo Staatspräsident al-Sissi medienwirksam den (Wiederauf-)Bau von Kirchen unterstützt, werden vielen Gemeinden von den lokalen Behörden so vieole Schwierigkeiten in den Weg gelegt, dass es eigentluich nur in einigen großen Städten dazu kommt, dass eine Kirche renoviert oder gar neu gebaut wird.
Und wo der Islam Staatsreligion ist, ist es den Untertanen strikt verboten, den Islam zu verlassen. Religionsfreiheit im Sinne der Kairoer Menschenrechts-Charta besteht darin, (1) Muslim zu sein (2) Muslim zu werden (3) einer "Buchreligion" wie z.B. Christentum anzugehören. Und das wars denn auch schon.
Das heißt natürlich auch, dass da, wo es (offiziell) keine einheimischen Christen gibt, auch keine Kirche für sie gebnaut werden darf. Qatar etc. gibt es deshalb auch nur Kirchen für Ausländer (Gastarbeiter etc.), und die dürfen im Stadtbild nicht auffallen, sondern liegen gut versteckt (ähnlich wie die Hinterhofkirchen in Berlin, die seinerzeit auch nur genehmigt wurden, wenn sie nur für Eingeweihte auffindbar waren).
Es sind eben andere Ideologien und politische Systeme, die in diesen Staaten am meisten Einfluss haben.
In einem weltlich orientierten, säkularen Staat mit demokratischen Werten ist die Situation für alle Bürger angenehm, da es keine religiöse Diskriminierung von staatlicher Seite gibt.
In Staaten mit strengen religiösen Regeln, die das dortige Rechtssystem bestimmen, ist die Diskriminierung von religiösen Minderheiten durch den Staat dagegen fast zu erwarten.
Falls es jemand noch nicht verstanden haben sollte.
Der "Pfeil runter" dient dazu, inhaltlich minderwertige Beiträge abzuwerten und ist nicht dafür gedacht, persönliche Animositäten gegen bestimmte Ansichten zum Ausdruck zu bringen.
Da ich mich um Sachlichkeit bemüht habe, würde ich ehrliche Kritik bevorzugen, anstatt dass hier jemand verschämt auf ein kleines Knöpfchen klickt - womöglich nur, weil ihm meine Einschätzung nicht passt.
Die "Gesinnungs-Runterpfeiler" mißbrauchen nicht nur DEINE Antworten, um anonym ihr Mütchen zu kühlen ...
Wann endlich wird dieser üble Mißgriff abgeschafft?
Ich denke, wenn man das ganze nicht einfach toleriert, sondern deutlich macht, das anonyme Abwertungen schäbig sind, dann normalisiert sich das womöglich.
Oder die Anzahl der Protestpostings wird so signifikant, dass die Betreiber mal drüber nachdenken, ob die Mitglieder intelligent genug sind, um die Funktion tatsächlich zu verstehen.
In Saudi-Arabien ist der Wahabismus Staatsreligion. Den Wahabismus kannst Du mit den Zeugen Jehovas vergleichen wenn diese in ihrem Glauben mit dabei hätten dass staatliche Angelegenheiten zu ihren Aufgaben gehören würden. Kein Mensch mit gesundem Menschenverstand käme auf die Idee die ZJ mit allen Christen gleich setzen zu wollen. Warum also wollen wir den Wahabismus mit dem gesamten Islam gleich setzen?
Da wo in den letzten Jahrzehnten Al Quaeda, Taliban und nun diese kriminelle neue Vereinigung so viele Menschen als möglich ermorden lebten schon Christen bevor es den Islam überhaupt gab. Als dann ein Großteil der Bevölkerung den Islam als ihre Religion annahm lebten diese Menschen weiterhin in Frieden miteinander.
Das ging so lange gut bis die USA Führungsmacht wurden. Und sich im Rahmen dessen sehr eng mit Saudi-Arabien verbündeten.
Denn Osama bin Laden war oder ist Sohn des saudi-arabischen Königshauses, seine Terrororganisation wurde von den USA und Saudi-Arabien finanziert und mit Waffen ausgestattet.
Denn 14 der Attentäter von 09.11. stammten aus Saudi-Arabien. Deshalb wurde an dem Tag zuallererst die saudi-arabische Botschaft aus den USA evakuiert bevor die Regierung an andere Maßnahmen dachte.
