Überfordert beim Fahren?
Ich bin überfordert, alles zusammen in die Tat umzusetzen. Ich hatte eine Stunde am Übungsparkplatz, in der nächsten ging es in den Verkehr, und zu mir nachhause, wo es ziemlich steil ist. Es ist alles mehr oder weniger gut verlaufen, aber ich musste mich eben auf die Anweisungen meines Fahrlehrers verlassen „Etwas runter vom Gas.“ „1. Gang rein.“ „Zu dir und dann nach vor schalten.“ „Weiter zur Mitte lenken.“ Oder sonst greift er zu mir ins Lenkrad. Er hat in der 1. Stunde gemerkt wie nervös ich war und mich auch darauf angesprochen dass ich nicht nervös sein muss.
Ich versuche mal zu erklären was mir Probleme bereitet:
-Kreisverkehre sind das ‚gröbste‘ Problem, da dachte ich echt er würde selbst Panik bekommen, weil ich fast wo reingefahren bin und er meinte „Da rüber lenken! „Weiter! Sonst kommen wir nicht dort rüber.“
-Ich hab Angst die falsche Pedale zu erwischen, ich kriege meinen Fuß nicht weg vom Gas bzw. bin fast immer über dem Gas, statt dass ich bremse wenn es mir zu schnell wird.
-Ich weiß nicht welche Richtung des Blinkhebels für welche Seite ist.
-Ich weiß nicht wann und ich wie kuppeln muss bzw. wo welcher Gang ist, wann ich schalten muss, wie das mit Kuppeln/Gas/Bremsen läuft. Er muss es mir immer ansagen, aber manchmal bin ich zu langsam und dann meint er ist es nicht mehr nötig zu schalten oder sowas.
-Wenn ich losfahren will oder kupple fährt mir das Auto fast davon und ich merke nicht wenn ich im Gas bin, bis er es mir sagt. Ich traue mich kaum überhaupt in eine Straße zu fahren wenn andere Fahrzeuge kommen.
Wie gesagt muss er mir manchmal ins Lenkrad greifen weil ich sonst zu sehr an den Fahrbahnrand oder über die Mitte gerate. Ich bemühe mich ja, aber mir fällt es schwer das alles umzusetzen. Ich hab zwar keinen genervten Unterton gemerkt, ich kann aber auch schlecht immer zu ihm schauen wie er reagiert (ob er die Augen verdreht) aber ich hab trotzdem immer wieder Angst dass ihm das zu langsam geht oder es ihm mit mir zu gefährlich wird und er sich aufregt was ich da mache. Ich lese ja oft von Fahrlehrern die einen anschreien weil sie was nicht kapieren. Ich hab mich dafür geschämt, dass ich fast wo reingefahren wäre.
Ich brauche auch länger um zu überlegen. Im Theorieunterricht ging es ihm manchmal zu langsam und er war genervt. Er erklärt mir ja alles beim Fahren, aber ich merks mir nicht.
Wird das irgendwann, oder muss ich da einfach so oft wie möglich üben?
5 Antworten
Oooh, da muss ich dir sagen ich habe damals bei meinen ersten Fahrstunden die gleichen Probleme gehabt und die selben Fehler gemacht.
Das kommt mir also sehr bekannt vor. Ist es nicht möglich erstmal weiterhin auf dem Übungsplatz die wichtigen Dinge zu trainieren? Frag deinen Fahrlehrer doch mal?!
Bei mir war das damals so das meine Fahrlehrerin mich zu einer Stelle gefahren hat wo sehr wenig Verkehr war und ich bin die ersten zwei Male unter 30 kmh gefahren und selbst das war für mich eine wackelige Angelegenheit... ich kam auch noch nicht mit dem Kuppeln Bremsen Gaspedale zurecht.... dann die Gänge die man einlegen muss... Schulterblick... dies und das... es ist schon sehr viel was man beachten muss...
Es ist nichts ungewöhnliches das dein Fahrlehrer auch mal ins Lenkrad greift oder für dich bremst oder Gas gibt. Dafür hat sie die Pedalen auf ihrer Seite.
Du musst fleißig üben und nicht aufgeben. Vielleicht haben deine Eltern oder Freunde ja ein Auto wo du mal auf so einem Platz üben kannst???! Ich habe trotz meiner Angst und Fehlern den Führerschein bekommen. Ich wünsche dir ganz viel Glück.
Ich bin nur vor dem Fahren wirklich sehr nervös und mir wird fast schlecht, das legt sich dann ziemlich je länger ich da im Auto sitze, außer ich komme eben zu einem Kreisverkehr oder vor mir biegt jemand aus dem Gegenverkehr ab. Ich denke solange nicht irgendwas gröberes vorfällt, bleibe ich halt bei meinem Fahrlehrer. Ich denke ich brauche halt einfach Übung und dann klappt es.
Er hat zu mir gesagt ich soll oft am Übungsparkplatz üben, damit ich mal mit dem Gänge schalten zurecht komme. Ich hab echt Angst, da wäre ich das letzte Mal sicher 5, 6x wo reingefahren wenn er nicht abgebremst hätte. Es hat ja nur das Fahrschulauto an der Beifahrerseite alle Pedalen.
