Stromanbieter Guthaben auszahlen vor Endabrechnung?
Ich bin unterjährig eingezogen, befinde mich aber maximal an 5 Tagen des Monats in der Wohnung, den Stromverbrauch habe ich damals natürlich für die volle Wohnzeit angegeben. Der Abschlag ist viel zu hoch, ich bezahle ca. 40 € monatlich zu viel seit einigen Monaten. Den Abschlag habe ich niedriger setzen lassen, allerdings hat der Anbieter diesen immer noch zu hoch eingetragen und wollte ihn auch nicht noch mehr senken obwohl ich mitgeteilt habe praktisch nie da zu sein. Da ich nicht auf die Endabrechnung (erst in einigen Monaten) warten möchte würde ich den Anbieter gerne dazu auffordern eine Art Zwischenabrechnung, sofern möglich zu machen. Wenn die Firma pleite geht o.ä. dann ist mein Guthaben futsch, bei ein paar Euro monatlich ist mir das egal, bei mehreren Hundert Euro am Jahresende eher nicht. Was habe ich hier für Möglichkeiten?
5 Antworten
Normalerweise kann man den Abschlag online selbst ändern. Den darf der Anbieter nicht einfach "zu hoch eintragen".
Du kannst selbst ausrechnen, wieviel monatliche Kosten Du real entsprechend Deinem Verbrauch hättest, den Verbrauch kannst Du ja am Zähler ablesen und dem Anbieter mitteilen. Du musst da nichts erklären, warum Dein Verbrauch so niedrig ist. Dafür gibt es ja den Zähler.
Wenn Du jetzt festgestellt hast, dass Deine Anfangsschätzung nicht zutrifft und Du jeden Monat einen um €40 zu hohen Abschlag zahlst/gezahlt hast, rufst Du den Anbieter an und erklärst die Situation, die haben sicher eine Hotline. Dann setzt Du eben einige Abschläge aus, bis Deine Vorauszahlung Deinem wirklichen Verbrauch entspricht und zahlst ab dann einen realistischen Abschlag. Damit müsste der Anbieter sich einverstanden erklären.
Wie oft gehen denn Stromanbieter in Deutschland pleite?
Am besten rufst du mal dort an, erklärst die Situation und bittest um eine Zwischenabrechung bzw. niedrigere Abschlagszahlungen. Am besten gibst Du dann direkt den aktuellen Zählerstand durch.
Zukünftig solltest Du Verträge mit kürzerer Laufzeit wählen, ich habe seit Jahren nur noch Verträge mit max. 3 Monaten Kündigungsfrist.
Na über "häufig" kann man diskutieren, das sind eher spektakuläre Einzelfälle. TelDaFax ist 10 Jahre her. Ich war in meinem Leben schon bei 15-20 Versorgen, die gibt es alle noch.
e:veen und Flexstrom nicht zu vergessen.....
Pleite vermutlich nicht so oft, allerdings gibt es mit einigen Anbietern wohl oft Probleme mit der Ausbezahlung des Guthabens nach der Endabrechnung. Aber in dem Fall bleibt mit leider nichts anderes übrig - trotzdem danke.
Ich hatte noch nie Probleme. Da gibt es ja in der Regel auch keine Unklarheiten: Kunde hat Guthaben zum Vertragsende, Guthaben wird überwiesen.
Du kannst nach einer Zwischenrechnung bitten. Dafür benötigst du den aktuellen Zählerstand.
Achtung: Zwischenrechnungen können Geld kosten!
Alternatic: Zählerstand mitteilen und auf Anpassung Abschlag unter Berücksichtigung bisheriger Zahlung verlangen.
Vergiss es. Geld gibt es erst nach Endabrechnung. Der Stromanbieter würde ja im Arbeitsaufwand versinken, wenn jeder zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine Abrechnung/Auszahlung beantragen würde
Du kannst den Stromanbieter wechseln, dann wird automatisch abgerechnet.
Die Vertragslaufzeit beträgt aber noch einige Monate.
Da wirst du so ohne weiteres nicht rauskommen. Sehr entgegenkommend scheinen die ja nicht zu sein, wenn sie schon beim Verringern des Abschlags so dumm tun. Achte beim nächsten Anbieter darauf, dass du monatlich kündigen kannst.
Die gehen häufiger Pleite, zB Teldafax oder BEV