Wenn in einem arabischen Staat die Menschen für ein friedliches Miteinander mit den Christen auf die Straße gehen berichten deutsche Medien seltenst bis gar nicht darüber obwohl es durchaus oft vorkommt. Denn sie demonstrieren oft genug gemeinsam gegen den Terror der ihre Lebensgrundlage zerstört.
Wenn die Bundesregierung Waffenlieferungen in mehrfacher Milliardenhöhe an Saudi-Arabien genehmigt ist es in unseren Medien eine Randnotiz, Menschen die dazu öffentlich kritische Fragen stellen werden als Spinner und schlimmer bezeichnet. Und nicht nur wenn wir da hin liefern.
Wenn ich jetzt bei Wikipedia lese in Syrien würde ein Bürgerkrieg toben dann kann ich vor so viel Verlogenheit nur den Kopf schütteln. In Syrien ist jene kriminelle Vereinigung eingefallen die hier so gerne als IS bezeichnet wird. Als sie anfing dort einzufallen hat sich der Staat an das Ausland um Hilfe gewandt. Wer war bereit zu helfen? Russland. Alle anderen taten wie in vielen vorhergehenden Fällen einfach ab, waren mit anderen Dingen beschäftigt die angeblich wichtiger waren.
Und jetzt versucht von der Leyen - ja wohl auf Anweisung Merkels denn sonst könnte sie gar nicht so handeln - einen Angriffskrieg gegen Syrien auf die Beine zu stellen. Bisher ohne Erfolg da ihr Verfassungsrechtler dabei sehr genau auf die Finger sehen.
Und jetzt, wo Russland laut UN-Verträgen der einzige Staat ist der rechtlich korrekt dem syrischen Staat gegen diesen kriminellen Einfall zur Seite steht, ist auf ein Mal Russland so böse dass die Türkei für den Abschuss eines Flugzeuges welches maximal 2 Sekunden in türkischem Luftraum war 2 Milliarden Euro Steuergelder von uns geschenkt bekommt.
Wir sollten nicht alle Lügen glauben die uns die Lobbyisten der Rüstungsindustrie auftischen.
Wir sollten auch nicht alle Lügen glauben die uns jene auftischen die sich eher vor Angst in die Hose machen als den Gedanken zuzulassen dass alle Menschen gleich sind.
Schon gar nicht sollten wir unsere Informationen nur aus deutschen Medien beziehen.
Ich zitiere mal aus Wikipedia
"Das Christentum in Syrien hat eine sehr lange Tradition und ist bereits seit der Entstehungszeit des Christentums im vorderasiatischen Land präsent"
Da lebten also schon Christen als hier noch nicht mal die Christianisierung begonnen hatte. Wie übrigens in manchem anderen Staat der bombardiert wird und in den letzten 30 Jahren bombardiert wurde.
Weiter
"Die syrische Verfassung garantiert nominell die Religionsfreiheit, das Amt des Staatspräsidenten ist jedoch ausschließlich den Muslimen vorbehalten. Dennoch zeigt sich die marxistisch beeinflusste syrische Regierung unter der Baath-Partei, die über ein offiziell sozialistisch-volksrepublikanisches System herrscht, als außerordentlich tolerant gegenüber religiösen Minderheiten, einschließlich der Christen und Juden. Christliche Kirchen sind anerkannt und kaum einem so gesellschaftlichen Druck wie früher ausgesetzt. Auch ein Gründungsmitglied der Baath-Partei, Michel Aflaq, war Christ."
Diese kriminelle Vereinigung müsste es nicht mehr geben.Wenn die westlichen Mächte es gewollt hätten.Da es sie noch gibt verdient die Rüstungsindustrie sehr gut.
Inzwischen sind seit deiner Frage einige Monate ins Land gegangen. Einiges hat sich geändert. Die Saudis haben mitbekommen, dass Waffenlieferung von uns nach Saudi Arabien kritisiert werden.
So hat man sich den USA zugewandt und erteilt nun Aufträge in Milliardenhöhe an die US Rüstungsindustrie. Damit entsteht für die Saudis kein Vakuum, woher sie ihre Waffen in Zukunft beziehen.
Können also weiterhin gewisse Terrororganisationen mit Geld und Waffen unterstützen.
^^+ aber was er sagt, stimmt schon