Warum gibt es für Tiere keine Krankenversicherungen wie für Menschen?
Wäre es möglich, eine private Versicherung zu gründen, die zuverlässiger ist und sich auszahlt?
Die die momentan auf dem Markt sind, sollen ja Abzocke sein.
9 Antworten
Wenn du das nötige Kapital hast und ausreichend Investoren - dann kannst du natürlich analog zur Gesetzeslage eine Versicherung für Tiere gründen.
Allerdings gibt es davon mittlerweile etliche am Markt - schon seit vielen Jahren. Und keine davon ist "Abzocke" - auf jeden Fall dann nicht, wenn man bedenkt, wie hoch TA-Kosten werden können.
Und wie immer ist es prima, wenn man eine Versicherung niemals benötigt - aber dann hat man natürlich über viele Jahre die Beiträge "umsonst" bezahlt - aber so geht Versicherung nun mal ....
Bei all diesen Versicherungen gibt es immer auch verschiedene Tarife. Diese beinhalten zum Teil einen Eigenanteil, zum Teil werden nur OP-Kosten bis zu einer gewissen Summer übernommen oder oder oder ...
Jeder kann sich da eben heraussuchen, was für ihn und sein Tier die beste Option ist.
Und natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, lieber sein Geld zur Seite zu legen für den Fall der Fälle. Leider machen viele Tierhalter das nur theoretisch und wenn dann der Fall eintritt - können sie nicht bezahlen.
Weil du die Tiere in Deutschland für kleines Geld einschläfern kannst.
Gibt es doch bereits so einige Anbieter dafür. Soll Abzocke sein, nicht unbedingt. Aber natürlich wollen die Gesellschaften nicht Schäden bezahlen, sondern Prämien einnehmen. Deshalb informiert man sich halt vor Abschluß eines Vertrages darüber was möglich ist und bezahlt wird. Mit welcher SB und unter welchen Bedingungen. Es gibt durchaus sehr individuelle Policen für bestimmte Tiere.
Frag einen Versicherungsmakler, es kostet nichts.
Die schon existierenden KV‘s sind nicht unbedingt Abzocke nur weil sie teuer sind und nicht alle Behandlungen einschließen. Das wird ja vorher nicht verheimlicht. Aber es ist ein Geschäftsmodell, mit dem die Inhaber Geld verdienen wollen, viel Geld im Idealfall.
Die gesetzliche KV für Menschen hat vorrangig das Ziel über das Solidaritätsmodell alle Menschen im Krankheitsfall optimal zu versorgen.
L. G. Lilly
Mit abzocke meine ich, das oft was im Kleingedruckten steht was man im ersten Moment übersieht, wodurch es denke ich schwierig sein kann die richtige Versicherung zu finden
Ist es nicht möglich dieses solidaritätsmodell auf tiere zu übertragen?
Um das auf Haustiere zu übertragen, müssten diese für den Staat einen Nutzen haben und es müsste eine Pflichtversicherung geben. Das ist nicht umsetzbar.
Grundsätzlich fährt man besser damit, monatlich einen Betrag auf ein gesondertes Konto zu legen, bis zu einer gewissen Summe, z. B. die Abdeckung einer OP, und diesen Betrag nach jedem Tierarztbesuch wieder aufzufüllen.
L. G. Lilly
Hallo ich bin mit meiner Katzenkranken- und OP Versicherung sehr zufrieden. Sie zahlen 80% und das ist schon sehr viel. Bin bei der Helvetia-Petcare
Was würdest du denn für eine Katze/Hund mtl. in solch eine Krankenversicherung einzahlen?
Mein Tierarzt hat gesagt, dass sie oft die teuren Behandlungen nicht bezahlen und es besser ist selber Geld beiseite zu legen?
Warum haben in Deutschland nur so wenig Leute eine Tierversicherung, während es in Schweden laut Wikipedia 50 % sind, in Großbrittanien hab ich auch gehört dass viel mehr eine Versicherung haben?