Vorgestern ist für mich Bergauf und -ab wirklich gut gelaufen, finde ich. Ich hab immer rechtzeitig und nicht ruckartig gebremst damit ich nicht zu schnell runterfahre. Um ziemlich -ich sag mal verwinkelte oder enge Kurven- bin ich möglichst mit Gefühl und hab auch etwas abgebremst. Er hat auch gemeint das Lenken läuft ganz gut aber am Ende bin ich ziemlich deprimiert nachhause weil ich das Gefühl hatte es hätte eigentlich besser laufen müssen. Er summt nämlich immer und pfeift und ich hatte das Gefühl damit er nicht anfängt sich aufzuregen pfeift er momentan los. Er hat auch mal "Nein.... pffff...." gemurmelt. Vielleicht sind auch gerade gerade Nachrichten im Radio gelaufen oder er hat laut gedacht.
Danke
Ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Über den Fahrlehrer musst Du Dir keine Gedanken machen. Das ist sein Beruf Leute auszubilden. Wenn er sich genervt fühlt muss er den Beruf wechseln und Bäcker werden. Bleib mal ganz ruhig und denke nur an Dich und was Dir gesagt wird. Falls der Fahrlehrer mal schreien sollte, wechsel Ihn aus. Sowas gehört sich nicht, ein Fahrschüler macht Fehler nicht absichtlich. Sondern weil er es noch nicht besser kann! Vielleicht ist der Fahrlehrer auch unfähig den Stoff zu vermitteln.
Ich bin Gott sei Dank trotzdem ziemlich ruhig geblieben, sonst bringt mich recht schnell was aus der Fassung. Ich hab ihm gegen Ende der Stunde auch gesagt dass ich bei der Gangschaltung Probleme hab und das ich das bis jetzt einfach nicht kann. Und jetzt versuch ich halt das zu üben um es mir einzuprägen. Ich hab auch zuhause gesagt wie es so beim Fahren läuft und was er so sagt und tut.
Was für ein Auto ist das?
Ich hab keine Ahnung, er meinte es wäre da gleich wie bei unserem (Fiat).
Dann übe in Eurem Auto, aber nicht den Motor starten. Nach vorne rausgucken und ohne hingucken den Gang einlegen. Präge Dir das Schaltschema ein. Steht entweder auf dem Schaltknauf oder am Armaturenbrett. Also Trockenübungen machen.
Wenn du schon alles perfekt könntest wären die Fahrstunden ja sinnlos :D
Manche brauchen halt etwas mehr Übung als andere das ist komplett normal.
Als Fahrschüler gibt es kein zu langsam, falls du mit einer Situation überfordert bist fährst du halt langsamer! Wenn dein Fahrlehrer nur weil du langsam fährst genervt ist würd ich mir einen andern Fahrlehrer suchen oder mit der Fahrschule darüber reden. Das ist sein Job das er dir was beibringt und dich nicht unter Druck setzt, du bezahlst ihn ja auch schließlich dafür.
Vl fragst du mal deine Eltern ob sie mit dir auf einen großen leeren Parkplatz fahren wo du etwas üben kannst? :)
Ja, schon '-'
Er hat eben gemeint das Schalten muss ich üben. Die Geschwindigkeit halte ich ganz gut, ich muss eben immer zum Tacho oder wie es heißt runterblicken damit ich weiß wie schnell ich gerade fahre und schauen dass ich dabei in der Spur bleibe. Sonst sagt er halt dass ich da jetzt wieder schneller fahren darf oder langsamer fahren muss. Es ist eben die Gangschaltung wo ich den falschen Gang erwische und da bin ich dann beim schalten zu langsam oder sowas wie er gemeint hat
In den nächsten Tagen muss ich mit meinen Eltern zum Übungsparkplatz der Fahrschule :|
Niemand ist zu dumm für irgendetwas. Alle lernen nur durch Übung also übe einfach weiter bis dus kannst. Irgendwann wirst es schon hinbekommen. Deine Stärken liegen vlt woanders.
Das ist doch alles ganz normal, das wird schon werden. Einfach üben, üben und noch mehr üben, dann kannst du das auch.
Halt durch, ansonsten sprich mit der Fahrschule das du vielleicht einen anderen Fahrlehrer oder eine Fahrlehrerin bekommst, wenn der dich zu nervös macht. So extrem war es zwar bei mir nicht wie bei dir aber trotzdem hab ich mich mit sehr vielem schwer getan... Problem ist dazu noch das ich zwar mit Glück den Führerschein vor 1.5 Jahren bekommen habe aber seitdem noch nie wieder im Auto saß, weil das Geld dafür eben noch gefehlt hat und wir momentan auf eins sparen. Tja und da ich eh der typisch ängstliche Mensch bin kann i mir gar nicht vorstellen nun in ein Auto zu steigen und los zu fahren, weil i denke ich weiss nix mehr und war mir eh damals mit vielem unsicher. werde wahrscheinlich irgendwo irgendwie noch mal nen Kurs machen bevor ich fahre... Nunja zurück zu dir. Lass dir Zeit, auch wenn die Fahrstunden viel Geld kosten, spare nicht an denen... du musst mit allem sicher klar kommen.... und das wirst du auch wenn du alles ordentlich trainierst. viel Glück. Ich würde ja gerne wissen wie's bei dir weiter läuft aber leider hab ich kein Plan wie man hier per App privat schreiben kann oder so....