Sex in meinem eigenem Zimmer (m/17) verboten?
Hallo,
dürfen meine Eltern mir Rechtlich verbieten Sex mit einem Mädchen in meinem Zimmer zu haben?
LG
38 Stimmen
14 Antworten
Naja, ich hab mal ein bisserl in Deinen Fragen gestöbert und kann jetzt die Aussage Deiner Eltern irgendwie schon ein klein wenig nachvollziehen.
Du kennst das Mädchen doch augenscheinlich gar nicht und es soll wohl NUR ein "Hopp und Tschüß" werden!?
Dein Zimmer befindet sich nun mal in der Wohnung Deiner Eltern und wer die Zeche/Wohnung zahlt, der hat nun mal das Hausrecht. Bei Deinem/Eurem Plan kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es genau dafür eine Gesetzeslücke gibt ;-)
Jap.Weil deine Freudin,ja nicht deine Schwester ist,und somit können deine Eltern wann immer sie wollen sie rausschmeißen.Dein Zimmer?Es ist nicht deins...
Weder noch.
- Nein, Du darfst dass natürlich in deinem Zimmer machen. Sex dürfen die Eltern nur bis 14 verbieten, Masturbation übrigens gar nicht. Du hast überdies ein Recht auf deine Privatsphäre.
- Ja, denn als Wohnungsbesitzer haben sie das Hausrecht, und können verbieten, dass jemand die Wohnung betritt, den sie dort nicht haben möchten.
Fazit: Sie können dir nicht den Sex verbieten, aber ohne Freundin ist der nicht möglich.
PS: Auch wenn die elterliche Bestimmung über die Sexualität ihrer Kinder ab 14 aufhört, so bleibt ihnen doch eine gewisse Kontrolle bis 16.
Sollte also deine Freundin noch keine 16 sein, so bräuchten deine Eltern die Erlaubnis ihrer Eltern, wenn sie euch ungestört rummachen lassen wollen.
Nennt sich "Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger (...) durch Gewähren oder Verschaffen von Gelegenheit", und das dürfen Dritte nicht - außer eben die Eltern (§ 180 StGB).
Wenn Deine Eltern das nicht wollen, dann habt ihr das eben wo anders. Rechtlich hätten sie keinerlei Handhabe.
Meine Mutter war auch sehr altmodisch, und sagte immer, dass sie Hurerei in ihrem Haus nicht dulden würde.
Dann hab habe ich sie mal gefragt, ob es ihr lieber wäre, wenn ich in ein Kloster gehen würde. Daraufhin hat sie mich verprügelt.
Sobald ich es mir leisten konnte, bin ich ausgezogen, weil ich ihre ständige Bevormundung nicht mehr ertrug. Meinen damaligen Freund und späteren Ehemann hat sie erst so halbwegs akzeptiert, als unser Sohn auf der Welt war. Aber sie versuchte sich immer einzumischen.
Auf Grund dieser Erfahrung, habe ich mich später bei meinem Sohn immer total rausgehalten.
Ob das sinnvoll ist steht aber auf einem anderen Blatt.