Warum F=m*a und nicht F=m*v

7 Antworten

wie schon alle gesagt haben man braucht eine kraft F um eine Masse m mit einer beschleunigung a zu beschleunigen

dein argument "Es ist doch aber egal mit welcher geschwindigkeit und in welcher zeit ich die masse beschleunigt ha a = DeltaV / Delta t " stimmt so nicht denn wenn du einen körper auf eine geschwindigkeit sagen wir mal 10 m/s beschleunigen willst brauchst du 10 sec lang eine beschleunigung von 1 m/s² es geht aber auch 1 sec lang ein a von 10 m/s² also ändert sich die beschleunigung

Das der körper wenn er irgendwo aufprallt eine gewisse energie abgiebt hat natürlich nichts mit der beschleunigung zu tun... aber F = ma hat auch nichts mit energie zu tun... Ekin=0,5mV² oder auch allgemein arbeit W = Fs

Man baucht Kraft um eine Masse zu beschleunigen, nicht um sie auf der selben Geschwindigkeit zu halten. (zumindest, wenn man die Reibung vernachlässigt)

hiasto 
Beitragsersteller
 31.01.2013, 17:58

Es ist doch aber egal mit welcher geschwindigkeit und in welcher zeit ich die masse beschleunigt hab. a=delta v/ deltat

ich überleg mir halt wenn so ein körper jetzt irgendwo aufprallt. dann gibt es ja eine bestimmte Energie ab. Und es kann mir ja egal sein ob der Gegenstand jetzt in 10 minuten auf die geschwindigkeit gekommen ist, oder in 2 sekunden. Wo ist hier mein fehler?

claudiusmax  01.02.2013, 04:17
@hiasto

F steht für Kraft, nicht für Energie. a ist dei Beschleunigung. Die kinetische Energie ist E = 1/2 m * v^2.

Die allgemeine Formel für Energie ist: E = F * s (s = Wegstrecke über die die Kraft F gewirkt hat).

Das Produkt aus Geschwindigkeit und Masse gibt en Impuls an.

Damit ist die kinetische Energie bei einer gegebenen Geschwindigkeit immer gleich gross, wie in Deinem Kommentar gefordert, unabhängig davon, ob sie durch hohe Beschleunigung über eine kurze Zeit oder niedrige Beschleunigung über eine lange Zeit erreicht wurde, da dabei das Produkt aus Kraft und Weg gleich bleibt.

Du benötigst Kraft, um die Geschwindigkeit zu ändern. wenn du eine Kugel rollst, benötigst du erst Kraft, und dann rollt sie, ohne dass du was machen musst. Nach einer Weile bleibt die Kugel dann stehen, weil die Reibungskraft die Geschwindigkeit verringert hat.

Im Welltall brauchst du die kraft 1N um 1kg auf die Geschwindigkeit 1m/s zu beschleunigen

um eine Geschwindigkeit (v) zu ändern musst du Kraft (F) aufwenden, um so den Gengenstand zu beschleunigen daher a

hiasto 
Beitragsersteller
 31.01.2013, 17:58

Es ist doch aber egal mit welcher geschwindigkeit und in welcher zeit ich die masse beschleunigt hab. a=delta v/ deltat

ich überleg mir halt wenn so ein körper jetzt irgendwo aufprallt. dann gibt es ja eine bestimmte Energie ab. Und es kann mir ja egal sein ob der Gegenstand jetzt in 10 minuten auf die geschwindigkeit gekommen ist, oder in 2 sekunden. Wo ist hier mein fehler?

Du verwechselst Impuls und Kraft.

Einfaches Beispiel: Du fällst hin - einmal auf eine harte Oberfläche und einmal auf eine weiche Matte. Was tut mehr weh?

Physikalisch betrachtet: Die Geschwindigkeit v, mit der Du aufprallst, ist immer gleich:

v = g * t

Beim Aufprall auf eine harte Oberfläche ist aber Δt sehr klein, der Quotient a=Δv/Δt also sehr hoch. Hohe Beschleunigung, also hohe Krafteinwirkung. Tut also AUA!

Beim Aufprall auf eine weiche Oberfläche ist Δt größer, der Quotient a=Δv/Δt also kleiner. Geringe Beschleunigung, also geringe Krafteinwirkung. Tut also weniger AUA!

Die Energie, die dein Körper beim Aufprall abgibt, bleibt aber gleich!