Sohn wird von Lehrerin gemobbt. Was tun?
Wie der Titel schon sagt wird mein Sohn (8) von seiner Klassenlehrerin gemobbt. Beziehungsweise mittlerweile nicht mehr nur von der Klassenlehrerin, sondern auch von Mitschülern. Das Ganze ging aber von der Lehrerin aus und nicht von seinen Klassenkameraden.
Ich habe es zunächst gar nicht glauben können, als meine Frau mir erzählt hat, dass der Kleine ihr erzählt hat, dass seine Klassenlehrerin sich über ihn lustig machen würde und habe es als Flunkerei abgetan, weil ich dachte, dass er in einer Phase ist in der er seine Lehrerin vielleicht einfach „doof“ findet.
Nun bin ich dann aber auch von den Eltern eines Klassenkameraden meines Sohnes auf die Sache abgesprochen worden, die gleiches berichtet haben.
Konkret geht es darum, dass mein Sohn einen Sprachfehler hat (wegen dem er auch in logopädischer Behandlung ist) über den sich die Klassenlehrerin als er mit lesen an der Reihe war mehrfach lustig gemacht haben soll. Das hat dann dazu geführt, dass sich plötzlich auch Mitschüler über meinen Sohn lustig gemacht haben (was vor den Vorfall nicht der Fall war, ganz im Gegenteil, er war in der Klasse eigentlich sehr beliebt.)
Darauf bin ich sofort in der Schule vorstellig geworden um mir die Klassenlehrerin vorzuknöpfen. Die hat, wie zu erwarten, alles abgestritten. Die Schulleiterin wollte erst gar nicht mit mir sprechen (was von so einer alten Schreckschraube auch zu erwarten war). Sowas wie Mobbing seitens der Lehrer gäbe es an ihrer Schule nicht, und was mir einfallen würde so eine Behauptung aufzustellen. Als ich dann etwas massiver darauf Bestanden habe den Vorfall mit ihr und der Klassenlehrerin jetzt auf der Stelle zu klären hat man mich des Schulgeländes verwiesen und mir Hausverbot gegeben.
Nun sind ja die Schulen wegen Corona derzeit ohnehin geschlossen aber dennoch würde ich den Sachverhalt gerne so bald wie möglich klären, damit ich sicher sein kann, dass sich sowas nie wieder zuträgt.
Jetzt ist es allerdings so, dass weder die Klassenlehrerin noch die Schulleiterin bereit sind den Sachverhalt zu klären. Mittlerweile gehen die auch gar nicht mehr ans Telefon, wenn ich anrufe und das Schulgelände darf ich ja nicht mehr betreten...
Meine Frau (die sich eigentlich immer um schulische Angelegenheiten kümmert, weil ich sehr eingebunden bin) traut sich erst gar nicht mehr dort hin aus Angst von dieser alten Schreckschraube von Schulleiterin fertiggemacht zu werden.
Nach dieser langen Rede jetzt zu meinen Fragen:
Wie kann ich die Lehrerin und die Schulleiterin belangen? Ein lebenslanges Berufsverbot wäre meiner Meinung nach das mindeste was denen blühen sollte.
Darf die Schulleiterin mir einfach Hausverbot in der Schule meines Sohnes geben? Einen Anlass dazu hatte sie ja nicht, sie wollte einfach nur nicht mit den Zuständen an ihrer Schule konfrontiert werden, sondern augenscheinlich einfach weiter betriebsblind in ihrem Büro ihren A.... breit sitzen und Kaffee schlürfen.
26 Antworten
Wende dich an das Schulamt/Landesschulbehörde. Wenn das nichts bringt, würde ich beide Anzeigen. Wenn die Eltern von den anderen Kindern das auch so sehen, geht zusammen zur Polizei und zeigt dir an, mehrere Leute sind immer besser!
Mobbing ist strafbar?!
Und wenn, muss es nachgewiesen werden.
Aber nur bei Herabwürdigung von Geschlecht und Hautfarbe.
So sind sie, die Väter, keine Ahnung, aber andere sind Schuld.
Sind die lieben in einer Klasse oder sind sie noch in der Kita, und Du hast alles mit angehört?
Glaubt nicht einmal meine Patentante!
Und Kinder bemerken/merken sich keine Sprachfehler? Also bitte!
Zudem wissen auch wir, dass bei kleinster Blähung die lieben Eltern mit ihren Juristen angedackelt kommen. Warum also sollten Lehrkräfte Deinen Sohn fertigmachen müssen?
