Selbstständig im Kfz-Gewerbe, Aufbereitung von PKW´s

Wie die anderen schon geschrieben haben, einen Meister braucht er nicht, wenn er keine großen Reparaturen durchführt. Allerdings muss man aufpassen, dass der Ort an dem man das Gwerbe durchführt, gewisse Voraussetzungen erfüllt. Zum Beispiel muss, wenn man mit chemischen Mitteln arbeitet, ein Fettabscheider vorhanden sein. Hier muss man besonderes Augenmerkt darauf legen, was das Umweltamt für Auflagen hat. Vorher auf alle Fälle so gut wie möglich bei den Ämtern informieren. Ansonsten gibts vielleicht ne böse Überraschung, wenn jemand deinen Kumpel "nicht leiden kann". das kam schon oft ind er Branche vor.

Ein KFZ-Händler braucht natürlich keinen Meisterbrief. Auch nicht der Händler, der Fahrzeuge ankauft, repariert und wieder verkauft, denn er "bearbeitet" ja "seine eigenen" Fahrzeuge. Dann darf er die Aufbereitung/Reparartur natürlich auch nicht in der Gewerbeanmeldung angeben, denn diese Leistung wird den Kunden ja nicht angeboten.

Anders sieht es aus, wenn er fremde Fahrzeuge in einer Art aufbereitet, die über pollieren, Lackdoktor und Innensäuberung hinausgehet. Wer gegen Entgeld anderer Leute Autos lackiert, ausbeult oder sonst repariert braucht einen Meistertitel oder er beschäftigt einen Meister (handwerlicher Betriebsleiter).

Jap, wie mein Vorgänger hier schon gesagt hat, musst du dafür Meister sein. Wie das jetzt bei einer Ich-AG ist weiß ich nicht. Lackiermeister oder Karosseriebaumeister sollte man dafür schon sein. Ausserdem ist es auch nicht einfach dort an Aufträge zu kommen. Da bräuchte man mindestens einen großen Gebrauchtwagenhändler oder ein Autohaus als Festkunden, also jemanden, der auch immerwieder Autos zum aufbereiten liefert. Ansonsten rentiert sich das nicht, nur von Aufträgen durch Privatpersonen kann man in der Branche nicht leben.

Für Kauf und "Aufbereitung" benötigt Dein Bekannter eine Gewerbegenehmigung für KFZ-Handel, gemeldet ist er dann bei der Handwerkskammer (mit seinen Beiträgen), einen Meisterbrief braucht er ganz bestimmt nicht!!!

Bei Reparaturen, welche den Sicherheitsbereich des Fahrzeugs betreffen, Umlackierungen und andere Dienstleistungen dieser Art, ist schon ein Meisterbrief erforderlich.

Ansonsten ist Dein Bekannter HÄNDLER, welcher die Fahrzeuge schick macht....

Erkundige Dich bei der IHK und bei der Handwerkskammer, da bekommst Du genaue und gute Informationen.

Falls kein Meisterbrief vorhanden ist, sollten gute Werkstätten im "guten Kontakt" sein, ansonsten sind clevere Bezeichnungen für die neue Firma, die KFZ´s wieder aufpeppt (namentlich alles umgeht) auch kein Problem sein. Übertreiben darf es Dein Bekannter jedoch keinesfalls!!!

Ihr müsst Euch mal ausgiebig erkundigen.. Herumfahren, recherchieren, Anrufe machen.

Letztlich bringt jedes Gewerbe was, wenn man fleißig ist und sich bemüht, wenn man clever und blickig ist, aber nicht betrügt, realistische Chancen hat Dein Bekannter allemal!!!

um sich in einem Handwerk selbstständig zu machen, muss man einen Meisterbrief haben oder einen Meister einstellen. Wenn er sich nicht spezialisiert hat er kaum eine Chance. Er braucht richtig viel Kapital um Fahrzeuge anzukaufen, eine gute Ausstellung (keinen runtergekommen Platz), ein Marketingbudget, eine Werkstatt.... Wer kümmert sich um die Aufbereitung und den Verkauf, wenn er unterwegs ist um neue Autos zu kaufen? Außerdem ist er "nur" Metallbauer und hat in der Autobranche keinerlei Erfahrung. Ist er ein Verkäufertyp? Kann er sich professionel verkaufen? Er braucht einen guten Steuerberater und, und, und