Warum also sollten Lehrkräfte Deinen Sohn fertigmachen müssen?
gibt genug fälle wo dies der fall war
ja, warum sollten leibliche Väter ihre Kinder sexuell missbrauchen...?
oder Frauen ihre Ehemänner schlagen...?
alles nicht schön, aber sowas passiert nun mal gelegentlich
ja es passiert, aber von eine Lehrerin sollte man professionalität erwarten sie soll die schüler Unterrichten und nicht fertig machen wir leben nicht mehr in zeiten wo man in der schule verprügelt wurde
ja, SOLLTE
aber so ist das Leben nicht
Dinge, die nicht sein sollten, passieren in der Realität
ja schon richtig, aber wir sind denkfähige menschen und können uns bemühen
realität hin oder her sowas ist nicht okay und als vater bzw. eltern mach man sich sorgen um sein kind
man kann nicht einfach alles hin nehmen und sagen "ja ist halt so" irgendwo ist das maß voll
äh ja
angenommen es war wirklich so, wie es hier erzählt wird, was soll man dann tun?
und ja: auch Kinder können sehr grausam sein, vor allem wenn sie schlechte Vorbilder haben
angenommen es war wirklich so, wie es hier erzählt wird, was soll an dann tun?
das will er ja hier fragen was er machen kann
und ja: auch Kinder können sehr grausam sein, vor allem wenn sie schlechte Vorbilder haben
weiß ich ich wurde auch gehänselt von anderen kindern, aber nicht so krass wie manche andere fälle
Ich bin alles andere als ein Helikoptervater, falls du das gerade anzudeuten versuchst. Bis auf 1-2 Elternabende, das Schulfest und diesen einen Vorfall bin ich noch nie in der Schule meines Sohnes vorstellig geworden...
In solchen Fällen ist es sehr sinnvoll vor einer Beurteilung der Situation erstmal die anderen Seite zu hören.
Nur möchte die andere Seite leider gar nicht drüber sprechen, sondern wird stattdessen direkt ausfällig und ungehalten.
Das ist deine Behauptung bzw deine Sichtweise
Ich habe damit jedenfalls nicht begonnen.
Wenn ich in das Büro der Schulleiterin komme und die mir direkt an den Kopf wirft, sie hätte von ihrer Kollegin schon erfahren, welchen »Unsinn« ich erzählen würde und mir weiterhin vorwirft, dass meine Anwesenheit bei Elternabenden zu wünschen übrig lassen würden, ich mich aber »jetzt plötzlich« doch für meinen Sohn interessiere, dann kann diese Frau alles erwarten aber keine höfliche Antwort.
Denn ich lasse weder ein so wichtiges Anliegen als Unsinn abtun, noch lasse ich mich implizit als Rabenvater bezeichnen.
1. Immer sachlich und höflich bleiben, auch wenn es scher fällt. Das ist sehr wichtig.
2. Von dem Hausverbot würde ich mich erstmal nicht einschüchtern lassen und nochmal dort aufschlagen. Was soll den schon passieren? Auf Polizei haben die auch keine Lust. Und was soll daran strafbar sein, ein sachliches Gespräch über das Kindeswohl führen zu wollen? Bevor ich es so versuche, würde ich aber erst 3. und 4. beachten.
3. Gibt es eine Eltern Rat, in dem man das vortragen kann? Wenn sich mehrere Eltern zusammentun und Druck ausüben, kann das viel bewirken. Evgl. gibt es an der Schule auch einen Vertrauenslehrer, den man erstmal ansprechen kann.
4. Wenn nichts hilft und alles zu eskalieren droht, würde ich mir rechtlichen Beistand besorgen und mich beraten lassen.
Wenn ich mir ansehe, welche Begriffe der Fragesteller benutzt, dann habe ich Zweifel daran, dass das Gespräch besonders sachlich abgelaufen ist.
Ich unterstelle mir selbst jetzt einfach mal, dass ich da durchaus differenzieren kann, mit der Schulleiterin also nicht so gesprochen habe wie ich hier gerade über sie spreche...
Und warum schreibst du dann hier wie aus der Gosse?
Wenn das für dich schon wie aus der Gosse geschrieben ist, dann geht unsere Meinung darüber was „wie aus der Gosse“ ist wohl SEHR, SEHR weit auseinander.
Kannst Du denn hellsehen, oder was? Ich kenne jedefalls keinen Papi, der in der Klasse mithört.
Wenn man schon nicht direkt bei dem Konflicktgegner Dampf ablassen kann, dann aber wenigstens wenn man mit anderen darüber spricht.
Wobei ich die Ausdrucksweise für ein Internetforum noch als ziemlich harmlos betrachten würde.
Dann würde der "besorgte" Vater noch unglaubwürdiger wirken.
Dampf ablassen und vulgär sind zwei unterschiedliche Dinge.
Und dennoch sind sie oft miteinander verknüpft.
ich hab hier keine Gossensprache von ihm gelesen
das meiste war vollkommen sachlich und es gab nur wenige abwertende Ausdrücke
also völlig im Rahmen eines normalen verärgerten Vaters
Bin ich froh, dass ich aus einem anderen Elternhaus stamme!!!
gut für dich...
ist ja nicht mein erster Account hier...
mobbende Lehrer gibt es nicht... genauso wenig wie sexueller Missbrauch in der Familie... und noch andere Beispiele, die ich aus politischen Gründen jetzt nicht nenne...
was nicht gefällt und nicht sein darf, gibt es einfach nicht...
Wende dich ans Kultusministerium und schildere den Fall.
Unsinn: Gegen welches Gesetz soll denn die Lehrerin verstoßen haben?